Probleme mit anderen Hunden in der Wohnung

  • Vielen, vielen Dank für die lange Antwort! Jetzt habe ich erst richtig verstanden, wie du das vorher gemeint hast :mute:


    Das ist echt ein toller Tipp und ich werde das auf jeden Fall versuchen! Ich denke ja, dass du recht hast und Milo sich bei mir manchmal einfach nicht sicher genug fühlt weil ich allg nicht die selbstbewussteste person bin und er das dann vermutlich auch manchmal spiegelt?! :( aer ich werde auf jeden Fall versuchen, in der Wohnung mehr Regeln aufzustellen! Außerdem werde ich jetzt in der hundeschule noch weiter am grundgehorsam arbeiten und das wird dann bestimmt auch noch helfen :) im Moment sagen aber alle Leute, dass es schon im Vergleich zu vor einem Jahr, als er gerade erst zu mir gekommen ist, schon viel besser geworden ist und das gibt mir Hoffnung, dass wir zumindest teilweise auf dem richtigen Weg sind :)


    Danke für die Antwort und die Mühe :)

  • Gern!
    Das klappt schon. Man wird ja auch manchmal betriebsblind. Hast du Hundebekannte, mit denen du dich austauschen kannst, gegenseitig Tipps geben?

  • Da hast du vermutlich recht ^^ naja in meinem Freundeskreis aus Schulzeiten bin ich die erste und einzige mit hund und am Anfang meinten alle, wie ich mir nur das leben so jung schon so zerstören könne :fear: Milo war ja zu Beginn ein richtiger Angsthund der nichts kannte (~12 Monate alt, davon ca 7-8 zuerst in der Tötung, dann im auffanglager) und ein halbes Jahr keine Minute allein bleiben konnte (& das nicht ohne mich, obwohl ich damals sogar noch bei meinen Eltern gewohnt habe, ist er ausgeflippt sobald ich das Haus verlassen habe, auch wenn sie da waren) :/ mittlerweile sind bis auf die 1 Baustelle alle weg, obwohl er wohl immer noch nicht mit fremden männern mitgehen würde und sie mögen ihn immerhin alle & geben mir immer weniger ,,gute Tipps" (a la: mehr anschreien, ... :p) weil ich meistens ziemlich ruhig reagiere und ihn nicht noch mit schreien (was in manchen Situationen einfach nicht mehr zu ihm gelangen würde) ,,anfeuere"^^


    Durch Milo habe ich aber schon ein paar Hundehalter kennengelernt :) die wiener dfler sind leider am anderen Ende von wien und ich sehe sie nicht wirklich oft, die, die ich öfter sehe, haben meist Hunde, die nie was schlechtes erlebt haben und auch ohne viel Erziehung zumindest im Haus erstaunlich unkompliziert sind.. Andererseits beneiden die mich manchmal darum wie sehr Milo an mir hängt, sich an mir orientiert und nie wegläuft, wenn ich ihn von der Leine lasse etc. und wie brav er allg an der Leine ist ^^


    Bei diesem Problem habe ich auch alle gefragt, Antworten waren über: ,,einfach immer wegsperren wenn Besuch kommt" (was ich aber eig auch nicht will, weil er mittlerweile normalerweise bei Besuch sehr entspannt ist), über ,,das hat er vermutlich in seiner Zeit im Tierheim gelernt, deshalb würde ich mir niiiie einen tierheimhund nehmen" ^^ Wirklich brauchbare tipps habe ich bis auf deinen noch nicht bekommen..


    Also konsequenter sein werde ich auf jeden Fall versuchen, auch wenn das bestimmt nicht einfach wird, weil er den perfekten dackelblick beherrscht :p

  • Ich finde es unter den Umständen ist das kein Hundesitting, sondern ein: wie geht mein eigener Hund mit anderen um in der eigenen Wohnung.


    Ich finde diesen Versuch hochgradig egoistisch, auf Kosten eines 5 monatigen Junghundes, der Überfälle erdulden muss, zu probieren, ob der eigene Hund, der andere in der Wohnung nicht erträgt, evt. doch mal einen erträgt.


    Ich nehme neue Hude unter MEINEN persönlichen Schutz, kenne meine "alten" Pappenheimer und führe dann zusammen. Und dann wird nicht überfallen ect.


    Das ganze Scenario hört sich nach mega viel Stress für beide Hunde an.


    Ich hatte auch mal einen Pflegehund, den mein damaliger Hund nicht mochte. Da habe ich eben getrennt und die Zeit gemanaged. Dennoch war es kein Wellness-Urlaub für den Gasthund.


    Bei kurzen Aufnahmen und solchen Verhältnissen würde ich heute deutlich früher und räumlich trennen.


    Zum Wohle des Gasthundes.


    Anders gehe ich mit Tieren um, die bleiben sollen, wobei ich auch hier viel räumlich (mit Sichtkontakt) trenne.

  • Da hast du wohl recht, ich werde unter diesen umständen auch keinen Pflegehund mehr aufnehmen, nur hätte ich mit dieser Reaktion nicht gerechnet, weil Milo früher auf andere Hunde in der Wohnung wie schon erwähnt immer positiv reagiert hat- deutlich positiver als auf Menschen (bis auf den hund im Dezember, da hab ich die beiden aber getrennt... Und bei dem habe ichs auf die halskrause geschoben) und ich deshalb dachte, dass es wieder problemlos funktionieren wird... Habe die Hunde dann ja auch getrennt bzw nur unter Aufsicht ins selbe zimmer gelassen und die beiden waren dann auch sehr schnell nicht gestresst, sondern haben ganz normal und tief geschlafen und ich denk mal, das würden sie nicht wenn sie wirklich gestresst gewesen wären?
    Das Problem, das ich hier im Post am Anfang geschrieben hab- bestand nur am ersten Tag. Trotzdem weiß ich, dass ich jetzt nicht wieder einen pflegehund/ sitterhund aufnehmen werde- zumindest ohne es vorher wirklich in der Wohnung auszuprobieren!
    Das die Situation zumindest am Anfang alles andere als optimal war ist mir klar! Der Hündin ist aber zum Glück nichts passiert, sie hatte zum Glück nicht mal einen Kratzer, er hat wohl also nur gedroht, und war außerdem schon mit 5 Monaten mehr als doppelt so groß/schwer. Trotzdem hat sie sich auch danach sehr an ihm orientiert, also hat er ihr wohl zum Glück nicht so viel Angst bereitet, dass sie jetzt Angst vor kleinen Hunden hat und im Haus hatte ich sie in der Nacht immer, am Tag zu ca 95% der Zeit getrennt, damit nichts mehr passieren kann und es kam zu keinerlei Vorfällen mehr, weil ich Milo (als er es danach- wieder nur vor dem Sofa- probiert hat, zurückgehalten habe) und dann darauf geachtet, dass die Kleine dort nicht hingeht, weil es Milo offenbar Stress bereitet hat- an allen anderen Orten war für ihn alles ok, trotzdem hatte ich sie die meiste Zeit getrennt, weil ich das nicht noch einmal riskieren wollte...

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