Agility Starter Austausch

  • Zitat

    Hund ist z.B. an meiner linken Hand, macht aber ein Außen um den rechten Ausleger. Könnte man das ausbauen, etwas mehr Distanz rein bringen, mich langsam immer weiter hinter der Hürde befinden beim Kommando geben... zu einem von links los geschickten Kreiseln um den rechten Ausleger (und umgekehrt)? Oder wie baut ihr das auf?

    Ja genau, darauf läuft es hinaus. Wechsel gespart (üblicherweise würdest du ja dieses "außen-kringeln" um den rechten Ausleger von der rechten Hand aus machen, also würgen viele, die das oben beschriebene nicht trainieren, da noch einen Wechsel vor der Hürde rein, um das außen mit Hund an der rechten Hand machen zu können - schafft Fehlerquelle und ist zeitintensiver).

  • Wie macht ihr das mit Kläffen am/im Parcours? Ich bin bislang ziemlich geplättet, Faye ist im Parcours ruhig :shocked: . So laut wie sie sonst ist, im Parcours merkt man davon bislang interessanterweise nichts, absolute Stille. Wobei ich mich gerade im Aufbau schwer täte, sie da zu maßregeln, abzubrechen, sollte sie doch das bellen für sich entdecken :???:


    Am Rand dagegen ist sie laut!!! Da sage ich ihr allerdings Bescheid und es geht recht gut, so lange nicht der Border in unserer Gruppe dran ist, der bei weitem die meiste Dynamik der anderen Hunde hat :pfeif: . Ich überlege, sie doch mal an eine Box zu gewöhnen, die kennt sie bislang noch gar nicht...


    Auf dem Weg in den Parcours lässt sie einzelne Beller los, das verbuche ich im Moment unter "Startfreude", zumal sie ja dann wenn es los geht, ruhig ist.


    Aber ein Dauerkläffer müsste es für mich auch nicht sein. Ich frag mich nur, wie ich da eingreifen könnte, falls es akut wird (und ich habe den Verdacht, das tut es irgendwann), ohne es zu Frust oder weniger Spaß kommen zu lassen :???:

  • Wie macht ihr das mit Kläffen am/im Parcours?

    Das finde ich immer wieder eine interessante Frage...


    Bei mir gilt, wer kläffen und dennoch zuhören/aufpassen kann, darf gerne auch Dauerkläffen...



    Kenzie hier im nahezu Dauerkläffmodus, aber bei mir und zugehört...


    Tütti hat iwann angefangen im Parcours zu jaunzen und in der Tat, sie hört dann auch oft nicht mehr zu. Da hilft nur "Ommen" und im Lauf neu ansetzen (wohlwissend, DIS), weil ich nicht zu den Leuten gehöre, die Turnierläufe so abbrechen, dass der Hund nicht weiß, wie ihm geschieht.


    Am Parcoursrand hätte ich gerne entspannte Stille, dafür muss ich aber in der Tat auf ein paar Rahmenbedingungen achten. Zwergi und Tüüti kommen nicht so gut damit klar, wenn ich direkt vor den jeweils anderen Augen was mache, hier separiere ich halt. Trainieren tue ich aber äußerst konsequent, dass die Maidlis aushalten, wenn andere Hunde vor ihren Augen turnen... auch nicht immer leicht

  • Ist bei Ev auch so.
    Im parcour ruhig, lässt ganz selten mal ein bellen los (Gott sei dank!!) aber am Rand eine unkontrollierte Furie, außer es sind triebarme Hunde :roll:


    Die meisten Shelties, die ich kenne, zeigen recht früh ob sie im Parcour bellfreudig sind oder halt nicht, entwickelt sich manchmal stärker, aber wenn sie wirklich ruhig ist, würd ich aktuell nicht davon ausgehen, dass sie nen Parcourkläffer wird.

  • Tatsächlich kenne ich kaum Shelties, die beim Agiility wirklich laut sind ... eher am Rand, haha.


    Meine bellen schon zwischendurch mal, aber es hält sich echt im Rahmen, finde ich. Beim Zugucken würden sie sich aber wirklich das Hirn wegschreien, wenn ich sie lassen würde ....

  • Da ist Faye ja dann ein sehr typischer Sheltie, wie es hier durchklingt. Meine Trainerin meinte heute, Faye sei am Rand noch sehr verhalten, das kennt sie von ihren noch ganz anders (sie hat sogar Verwandschaft von Faye).


    Smilla war anders. Im Parcours nicht total laut, aber wenn ich entweder richtig Gas gegeben habe oder unsicher war, wie es weiter geht, dann wurde sie kläffig. Hat da aber direkt mich angebellt. Am Rand hat sie nicht gebellt. Was die anderen Hunde machen, war ihr egal. Faye ist eher so im Parcous konzentriert-ruhig, aber zugucken geht gar nicht |) .


    Heute hatten wir Distanztraining als Thema... Interessant fand ich, dass sie sich anfangs immer schwer mit Lösen getan hat (haben wir ja so auch nie geübt bislang), aber wenn sie dann den Weg kannte, ist sie den gerannt. "Ich weiß, wo es lang geht!!". Da hätte ich auch fast Kaffee trinken gehen können.

  • Zitat

    Heute hatten wir Distanztraining als Thema... Interessant fand ich, dass sie sich anfangs immer schwer mit Lösen getan hat (haben wir ja so auch nie geübt bislang)

    Da sollte das Schicken auf die Tonne oder Hürde ja schon deutlich helfen... Oder seid ihr da noch nahe dran?
    Grüßle
    Silvia

  • Im Garten bis zu vielleicht 5 Meter Distanz, aber nur um Pylone oder in den Tunnel, sonst immer näher :ops: . Gibt irgendwie so viel, was man üben kann/muss :roll: . Gestern im Training hatten wir den Slalom als Begrenzung (also wir Menschen), über die Linie durften wir nicht drüber. Dann auf der anderen Seite entweder 1 Hürde hinten in der Ecke (da mussten wir ja schon auf Distanz schicken), dann lange nichts und unten den Tunnel im Winkel liegend (also in der anderen Hallenecke) und auf der anderen Seite 3 Hürden halt ein paar Meter hinter dem Slalom. Wir sind jeweils auf der einen Seite je gelaufen, der Hund auf der anderen. Die Hürden-Strecke ging gut mit Faye, da schien ihr der Weg klar. Aber der recht lange Weg auf der Distanz zum Tunnel runter anfangs... nicht |) .
    Und dann hatten wir einen relativ weiten Hürden-Halbkreis, wobei wir selbst den Halbkreis nicht betreten durften, da hat Faye anfangs auch die äußerste Hürde "geschlampt" und abgekürzt. Aber ich fand es auch schwer, sie hat ja wirklich bislang kaum Erfahrung. Am Ende hat sie aber alles schön gemacht :smile:

  • Aber nochmal zum Thema Kläffen - mir platzt da bald die Hutschnur, echt. In der Halle, auf Turnier, ist das mittlerweile arg schlimm geworden. Leute, die mit dem Hund, den sie dabeihaben, nicht mal mehr laufen, sitzen zum Zugucken mit diesem einfach da und lassen brüllen. Oder verwaiste Boxen mit fiependem, jaulendem, schließlich bellendem Hund werden einfach so lange ignoriert wie man selber Kaffee trinken, schwätzen oder essen geht. Ich weiß nicht, für einen selber mag das nicht schlimm sein. Aber viele andere Hunde machen dann mit. Ich musste im Spiel heute meinen Hund derartig anschreien (sie musste 2x aus einem Tunnel abbiegen), um diesen Lärm zu übertönen, das war furchtbar. Ich war auf maximaler Lautstärke, lauter könnte ich auch nicht brüllen, wenn der Hund aus Versehen vor den Laster läuft.
    Das macht mir echt keinen Spaß. Zumal da auch NULL Einsicht irgendwo ist und wenn man was sagt, entweder blanke Gesichter kommen oder so Sprüche wie - musst ja nicht melden, musste halt abkönnen, etc.
    Für mich gehört das in dieselbe Kategorie wie Kacke nicht aufheben und unangeleinte Hunde zu angeleinten rennen lassen. Macht man einfach nicht.
    So, musste mal raus, danke fürs Zuhören...
    -s-

  • Ich arbeite an einer ruhigen Faye am Rand, bis auf den Border |) :pfeif: :ugly: , klappt es auch recht gut. Ich war ja auf herzlich wenig Turnieren bislang, fand das bislang aber gar nicht so extrem :???: . Gut, die letzten Turniere, bei denen ich zugeschaut habe, waren alle draußen, vielleicht ist es in der Halle was extremer? (oder ich bin durch die Shelties sehr abgehärtet :hust: )


    Wir konnten heute im Training mal ein wenig glänzen, denn es standen "an der Hand bleiben/zur Hand kommen" bei Verleitungen auf dem Plan und der Beginn von Kontaktzonen. Das hatten wir ja Zuhause schon des öfteren geübt.


    Eine Frage stellte sich mir dabei aber: die Trainerin macht Kontaktzonen mit Target oder es gibt dort je nach Hundeführer halt Erklärung zu Runnings, das müsste man ja eh dann intensiv Zuhause trainieren. Faye kann two on two off und dabei möchte ich auch vorerst bleiben. Also sie kann es unter Trainingsbedingungen wirklich, auch wenn ich weiter laufe, sie bleibt dort zuverlässig stehen (den ganzen Steg haben wir allerdings noch nicht gemacht, nur Abgänge). Wie auch immer, die Trainerin meinte, es wäre dennoch sinnvoll, "nach unten" zu belohnen. Faye bleibt zwar stehen, aber geiert mir halt hinterher. Beim Target sucht der Hund nach unten nach dem Target und so kann es zuverlässiger werden, meinte sie. Sie wollte mich nicht überreden, sondern meinte, dass ich nicht "von oben" belohnen sollte, sondern halt unten vor dem Steg. Oder weiter laufen und Futter zuwerfen vor ihre Füße (wobei das mit meinen Wurfkünsten nicht ganz vereinbar ist, fürchte ich :ops: ). Ich wende das gerade in meinem Kopf hin und her, aber an sich will ich ja nicht, dass der Hund am Stegabgang nach Futter sucht und bekomme es für mich noch nicht so wirklich sortiert, wie das ansonsten umsetzbar ist. Ich verstehe das Argument, aber kann es echt zu einem Problem werden, wenn der Hund nicht "nach unten" orientiert ist?

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!