Hund aus dem Ausland bellt zuhause

  • Hallo,


    meine Eltern haben einen Mischling aus dem Tierheim der von Anfang an sehr ängstlich war und aus dem Ausland kam.
    Er ist jetzt Ca. 8 Monate da und hat schon einiges gelernt, ist aber generell noch recht ängstlich und aufgeregt.
    Nun fällt auf, dass er mit seinen Ca 11 Monaten mehr und mehr bellt, vor allem im Haus. So bellt er bei manchen Geräuschen und vor allem wenn jemand kommt.


    Wie reagiert man am besten auf diese Unsicherheit, sprich wie kann ich den Hund für den Alltag sensibilisieren?


    Und wie sollte man konkret auf das Bellen reagieren? Schimpfen ja wohl kaum ne? Ignorieren bis er ruhig ist?


    Danke & viele Grüße!

  • Meine Hündin schlägt schnell an, wenn sie was im Haus oder von draußen hört. Ich mache es so, dass ich dann zu ihr sage "hast du toll bescheid gesagt". Dann stehe ich auf und tue so, als würde ich nach dem Recht gucken. Mittlerweile wufft Pia meistens nur noch 1x kurz und lässt mich dann machen.


    Ich lasse sie auf ihrem Platz liegen, wenn ich nachsehen gehe. Man kann seinen Hund aber auch mitnehmen. Da muss man sehen, was für den Hund besser ist.

  • viele hunde gerade aus dem osten sind eben lange als hofhunde gehalten worden, die sollen ja angeben.


    unsere tut das auch, fängt sie an zu bellen stehe ich ruhig auf, gehe zur tür, gucke durch den spion und bedanke mich mit einem lobwort fürs melden. damit konnten wir die länge des bellens von mehreren minuten auf 1-2 wuffs verkleinern.

  • Hi, ohne genau die Situationen zu kennen in denen der Hund bellt ist es schwer dir zu sagen wie du vorgehen solltest.


    Wichtig ist zu wissen dass der Hund kommuniziert, dir etwas mitteilt.
    Er bellt nicht aus Langeweile oder um dich zu ärgern.
    Schimpfen, oder den oft gehörten Rat "einfach mal mit Wasser erschrecken" führt zu nix - das Bellen hört vielleicht auf, der die Ursache des bellens wurde nicht behoben.


    Wenn du schreibst dass der Hund unsicher ist, macht es Sinn dass er desswegen bellt.
    Weil Angriff die beste verteidigung ist, werden "Gefahren" verbellt.


    Man könnt versuchen dem Hund Sicherheit zu vermitteln in "allen Lebenslagen".
    Wird drauße etwas verbellt, vielleicht sich dazwischen stellen, den Hund nicht bellend vorbeizerren sondern ihm den Abstand geben der er braucht.


    (Arek hatte mal Angst vor einem Schneemann - den konnt er wohl nicht einschätzen - ich bin hin, hab das Ding angefasst und Arek die Zeit gegeben die er brauchte - langsam kam er dann auch Näher - und beim Schneemann angekommen gabs dann n Leckerlie)


    Als er angefangen hat Nachts alle 3 Stunden bellend zur Tür zu laufen (im Mehrfamilienhaus hört Hund immer irgendwas).
    Haben wir ihn absitzen lassen, "Bleib" Kommando gegeben - sind zur Tüg gegangen, zurück gekommen "Alles gut" gesagt und ihn zurück ins Bett geholt.
    Es hat keine Woche gedauert da hatte er gemerkt "Wenn was ist, kümmern die sich" - und dann hat er immer weniger und irgendwann gar nicht mehr gebellt.
    (Jetzt schläft er so tief und fest dass er im Schlaf wohl träumt und dabei leise wufft =) )
    Dazu muss ich aber sagen dass er ein sehr sicherer und souveräner Hund ist.


    Bei uns hat das Bellen/Wuffen Nachts so nach ca. 4 Monaten angefangen. Glaube das war der Zeitpunkt wo er dann "angekommen" ist.
    Vielleicht ist es bei euch jetzt auch so. Unsere Hundetrainerin meinte, dass es durchaus normal sein kann wenn ein Hund um die 9 Monate brauch um "an zu kommen".

  • Was für eine Rasse / für ein Rassen - Mix ist er denn (vermutlich)?


    Es ist schon ein Unterschied, ob man einen eher jagtlich ambitionierten Hund oder einen Hüter oder aber eben einen eher territorialen Schutzhund hat.

  • Hallo ihr!


    Wir hatten anfangs auch das gleiche Problem! Unsere hat gebellt, wenn wir etwas umgestellt haben zb während dem putzen, wenn wir aus einem Raum gekommen sind usw.
    Anfangs haben wir ihr die Dinge vorgestellt, zb dsss was umgestellt wurde ihr zum beschnuppern gegeben und es hat gepasst. Bei anderen Gründen von bellen, wurde sie aus dem Raum geschickt. Ohne großen wenn und aber, vor ihr hingestellt und selbstbewusst nach vorne gegangen und die Hände seitlich gehalten damit sie nicht entwischen konnte u dort musste sie bleiben. Nach einigem Male rausschicken, war es nur mehr notwendig die Hand richtig Türe zu zeigen u sie ging raus. Sie bellt seitdem nur mehr, wenn Kinder kommen.

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