Austausch: Über Hunde mit Menschenproblemen

  • hätte ohen Grund und aus dem Nix heraus nach einem Kind geschnappt

    Na jaaaa, ohne nix wird das wohl nicht gewesen sein :streichel: Das Kind zu nah, der Freund in gebückter Haltung etc Da wird schon was zusammengekommen sein. Sowas kann schnell passieren. Und klar ist man da erst mal geschockt, vor allem, wenn man damit nicht rechnet. Was euch aber auch zeigt, das er auch zuschnappen könnte, und er eine Stufe erreicht hat, in der er die Faxen dick hat.


    Und jetzt ruft mich mein Freund wutentbrannt an mein dummer

    Ist es denn nur dein Hund, oder euer Hund zusammen ? Männer reagieren da oft nochmals heftiger bzw anders als Frauen wenn sowas vorfällt |)

  • @persica
    Ich denke so wie du es schilderst wird es auch gewesen sein.
    Zum. könnte ich es mir auch nicht anders erklären!


    Manchmal glaube ich, ich traue ihr vielmehr Mist zu und bin daher eher übervorsichtigt.... Wenn meine Schwestter, Mutti, etc. dann öfters Probleme haben wo ich keine hab bestätigt mich das auch wieder in meinem Verhalten :verzweifelt:


    @Michi69
    Ich kanns ja leider gar nicht beurteilen, denke aber das Persica da schon nahe dran kommt.
    Ist mein Hund, der war schon vorher da :D

  • Aus Hundesicht hat sie sich lediglich verteidigt.
    Mein Mann achtet auch nicht sooo gut auf diverse Probleme, wobei es schon deutlich besser geworden ist. Und wundert sich dann auch mal, warum es da und dort nicht so gut klappt oder mal gekeift wird usw.
    Unterm Strich war dein Freund wohl nicht ganz unschuldig, wenn auch unabsichtlich. Der Wohlfühlabstand sollte bei einem solchen Hund einfach eingehalten werden, bzw. man sollte immer zwischen dem Hund und der "Bedrohung" sein.
    Dann passiert sowas auch nicht :streichel:

  • Da hast du wahrscheinlich Recht :streichel:


    Da kann ich mir auch den Mund fusselig reden, vorschläge wie es besser klappen könnte nimmt e
    er leider nur schlecht an, da das Handling aufwendiger ist wie ihr wisst.



    Ich glaube ich gehe jetzt eine große Runde in's Feld so!

  • @ShiraMarie du, ich kenn das. ist eben anstrengender, wenn der hund "ecken und kanten" hat oder eben so'n paar problemchen, als wenn der hund mit 'ner "hej! alles ist so toll!"-einstellung durch's leben läuft und null probleme macht.


    ich bin bei meiner ja auch immer noch am dran arbeiten.

  • wie es besser klappen könnte nimmt e
    er leider nur schlecht an

    Tja, mein Mann geht nicht mal mit ihm. |) Zudem hätte ich bei meinen Mann eben auch Angst das was schief geht, denn er reagiert nicht so schnell, kennt den Hund nicht richtig. Tjaaa, manche Männer sind da nicht die einfachsten, und das nervt einen dann oft noch zusätzlich. Kann ich verstehen :streichel:
    Genau jetzt geht ihr mal einen Entspannungsspaziergang machen :bindafür:

  • Nun mal wieder der obligatorische Hundeschulbereicht und meine Begeisterung über die Trainerin wächst stetig. Manu geht auf jeden Hund so ein wie er es gerade braucht.


    Heute war aufgrund des schwülwarmen Wetters und einer neuen Hündin Entschleunigung angesagt. Wobei Atti die Entschleunigung direkt am Anfang wörtlich nahm und sich aufs Ohr legte, um eine Runde zu pennen.


    Manu und eine andere Teilnehmerin stellten sich zusammen, zwischen ihnen war anfangs ca 1 m Abstand und da sollte ich versuchen, mit den Hunden durchzugehen. Ihr glaubt es nicht, Faro machte das ohne mit der Wimper zu zucken, selbst als die Frauen den Abstand verkürzten, hatte Faro kein Problem, durchzugehen. Er wird von Woche zu Woche besser.


    Nächste Woche wollen wir versuchen, wie Faro reagiert, wenn eine Gruppe Menschen zusammensteht. Da bin ich sehr gespannt, denn das stresst ihn im Alltag auf der Straße sehr. Im Wald ohne Leine kann er ja ausweichen

  • @ShiraMarie puh...blöd gelaufen :( ich verstehe aber auch den Freund ein ganz kleines bisschen. Immer wenn die Mia so mega agro Kinder anbellt, werde ich auch ein wenig wütend, obwohl ich genau weiß, dass sie ja wirklich "nichts dafür" kann. Es ist halt Schock und Stress und Sorge. Aber natürlich kann man das dann nicht am Hund auslassen.


    Ich muss auch mal wieder berichten. Wir sind gerade bei den Schwiegereltern auf dem Land. Einerseits ist es für Hund das Paradies: Felder und Wälder, kein Schwein weit und breit, Natur pur und ohne Ende Auslauf, Mäuse jagen, buddel wo und so viel Du willst- in einem Wort- der Hundehimmel.


    Allerdings ist sie dadurch natürlich auch viel aufgedrehter als sonst- alles neu, viel mehr Menschen im Haus und überall riecht es spannend und toll. Mit den "Einheimischen" hatte sie sich schon als Welpe angefreundet. Zu Anfang war sie noch recht scheu, nun lässt sie sich aber anfassen, streicheln und kommt oft auch gerne von selbst zum Kuscheln her, besonders zur Schwiegermama.


    ABER, unser in Berlin nun fast schon bewältigtes "Fremdenproblem" erlebt hier eine Renaissance. Einerseits gibts nun ein ganzes Haus, statt nur einer Stadtwohnung, dass bewacht werden muss (glücklicherweise gibt es hier aber einen Flur, der zur Haustür führt, was es einfacher macht als in der Wohnung). Andererseits ist es für sie auf einmal wieder total gruselig, wenn uns im Freilauf Menschen begegnen. Und die müssen direkt und ziemlich aggressiv verscheucht werden. Wir waren mal im Wald unterwegs, alles leer und friedlich, auf einmal tauchte hinter uns eine Frau auf. Man, war das schlimm!! Ich habe schon lange nicht mehr erlebt, dass Mia sich so ins Zeug gelegt hat! Es ist wahrscheinlich auch komisch für sie, dass aus dem Nichts nur EIN EINZIGER Mensch auftaucht im friedlichen und stillen Wald, außerdem kennt sie die Umgebung noch nicht. Auf jeden Fall war das Training der letzten Wochen und auch die ganzen Erfolge wie weggeweht. Hund bellt drauf los, stellt Menschen, rennt hin, und lässt sich nicht mehr einsammeln. War eine echt bekloppte Situation. Zumal die Frau auch sichtlich Angst hatte und auf mein "Entschuldigen Sie bitte" sehr böse geschaut hat. Naja, ich kanns ihr nicht verübeln. Nun üben wir wieder sehr sehr gezielt den Rückruf und ich muss wieder "Scanner" spielen. Schade und etwas enttäuschend, aber ich war wohl zu naiv zu denken, dass das neue Verhalten in allen neuen Situationen auch noch besteht.


    Was super klappt ist, im Haus, wenn mal Besuch kommt (und der kommt hier ständig!!) Hund ran zu nehmen und neben sich zu parken und ruhig abliegen zu lassen, bis Besuch weg ist. Das ist wirklich toll. Sie scheint auch zu kapieren, und darauf zu vertrauen, dass solange sie an meiner Seite sitzt/ liegt, ihr niemand was an kann, und niemand zu nahe kommt. Ist schon mal ein Anfang. Wir haben jetzt auch noch einen Kong geholt, und damit klappt es sehr gut sie ruhig und eigentlich ziemlich entspannt zu halten.

  • Ich wohne hier ja auch in der Pampa und entweder tauchen die Leute ganz plötzlich auf oder aber man geht ewig lang auf gerader Strecke auf diese zu.
    In beiden Situationen muss Balou angeleint sein, weil er sonst ebenfalls stellt und verbellt.


    Überall, wo ich nicht ewig weit gucken kann, ist er angeleint und wenn uns auf gerader Strecke jemand entgegen kommt, muss er ins Fuß.


    Ich weiß nicht, ob hier jemand mal Tipps zum Stellen und Verbellen abgewöhnen hatte?
    Ich würde bei dem Thema nie weiter kommen, weil wir sehr unregelmäßig Leute sehen und oft eine Woche lang für uns sind.

  • Das komische ist ja auch, dass das durchaus auch in Berlin im Auslaufgebiet passiert. Jogger und andere HH eben. Aber dort erwartet sie es anscheinend irgendwie und ist nicht so irritiert. Sie findet es dort auch nicht so gut, aber ich kann sie problemlos zu mir rufen, sie geht mittlerweile ziemlich ruhig (ohne Leine aber mit Hilfe von Leckerchen) bei Fuß oder sitzt/liegt ab, bis Jogger/ Spaziergänger vorbei ist und dann gehts weiter ohne dem noch nachstarren oder gar nachrennen zu müssen. Hier nicht! Ich denke wirklich es liegt am Kontext (und an der höheren generellen Erregtheit zur Zeit)... :/

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