Zweithund fällt die Eingewöhnung sehr schwer

  • Hey ihr lieben.


    Ich hab hier im Forum schon öfter mal geschnökert und fand eure Tips immer sehr gut und vorallem aber hilfreich. Daher wende ich mich nun an euch.
    In erster Linie wäre es toll wenn ihr mir eventuell ein paar Tips geben könntet.
    Aber ich Fang erst mal von vorn an, damit ihr die ganze Situation auch besser verstehen könnt.


    Also ich habe einen Hund, Bolonka, Namens Snooki. Er ist ein Rüde und 3 Jahre alt.
    Wir haben ihn als Welpen geholt und seitdem lebt er bei uns. Ich geb zu dass wir ihn etwas verzogen haben. :)
    Er ist sonst aber total lieb. Er ist sehr empathisch und sozial.
    Da er so gern mit anderen Hunden spielt und immer total happy ist, haben wir überlegt uns einen 2. Hund zuzulegen. Wir haben lange überlegt und uns mit vielen Hunden getroffen, um zu sehen mit welcher Rasse er klar kommt und mit welcher gar nicht.
    Nach einem Jahr des überlegens haben wir uns entschlossen einen älteren Hund zu holen. Wir waren im Tierheim und in Pflegestationen. Leider war dort nicht der richtige Hund dabei.
    Durch einen Zufall haben wir Maya im Internet gefunden. Wir haben uns sofort verliebt und wollten sie gern adoptieren.
    Sie ist 7 Jahre alt und eine wirklich schöne Huskydame.
    Ich habe die Besitzerin dann öfter angerufen um wichtige Sachen schon im Vorfeld abzuklären.
    Sie musste den Hund abgeben weil sie sich Maya nicht mehr leisten konnte.
    Wir haben relativ schnell einen Termin ausgemacht, um den Hund anzuschauen und zu gucken ob Maya sich mit Snooki versteht.
    Es hat sofort gefunkt zwischen den beiden und sie haben sich echt super verstanden. Es war dann relativ schnell klar, dass wir Maya mitnehmen.
    Bis dahin wussten wir nur dass sie in einer Wohnung gelebt hat, sie aber sehr lieb, verschmust und anhänglich sein soll.
    Wir haben sie also Sonntag geholt und am Sonntag, war sie dann auch sehr aufgeregt und musste erst mal ihre neue Umgebung erkunden.
    Sie war so nervös und aufgedreht damit sie auch nicht wirklich zur ruhe kam (damit hab Ich aber gerechnet).
    Am Montag und Dienstag hat sie sich dann so langsam eingelebt und sich dabei auch recht wohl gefühlt.
    Am Mittwoch ging der Spaß dann aber los.
    Wir wohnen in einem Haus und haben einen großen Garten, das kannte sie vorher ja nicht wirklich.
    Wir würden gern dass sie tagsüber draußen und nachts dann drinnen ist.
    Das Problem ist nur: sobald sie allein draußen ist fängt sie an zu jaulen. Ich habe sie dann reingeholt aber das wollte sie auch nicht.
    Wir waren Montag beim Tierarzt und der meinte dass sie in einem sehr gutmütig Zustand ist und es körperlich keine Probleme gibt. Außer damit die krallen geschnitten werden mussten und sie seit 2013 keine Impfung bekommen hat.
    Das krallen schneiden wurde sofort erledigt und die Impfungen kommen im April.
    Ich weiß nicht so recht ich ihr jetzt helfen kann, bezüglich des jaulens.
    Sie weint drinnen, sie weint draußen.
    Erst abends wenn ich sie zum schlafen reinhole, ist ruhe.
    Es tut mir auch so leid wenn sie da steht und weint.
    Tagsüber ist Snooki meistens bei ihr und leistet ihr Gesellschaft aber der kann ja auch nicht immer springen wenn sie will. Genauso denke ich mir dass sie ja auch lernen muss allein zu sein.
    Maya ist ansonsten aber wirklich gut erzogen. Sie hört gut, ist anhänglich, kann sogar ein paar Tricks!
    Für einen Husky hat sie aber sehr wenig Kondition.
    Nach 2 Stunden spazieren, brauch sie eine Pause und möchte gern nach hause.


    Es wäre wirklich toll wenn ihr mir ein paar Ratschläge geben könntet!
    Ich würde mich sehr freuen.


    Viele liebe Grüße
    Mandy


    P.s. sorry für den langen Text. :tropf:

  • Denke die Hündin findet es krampfig nur draußen zu sein den Tag über. Könnte ich mir hier gar nicht vorstellen, Hund nur draußen, sieht mich durch die Terrassentür usw.
    Meine das völlig wertfrei, also bitte nicht als Angriff verstehen.
    Verstehe aber auch Maya. Hätte ich auch erstmal keine Lust drauf.


    Liebe Grüße

  • Ich hab jetzt nicht ganz verstanden, ist euer erster Hund auch immer Tagsüber im Garten? Oder darf der mit ins Haus?
    Warum darf sie tagsüber nicht mit ins Haus? Wenn Sie das alleine sein nicht kennt oder jetzt durch die neue Umgebung musst du es warscheinlich neu aufbauen, dass heißt in kleinen Schritten. Den Hund erst immer nur kurz alleine lassen 2-3 min. Wenn das klappt dann auch mal 5-10 min.

  • Hallo Mandy,


    Maya ist also erst seit vergangenem Sonntag, also noch nicht mal 'ne Woche bei Euch, richtig? Dann würde ich ihr zu aller erst Zeit geben zum Eingewöhnen.


    Und es geht um das nicht alleine im Garten bleiben wollen hauptsächlich, oder? Wo ist dann Snooki, wenn Maya im Garten bleiben soll? Und Ihr, seid Ihr Zuhause und im Haus oder weg?


    Wie gesagt, zum ersten braucht es wohl mehr Zeit zum Einleben und um andere, neue Abläufe kennen zu lernen. Zum zweiten: vielleicht will sie lieber Menschen- als Hundekontakt. Meine beiden bleiben auch nicht alleine im Garten, wenn ich drin bin. So gerne sie auch draußen rumflätzen, ich soll ihnen dabei zuschauen.
    Vielleicht hat sie nach dem Umzug auch nochmal neue Trennungsangst, wenn sie quasi in den Garten gesperrt wird. Ich würde sie erst alleine dort lassen, wenn sie wirklich angekommen ist.


    Viel Erfolg beim Eingewöhnen!
    Lisa

  • Jetzt in den ersten Tagen hat der Hund vielleicht einfach nur Heimweh. Immerhin hast du ihn aus seinem Zuhause gerissen und bis er sich bei dir Zuhause fühlt, dauert es noch ein bißchen.

  • gib ihr Zeit! Da sie tagsüber nicht bei euch sein kann wird es etwas dauern bis sie etwas Bindung zu euch aufbauen wird. sie kennt ja weder ecuh noch ihre Umgebung und selbst mit der alten Besitzerin an ihrer Seite hätte sie sicherlich Schwierigkeiten sich tagsüber draussen aufeinmal sich selbst überlassen zu sein. Vielleicht ein Grund eure Hundehaltung mal zu überdenken?


    Wenn sie 2013 zuletzt geimpft wurde ist doch alles in Butter? Was soll denn da jetzt so dringend nötig sein?

  • Erst mal vielen Dank für die schnellen Antworten.


    Also Maya darf tagsüber natürlich auch ins Haus. Sie will nur nicht.
    Sobald sie drin ist, fängt sie an zu winseln und rennt zur Haustür.
    Draußen jault sie dann aber auch.


    Snooki ist tagsüber auch meistens draußen bei ihr aber das scheint nicht ganz zu reichen.


    Seitdem Maya bei uns ist, bin ich komplett Zuhause, um mich gut umsieht kümmern zu können und für sie da zu sein. Natürlich auch damit sie sich gut an mich gewöhnt.


    Danke für eure Hilfe und eure schnellen antworten. :gut:

  • Wurde die Hündin vorher alleine gehalten? (Sorry, falls ich das überlesen habe.)


    Ich würde sie stärker führen, damit sie an Sicherheit gewinnt. Ihr also weniger Entscheidungen selbst überlassen. Ihr entscheidet, ob sie in den Garten geht oder drin bleibt. Weniger Hin-und-Her.
    (Das kann man später wieder lockern/ändern, wenn der Hund eingelebt ist bei euch.)


    Über die Kondition würde ich mir keine Sorgen machen, die baut sich ja wieder auf. Im Gegenteil, ein Husky mit guter Kondition könnte euch außer Atem bringen ;) Der TA hat sie ja durchgecheckt, sagst du, Schmerzen sind ausgeschlossen, ja?

  • Habt ihr euch denn neben der Eingewöhnung auch über die Eigenschaften und die Beschäftigungen mit einem Husky vertraut gemacht?
    Ein reiner hofhund bzw neben bei Hund ist das ja nun nicht wirklich...


    Sobald sie sich eingewöhnt hat würde ich ihr Geistige sowie, vor allem, körperliche Auslastung bieten.


    Ich vermute mal sie ist mit der Situation Überfordert. Vielleicht hilft es ihr wenn sie ein wenig regel bekommt und nicht selbst antscheiden muss ob sie nun rein oder raus darf.

  • Maya hat bei ihrer alten Besitzerin mit einem Rüden zusammengelebt. Dieser war aber schon 3 Wochen weg bevor wir sie geholt haben.


    Ich versuche viel mit ihr zu spielen aber sie kennt weder Ballspiele noch andere Beschäftigungen.
    Sie springt aber gut auf leckerlies an. Ich habe einen Ball in dem man leckerlies packt und die sie dann rausfummeln muss. Erst hatte sie kleine Probleme, mittlerweile geht es besser.
    Ich verstecke auch leckerlies, die sie dann suchen muss.
    Also ich versuche sie, geistig, gut auszulasten.
    Körperlich ist sie ausgelastet. Wir gehen oft und lange spazieren.
    Das mag sie natürlich super gern. :smile:


    Achso die alte Besitzerin, meinte damit sie gut allein sein kann. Sie war in der Wohnung wohl oft allein.

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