Gewünschte "Fuß-position" an meinem Bein erklären

  • Hallo, ich bins mal wieder... :verzweifelt:


    Ich Machs mal kurz ohne jetzt viel vom Trainingsstand zu erzählen, weil der in dem Fall meiner Meinung nach unwichtig ist.


    Wie kann ich meinem Wauzi verständlich machen, dass er an der Leine ein Stück hinter mir bzw höchstens auf Kniehöhe laufen darf?
    Dachte Vllt an stehenbleiben sobald er mich überholt und erst dann weiter zu gehen wenn er wieder hinter mir ist?! Blockieren hab ich schon probiert, das funktioniert nicht. :ka:


    Bin gespannt auf Tipps. :bindafür:

  • wir machens im moment so, dass er wie muecke beschrieben viel belohnt wird (wenns angebracht ist), und wenn er nach vorne prescht bzw schneller ist, einfach umdrehen und zurückgehen.

  • Meinst Du echtes "bei Fuß gehen" auf Kommando oder soll der Hund grundsätzlich so gehen?


    Bei meinem Hund habe ich ganz normale Leinenführigkeit beigebracht, also an lockerer Leine laufen.


    Darüber hinaus habe ich auch das klassische "Fuß", bei mir heißt es "Base".


    Base heißt: bleib an meinem linken Bein.
    Also erst mal von vorne mit Futter gelockt, Drehung am Bein und dann Futterhand hoch genommen, damit der Hund sich hinsetzt. Belohnt wurde jeweils nur das korrekte Sitzen.


    Als das Kommando saß, sprich ich sage Base und der Hund positioniert sich von alleine an mein linkes Bein und sitzt, habe ich von da aus erst mal kleine Drehungen gemacht und der Hund soll dabei immer im Base bleiben. Also quasi in Viertelkreisen um die eigene Achse drehen.
    Dann habe ich angefangen mal einen Schritt nach vorne gehen, dann zwei, dann drei und dann auch schon kürzere Strecken und der Hund soll dabei am Bein bleiben. Am Ende der Übung wird belohnt. Während des Gehens habe ich nicht belohnt, sondern lieber die Distanz kurz gehalten, damit der Hund nicht abgelenkt wird und sich konzentrieren kann.


    Ich würde korrektes Fußgehen immer so aufbauen, dass Fuß nichts anderes heißt, als am Bein zu bleiben, egal, wohin ich mich bewege.


    Im Alltag kann man es ab und zu ganz gut benutzen, wenn der Hund mal kurze Strecken neben einem gehen soll, weil vielleicht ein Radfahrer oder Jogger kommt.


    Ansonsten ist das eher eine klassische Dressurnummer für den Hundeplatz bzw. ich habe mir das fürs Dummytraining erarbeitet, damit ich den Hund am Bein ausrichten kann.

  • Ich bin kein Profi (hab selbst erst vor einem halben Jahr angefangen).
    Ich hab das Fuß so aufgebaut;
    Als erstes die Grundposition. Dafür hab ich sie hinter meinem Rücken auf meine linke Seite gelockt (mit Futter) und sobald sie in der richtigen Position war, die Hand hochgenommen damit sie sich hinsetzt.
    Mein Trainer meinte, ich solle, damit sie versteht was überhaut gemeint ist, erstmal klein anfangen. Sie also erst neben mir sitzen lassen, 2 gerade Schritte nach vorne gehen (sie sollte sitzen bleiben) und sie dann neben mich locken. Sobald sie in der richtigen Position war hab ich gecklickert und Belohnt.
    Das dann so lange wiederholt bis sie mit Fuß eben die Position am Bein verknüpft hatte..
    Das gehen hab ich dann anfangs über winzig kleine Strecken (erst nur 1, 2 Schritte) gemacht und jedes mich anschauen Belohnt.



    Ist Blocken vielleicht eine Möglichkeit? Also immer wenn er weiter vor will zu ihm hin / vor ihn drehen, oder Bein in den Weg stellen wenn er überholen will? Ich weiß nicht, ob das hilfreich ist, das ist das, was mir jetzt spontan in den Sinn kam.. :tropf:

  • Wir haben ein Zurück-Kommando: Eher für den Freilauf an unübersichtlichen Stellen, wenn ich vor ihm laufen will. Dann heißt es für ihn "Zurück" und wenn er vor geht, dann korrigiere ich ihn eben mit "Falsch" und wieder "zurück". Wenn ich ihn freigebe darf er wieder überall laufen. So könnte man es sicher auch an der Leine machen.

  • Meine wunschvorstellung wäre schon dass er diese Position schon mal nen 30-minütigen Spaziergang durchhalten würde. Man siehts doch so oft dass die Hunde völlig entspannt hinter ihren Besitzern hinterher trotten, ohne ständig Blickkontakt suchen zu müssen...ich will gar keinen hund der mich ununterbrochen anguckt, er kann gern gucken was er will, aber halt nicht ständig vor mir rumwuseln und überhaupt nicht mitkriegen was ich mache.
    Im Moment guckt er draußen kaum nach mir, alles andere ist interessanter, auch für den futterdummy Krieg ich ihn momentan nicht begeistert wenn wir draußen sind.


    Er muss immer vor mir laufen, lässt sich kurz zurückfallen wenn ich ein Leckerli in der Hand hab, und sobald ers hat ist er wieder vorn. Wenn ich ihn mit der Hand vlockieren will und ihn so ein Stück zurückziehen will versucht er sofort auszuweichen und duckt sich weg, ist dann irgendwie ziemlich eingeschüchtert, und es bringt keinen erfolg, da er dann erst recht wieder nach vorn drückt, weil ers als Spiel ansieht. :hust:


    Blockieren indem ich mich vor ihn Stelle bringt auch nichts, weil er entweder zur Seite ausweicht oder er sich dann eben nach hinten umdreht und da was tolles zum schnüffeln findet.


    Langsam bin ich echt ratlos, ich bin da wirklich mit Meinen Methoden immer konsequent, aber es kommt nicht bei ihm an, ich glaub dass er es nicht versteht wofür genau er die Leckerlis kriegt...darum würde ich Vllt auch dazu übergehen immer nur mal ein paar Minütchen zu üben und ihn dann an die Schlepp zu machen und ihn sein Frisbee jagen zu lassen. Aber dafür bräuchte ich jetzt erstmal die Umsetzung ihm zu vermitteln was ich von ihm erwarte. :verzweifelt:

  • Hm, mein Weg wäre nicht der über Leckerlies in "gewünschten Position", da dir ja egal ist, ob hinter oder neben dir


    Für mich wäre es eher Leinenführigkeitstraining, so dass der Hund lernt, Leine stramm = doof


    Kann er natürlich auf verschiedenste Arten finden und zig davon findest du hier im DF.


    Je nach Hund wäre da mein Schritt über angekündigte Richtungswechsel:
    - "Aufpassen" als Ankündigung
    - Richtung wechseln
    wenn Hund nicht aufpasst, wird Leine kurz stramm
    wenn er aufpasst, wird belohnt


    Mal so ganz grob gesagt, aber gerade wenn ihr so viel durch habt, fände ich eine Stunde beim Trainer sinnvoll,d er vor Ort schauen kann, was deine Schwachstelle ist.

  • Achso, okay, also einfach nebenher laufen...
    Den Rat von @Maanu dem Trainer finde ich gut.
    Wie ist denn euer Trainigsstand, bzw. welche Methoden habt ihr schon durch? Nur damit diese nicht "immer wieder" genannt werden.. =)

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