Bin ich zu streng? Hat mich mein Hund "satt"? Ich brauche Hilfe...

  • Wie alt ist die TE den? Vom schreiben her schätze ich sie auf 13-14 Jahre ein?
    Ausziehen würde ich da nicht, beim Lesen kommt mir nur der Gedanke das besser der oder die Hunde auszieht, dessen Leben besteht ja nur aus Strafe und Maßregelung.


    Naja komm, 13 oder 14, also so einen Text schreibt keine 13 oder 14-Jährige... Sie ist 22... Daher auch mein Ratschlag mit dem Ausziehen.


    Klar, fehlen hier auch die Grundlagen der Hundeerziehung. Da bin ich gar nicht drauf eingegangen, weil das oben schon getan wurde. Aber ich bleibe weiterhin der Meinung, dass sich die Eltern nicht ändern werden. Und daher kann man nur den Auszug empfehlen. Ich bin auch mit 19 ausgezogen. Das geht schon. ;)

  • Oha, ja, was für ein (Erziehungs-)Chaos bei euch! Shelties sind sensible Hunde, da ist sowas sicherlich nicht gerade optimal. Wie "maßregelst" oder "bestrafst" du denn? Dieses "mein Hund - meine Regeln", nein, halte ich auch nicht für praktikabel.

  • Hallo, erst einmal!



    Wenn ich mir das so durch lese, lese ich viel Unverständnis für einen Sheltie, und generell für einen Junghund heraus.



    Sammy ist erst vier Monate alt, also noch einer, der erst die Welt entdecken will, alles erst einmal kennen lernen muß, und auch so langsam lernt, was für "Regeln" es im Leben gibt.
    Diese "Regeln" werden ja nicht nur von den Menschen in seiner Umgebung aufgestellt, sondern auch von den anderen anwesenden Hunden.


    • Während der Aufzucht war ich bei ihm.
    • Ich bin die einzige, die mit ihm rausgeht (2 mal die Woche ist meine Mutter mit den anderen Rüden dabei).
    • Ich bin die einzige, die ihm sein Hundefutter gibt (auch aus der Hand - habe von jemanden gehört, das würde die Bindung stärken)
    • Schlafen tut er auch bei mir.
    • Trainieren tu auch nur ich mit ihm.
    • Gekuschelt habe ich auch immer mit ihm, wenn er wollte (auch das bald als einzige, weil er die meiste Zeit bei mir war und mit mir unterwegs war).


    Ich hoffe, Du verstehst mich jetzt nicht falsch.
    Wenn man sich das Ganze so durchliest, bekommt man den Eindrudck, als ob Du 24 h am Tag um ihn kümmerst.


    Klar, Sammy ist Dein Hund, und Du mußt Dich auch um ihn kümmern, keine Frage, aber ein Lebewesen braucht auch etwas "Luft zum Atmen". Es muß sich ja irgendwie entwickeln können.
    Da wirst Du ein gesundes Maß an Fürsorge, wo es angebracht ist, und "Abstand", damit er mal seine Erfahrungen machen kann, entwickeln müssen.


    "Bindung" läßt sich nicht auf diese Weise "erzwingen".
    Sie entwickelt sich eher mit der Zeit, ganz langsam, und durch andere Kleinigkeiten.


    Erfahrungsgemäß ist es oft so, daß die Hunde sich eher den Leuten zuwenden, die nicht so oft mit ihnen zu tun haben. Das ist für sie auch viel spannender.
    Simples Beispiel: Ehefrau ist den ganzen Tag zu Hause, kümmert sich um den Hund, versorgt diesen und trainiert mit ihm. Es ist auch IHR Hund.
    Kommt Ehemann nach der Arbeit nach Hause, ist total KO und will eigentlich seine Ruhe haben, wendet sich der Hund trotzdem viel lieber ihm zu, freut sich einen Ast ab und legt sich auch lieber in dessen Nähe ab.
    Frau kann in der Küche stehen und mit der Futtertüte raschlen, Hund bleibt lieber beim Mann.





    Zitat

    Sammy ist in der „Auslindung“.

    • Zitat

      Zu beginn nahm er Leckerchen sehr vorsichtig, mit vorherigen Kommando (Sitz, Platz und Bleib funktionierten immer besser)

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      Er achtete auf mich, wenn ich mit ihm arbeitete.

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      Küchenbank und Tisch waren Tabu.

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      Wenn es Futter gab, saß er sich freiwillig vor den Futternapf, bis ich ihm das OK gab. Ich bin die Einzige die ihm Futter gibt.

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      Beim Spaziergang gab es noch ein paar Probleme (Angst vor Autos und anderen Hunden), was sich aber Stück für Stück besserte.

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      Er schlief bei mir und folgte mir auch auf Schritt und Tritt, jammerte wenn ich ging.

    • Zitat

      Bürsten funktionierte auch.


    Klar, solange sie jung sind, ist es "einfach".
    Aber man darf nicht vergessen, daß die Hunde noch eine normale Entwicklung durchmachen. Es kommt mehrere Unsicherheitsphasen plus die Pubertät vor. Da macht man als Halter gefühlsmäßig einen "Rückschritt".



    Zitat

    Nun ist es aber anders.


    .....

    • Zitat

      Sein Hundefutter mag er nun nicht mehr - Ist klar: Wurst, Fleisch, Käse, Kartoffeln etc. schmecken ja auch besser.

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      Spazieren gehen ist sehr schwer, weil er jetzt anfängt zu bocken und läuft wie er mag - schaut er sich vermutlich von den großen ab.

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      Nach Leckerchen wird geschnappt.

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      Wenn ich ihn bürste fängt er an zu knurren und schnappt.

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      Neue Kommandos sind nicht mehr erlernbar, weil er anfängt mich zu ignorieren.



    Hier wird es, meiner Ansicht nach, sehr deutlich, daß der Hund unverstanden wird.
    Bei Shelties fangen, zumindest war es bei meinen beiden so, schon recht früh mit er Zahnung an. Vier Monate paßt. Wenn es dann im Gebiß verständlicherweise weh tut, wird auch nichts Hartes, wie Trockenfutter, gerne gefressen. Da hilft es schon mal, für eine Weile das Futter etwas einzuweichen.
    Kartoffeln, Käse und Co. sind natürlich weicher, und besser zu kauen.
    Was bei Zahnung auch hilft, Kauseil oder ähnliches bereit zu legen, damit der Hund daran kauen kann.


    In dem Alter fangen auch die Unsicherheitsphase zum ersten Mal an. Da ist alles, was voher bekannt war, plötzlich zu einem "bösen Monster" mutiert, selbst die Straßenlaterne auf der anderen Seite.


    Schnappbewegung kann auch (unbewußt) antrainiert worden sein. Wenn man, mal als Beispiel, immer wieder die Leckerchenhand plötzlich wegzieht, weil man will, daß der Hund sitzen bleibt und dieser kurz vor der Leckerchengabe aufsteht.
    Oder wenn man Frustsituation erschaffen hat, daß das Leckerchen so lange braucht, bist es erst einmal im Hundemaul verschwinden kann.
    Da würde ich mal schauen, ob es nicht aus Versehen selbst so "beigebracht" worden ist.


    Mag sein, daß Bürsten vorher "gut" geklappt hat. Entweder tut es ihm jetzt weh, weil es die "falsche Bürste" ist, oder es gehört zu seiner Entwicklung mit dazu, daß er jetzt mal "austestet", wie weit er gehen kann, und was passiert, wenn er mal dabei "bockt".
    Was machst Du dann, wenn er so drauf ist?


    In der Pubertät tun sich die Hunde meist schwer, bereits erlernte Kommandos richtig umzusetzen. Meist ist es mit Frust verbunden, was zu tun, weil es eh nicht richtig ist.
    Und auch beim Halter erzeugt dies Frust, weil dieser denkt, daß der Hund "ungehorsam" ist, ihn "ignoriert" und einfach nur den Kaspar macht.


    Da hilft auf der einen Seite Verständnis für die Lage des jungen Hundes, und auf der anderen Seite muß man auch ein wenig konsequent sein.
    Um erst gar keinen Frust auf beiden Seiten entstehen zu lassen, hilft es, wenn man als Mensch so tut, als ob der Hund es noch nie gelernt hat und dies dem Hund "neu" beibringt.
    Ganz ohne Streß, ganz ohne Druck, und mit viel Geduld und am besten noch mit einer Portion Humor!



    Ich meine es nicht böse, aber auch hierbei wird für mich eher deutlich, daß kein Verständnis für den Hund da ist.
    Er soll etwas "tun" - okay.
    Bitte schau dann auch, ob das, was Du da verlangst, auch umsetzbar für den Hund ist. Dein Hund befindet sich, mal salopp gesagt, noch im Kindergarten, wo er altersgemäß auch rein gehört.
    Ist das, was Du forderst, noch kindergartengerecht, oder doch schon eher das große Abitur???


    Gleichzeitig würde ich empfehlen, die Körpersprache von Deinem Hund "lesen" zu lernen. Er teilt Dir eine Menge mit. Wenn Du das erkennen kannst, und auch darauf eingehst, hilfst Du ihm, und somit auch Euch beiden, viel mehr!



    Gibt es in Deiner Nähe andere Hundehalter? Eventuell kannst Du Dich mit ihnen zusammenschließen und Erfahrungen austauschen.
    Ansonsten, wenn Du Dir unsicher bist, würde vielleicht auch ein Trainer vor Ort helfen.




    Schöne Grüße noch
    SheltiePower

  • So, jetzt komme ich auch endlich mal wieder zum Antworten.
    Erstmal Danke, für die schnellen Antworten.


    Ich habe mich hier angemeldet, weil es hieß, die Community sei FREUNDLICH und HILFSBEREIT.
    Freundlichkeit bemerke ich hier nicht bei jedem...
    Die Hilfsbereitschaft steht bei mir persönlich auch in Frage.
    (Nein, dies ist kein Angriff)


    Ich selbst weiß, dass bei uns vieles im Argen liegt - Besonders was die Hundeerziehung angeht.
    Und auch, das dies den Hunden nicht gut tut ist mir bewusst - Deswegen habe ich hier ja verzweifelt Hilfe gesucht und keine „Maßregelung“.
    Was aber nicht bedeutet, das man mir meine Fehler nicht aufzählen soll - ich weiß, das ich viel zu viel falsch mache.


    Das Einzig sinnvolle was ich lesen konnte war:
    Hundetrainer, Auszug und „lass ihm Freiraum“.
    Diese Tipps nehme ich auch gerne an.


    Zwischen den Hilfreichen Kommentaren kamen dann aber auch welche, bei denen ich nur traurig den Kopf schütteln konnte.


    Besonders das Kommentar von Emanuela liegt mir im Magen


    Wie alt ist die TE den? Vom schreiben her schätze ich sie auf 13-14 Jahre ein?
    Ausziehen würde ich da nicht, beim Lesen kommt mir nur der Gedanke das besser der oder die Hunde auszieht, dessen Leben besteht ja nur aus Strafe und Maßregelung.


    13 oder 14? - Nein, ich bin 22 ;).
    Aber du hast Recht, durch das schnelle Tippen und meine Verzweiflung habe ich ziemlich wuselig geschrieben und vermutlich auch das Falsche.


    Natürlich ist Sammy ein junger Hund, der erstmal alles kennen lernen will.
    Aber ihr redet hier nur noch davon, wie schlecht es dem Hund / den Hunden geht, weil er/sie angeblich nur Strafe und Maßregelung zu spüren bekommen...
    Nein, dem ist definitiv nicht so.


    Da kommt mir auch die Frage von euch in den Kopf, wie ich „bestrafe“.
    Ich schlage ihn nicht, ich schreie nicht, ich renne ihm nicht hinterher.
    Ich lege meine Hand LEICHT in den Nacken und sage Nein und so oft wie ihr denkt, mache ich dies auch nicht.
    Aber ich denke, solche Mitglieder wie Emanuela werden selbst dies als besonders starke „Bestrafung/Maßregelung“ sehen.
    Ich gebe zu, vielleicht ist meine Art ihm zu zeigen, dass er was nicht darf, auch nicht richtig - dies wird mir dann der Hundetrainer sagen.


    Dann die Sache mit dem angeblichen 24H Training:
    Nein, das kommt sicher auch nicht vor.Es sind 5-10 Minuten, die ich mit ihm am Tag trainiere - und NEIN, ich „bestrafe/Maßregle“ ihn nicht, wenn er mal nicht sofort hört, oder einen schlechten Tag hat (die haben wir Menschen schließlich auch).
    Ich denke und hoffe nicht, das ich ihn überfordere.


    Zum Schluss möchte ich das Hin und Her wegen dem „A-Wurf“ erklären (obwohl es eig. nichts mit dem Thema zu tun hat).
    Die Hündin gehört einer befreundeten Züchterin, wir hatten sie zur Zuchtmiete.
    Über die Zuchtmiete ist etwas auf Seite vier zu finden:
    http://cfbrh.de/fileadmin/user_upload/pdf/zuchtordnung.pdf


    Ich bedanke mich noch mal bei den Mitgliedern, die mir freundlich Tipps gegeben haben.
    Das Forum werde ich dennoch nicht weiterempfehlen (und ob ich hier bleibe steht auch noch in Frage).


    Mit freundlichen Grüßen,
    Linda :)


    P.S: Alles was ich geschrieben habe, sollte nicht als Angriff gesehen werden - Sollte sich dennoch Jemand angegriffen fühlen, tut es mir Leid.
    Meine Absicht ist/war es sicher nicht, hier Ärger zu verbreiten.

  • Es gibt hier im Forum leider genug Leute die all ihre Freundlichkeit und Hilfsbereit verlieren, wenn sie das Gefühl haben, dass viel zu viel schief läuft und mal deutlichere Worte von Nöten sind.
    Mein erster Post hier war auch nicht vernünftig formuliert, ich weiß. Ich wollte dich auch nie angreifen. Falls das so rüber kam, entschuldige ich mich selbstverständlich vielmals dafür.


    Es laß sich einfach so, als würden bei euch viel zu viele Dinge im Argen liegen. Und auch laß es sich so, als würden die Hunde von jedem Menschen in der Familie anders behandelt werden. Für mich ist das etwas, das einfach nicht geht und mit Sicherheit der Grund, warum es nicht so läuft wie es sollte. (Ganz abgesehen davon, dass Sammy eben noch ein Baby ist.)


    Ich würde mich wirklich mit deiner Familie zusammen setzen und ein ernstes Gespräch über die Hunde führen, wenn das bei euch möglich ist. So tut ihr euch und den Hunden einfach keinen Gefallen.


    Wenn Ausziehen für dich eine Option ist, löst sie euer Problem mit Sicherheit am leichtesten. Und auch ein Hundetrainer macht mit Sicherheit Sinn, auch wenn er sich nur die Situation anschaut und euch sagt, wie ihr besser und harmonischer mit den Hunden umgeht.
    "Hier darf ich das, dort darf ich dies, da darf ich dies nicht und das nur ab und zu" ist für keinen Hund gut und grade so junge Hunde lassen sich davon natürlich noch extrem verwirren. Sie suchen sich dann tendenziell eben den "Platz" an dem sie am meisten dürfen. Ist ja auch ganz logisch.


    Wie gesagt: Ich entschuldige mich für meine Formulierung in meinem ersten Post zu diesem Thema und wünsche euch, dass ihr das gemeinsam mit der ganzen Familie den Griff bekommt.

  • Ich bin ein bisschen verwirrt. Ganz davon abgesehen das ich die Praktik mit der Zuchtmiete fraglich wie auch verachtend finde, sollte man nicht etwas Hundeverstand besitzen wenn man wissentlich sich einen Hund zur Miete zulegt und Babys bei sich groß werden lassen möchte? Wenn ich das richtig überflogen habe gehören irgendwelche Nachweise noch zu der ganzen Sache dazu eine Teilnahme im Verein?


    Und dann ist eure Aufzucht ein einziges Chaos? Jedes Familienmitglied macht was anderes, da ist der eine Eifersüchtig das der gerade den und denn Hund hat und dort ignoriert der und der den Hund weil es ja nicht seiner ist und an anderer Stelle wird dem Hund alles in den Popo geschoben was wieder an anderer Stelle unter Strafe tabu ist. Was ist den das für ein Chaos? Informiert man sich nicht vorher, setzt man sich nicht an den Tisch mit dem vorhaben als Familie das durchzuziehen? Bespricht man nicht die grundlegensten Dinge für verlauf von Sozialisierung und Erziehung? Wer kam den auf die Idee einen Hund zu Mieten? Wer von euch wollte ´züchten´? Wer von euch hat sich mit Erziehung und Co. informiert oder ist das ein gemeinschaftlicher schiefgelaufener Testgang?


    Ich würde davon absehen noch mal nen zweiten Versuch zu unternehmen. Zieh aus oder hau auf den Tisch und bestehe auf Regeln die für alle gelten.

  • Da kommt mir auch die Frage von euch in den Kopf, wie ich „bestrafe“.
    Ich schlage ihn nicht, ich schreie nicht, ich renne ihm nicht hinterher.
    Ich lege meine Hand LEICHT in den Nacken und sage Nein und so oft wie ihr denkt, mache ich dies auch nicht.
    Aber ich denke, solche Mitglieder wie Emanuela werden selbst dies als besonders starke „Bestrafung/Maßregelung“ sehen.
    Ich gebe zu, vielleicht ist meine Art ihm zu zeigen, dass er was nicht darf, auch nicht richtig - dies wird mir dann der Hundetrainer sagen.


    Hallo,


    schön, dass du dich, obwohl du dich angegriffen fühlst, noch einmal gemeldet hast.


    Hmm, wie soll ich es ausdrücken, damit du dich nicht wieder angegangen fühlst?
    Am besten so:
    Dein Hund fühlt sich durch dich (und die Familienmitglieder) wahrscheinlich genauso angegriffen wie du jetzt, er macht aus seiner Sicht alles richtig, wird dann aber dafür bestraft.
    Unerwünschtes Verhalten kannst du ohne Strafe abbrechen, indem du ihm ein Abbruchkommando beibringst, ihn zu dir rufst, ihn auf etwas anderes umlenkst.
    Lobe das, was er richtig macht und zeige ihm, was er machen soll, anstatt das zu maßregeln, was er aus deiner Sicht falsch macht.
    Lass dir das von einer (positiv arbeitenden) Hundetrainerin zeigen.


    In dem obigen Zitat spielst du deine Maßregelungen ein wenig herunter, ich kann nur beurteilen, was du schreibst.
    Du würdest "nur" deine Hand LEICHT in den Nacken des Hundes legen und "nein" sagen.
    Erst mal ist es so, dass dein Hund das nicht versteht.
    Du ordnest diese Strafe als nicht so schlimm ein, aber es ist nun mal so, dass dein Hund vor dir wegläuft und stark beschwichtigend bei deiner Familie Schutz sucht - dein Hund empfindet deine Strafe schon schlimm, sonst würde er nicht so reagieren.
    Es ist vollkommen egal, wie harmlos du das findest, für deinen Hund ist das scheinbar fast ein Zusammenbruch.
    Du bekommst von den anderen Familienmitgliedern Ärger, weil du den Hund "nur leicht" bestrafst?
    Ich bin nicht dabei, aber überlege für dich selbst genau, was wirklich abläuft, sodass der Hund wegläuft und du Ärger mit der Famile bekommst.
    Ein Hund, der vor dir wegläuft, weil er Angst vor weiteren Strafen hat, wir dir immer weniger vertrauen, ohne Vertrauensbasis kann keine Beziehung/Bindung entstehen.



    LG Themis

  • auf den Tisch springen - wenn wir essen


    Allein das bringt mich auf die Palme. Aber auch so liest sich dein erster Beitrag für mich so, als ob 4 Familienmitglieder 3 Hunde haben und nicht einer Ahnung von Erziehung und Haltung eines Hundes hat. Bei euch herrscht anscheinend das blanke Chaos in Puncto Hundehaltung. Versteh dies nicht als Angriff, sondern als deutliche Meinungsäußerung.
    Du weißt wie es bei dir zuhause abläuft, die User hier können nur durch das urteilen was du schreibst. Das den anderen Hundehaltern hier vorzuwerfen finde ich schon bissel dreist. Versuch du mal objektiv deinen ersten Beitrag zu lesen und so zu tun als wüßtest du nicht wie es tatsächlich abläuft.


    Auch süße Shelties kann man erziehen. Vor allem sollten sie nichts mehr vom Tisch bekommen und erst recht nicht auf den Tisch gehen! Würde ich als Gast in eurem Haus miterleben wie die Hunde auf den Tisch dürfen während unser Essen auf dem Tisch steht, würde ich aufstehen und gehen! Nicht mal unsere Katzen sind so dreist. Bei uns läuft es so: Die Katzen haben ihr Zimmer in dem ihr Futter und ihre Katzenklos stehen und das sie sich mit der Wäsche teilen müssen. Durch ein Kinderschutzgitter können sie jederzeit raus und rein.
    Wenn wir essen oder Besuch bekommen geht der Hund ins Schlafzimmer und es wird ebenfalls ein Kinderschutzgitter in die Tür gestellt.
    Unsere Tiere haben ihr Futter und wir Menschen haben unser Essen.
    Das wichtigste für die Hundeerziehung ist Konsequenz und absolut berechenbares Verhalten für den Hund. Das erste was ein Hund lernen sollte ist die Leinenführigkeit. Ständig nach Lust und Laune die Seite zu wechseln ist anstrengend. Für denjenigen der die andere Seite der Leine hat sowie für denjenigen der euch auf der Strasse entgegen kommt. Sitz und Platz ist noch okay wie ich finde, aber mehr brauchst erstmal nicht. Wichtiger ist es den Hund mit der Umwelt und den Umweltreizen vertraut zu machen.
    Auch von mir gäbe es ansonsten erstmal den Rat das die gesamte Familie mit einer Hundetrainer(in) arbeitet und die Grundlagen(!!) im Zusammenleben mit den Hunden erarbeitet. Klare Regeln für alle Hunde und für alle Familienmitglieder.
    Oder eben ausziehen und mit deinem Welpen dein Ding durchziehen.

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