Spitz Mischling 2,5 Jahre alt - pinkelt neben dem Freund auf der Couch beim spielen

  • Servus allerseits,


    ich habe habe Jack (geb.08.2012 - Spitz Mischling, kastriert) mit zehn Wochen bekommen.
    Ich lebe mit ihm allein in einer zwei Zimmer Wohnung auf dem Land.
    Auch gehe ich mit ihm mehrmals am Tage Gassi.


    Seid ca. 3 Monaten habe ich einen Freund, der immer von Freitags bis Sonntags bei mir ist und Übernachtet.
    Mein Freund geht auch mit ihm alleine Gassi und lässt ihn auch von der Leine. Wir Leben auf einem Dorf - genügend Felder und Wälder.
    Der Hund kommt am Ende des Gassi gehens immer zurück und läßt sich wieder an die Leine nehmen.


    Selbst wenn mein Freund Freitag Abends kommt, freut sich Jack immens und springt ihn an und will spielen.
    Jack ist generell total aufgedreht und will viel spielen.


    Worum geht es?


    Vor ca. einem Monat hatte Jack im Wohnzimmer auf die Couch gepinkelt, als wir im Schlafzimmer waren.
    Man muss wissen, auf dieser Couch schläft Jack jede Nacht, was für mich von anfang kein Problem war und ist.
    Wir wissen nicht warum er das vor einem Monat getan hatte.


    Mein Freund hat ihn dann kurz mit ein wenig Druck in der Stimme das gezeigt und für eine Stunde in die Hundebox gesteckt.
    Aus der Box heraus bekommt das Leben im Wohnzimmer noch voll mit.


    Vorhin ein weiterer Vorfall:


    Mein Freund sitzt neben dem Hund auf Couch und spielt mit ihm.
    Beide ziehen an einem Spielzeug - wobei Jack immer versucht so feste mit dem Maul entgegenzuziehen, so das mein Freund dann loslässt und Jack der Gewinner ist. Aber nicht immer, mein Freund zeigt ihm auch, das er ihm das Spielzeug aus dem Maul zerren kann. Aber alles im verspielten Rahmen.


    Sie spielten - dann drehte sich mein Freund weg von dem Hund und beachtetet ihn für ca. 20 Sekunden nicht, und da begann Jack in weiblicher Pinkel Stellung direkt neben ihm auf die Couch zu pinkeln.


    Mein Freund versuchte mit zwei leichten schubsern ihn daran zu hindern, er aber das urinieren nicht einstellte.
    Da erhob mein Freund die Stimme - kein lautes Brüllen -Jack seinen Kopf und hielt es ca. 10 cm von dem Urin Fleck entfernt und schimpfte.
    Danach sperrte er ihn direkt in die Box. Eine Stunde soll es sein. Jetzt um Vier Uhr läuft die Stunde ab. Dann wollen wir ihn wieder rauslassen.


    Warum macht Jack sowas?
    Was machen wir falsch?
    Können wir etwas daran ändern?


    Falls jemand Vorschläge hat, dann her damit. :)


    Wir bedanken euch für eure Zeit, diesen Text gelesen zu haben.

  • So wie Du das beschreibst, gehe ich wirklich davon aus, dass dein Hund plötzlich einfach dringend musste. Das Spielen kann den Hund so aufgeregt haben, dass er plötzlich pinkeln musst. Meldet er sich denn sonst, wenn er mal muss? Und wenn ja wie tut er das? Meiner wird nur unheimlich unruhig.
    In die Box sperren als Konsequenz für des Hundes Handeln ist nicht angebracht. Der Hund weiß nicht wofür er mit Einsperren gestraft wird und weiß auch nicht, dass er überhaupt einen Fehler gemacht hat!


    Mir ist es auch schon zwei mal passiert, dass ich nicht bemerkt habe, dass mein Rüde dringend pullern musste, und er dann aus reiner Verzweiflung ins Bett gemacht hat. Ich hatte auch einfach das Gefühl, es war ihm dann angenehmer auf etwas Weichem zu urinieren.

  • Wenn Jack raus will - sein Geschäft machen will, dann stellt er sich vor die Tür und macht sich bemerkbar. Wir kriegen das auch immer mit.


    Wieso weiß er nicht wofür er mit der Box bestraft wurde?
    Er musste nochmal seinen Urin riechen und wurde energisch ermahnt.
    Erklärt bitte, warum der Hund es nicht wissen sollte.
    Wie nimmt er es denn wahr?
    Ist die Box überhaupt eine Strafe?


    Er war heute um Zwölf das letzte mal auf dem Feld.
    Um Fünf gehen wir wieder raus und dann nochmal um Zehn oder Elf Uhr.

  • Das sind wirklich uuuuuuralte Methoden, die kein Mensch oder Hund heute noch braucht.
    Den Hund in seine Exkremente zu drücken (oder knapp vor sie) ist unnötig und grausam.
    Die Bestrafung "eine Stunde Box" ist absolut unverhältnismäßig und für den Hund nicht zu verstehen.


    Der will doch nichts Böses machen. Der macht das nicht und denkt sich dabei "Ha, sollen se mal schön putzen, die zwei"
    Der muss einfach nur!
    Für Hunde ist Urin nichts Böses! (Deshalb bringt es auch nichts ihn in seine Pfützen zu drücken)


    Geht wie bei einem Welpen vor: findet ihr die Pfütze in der Wohnung, ohne es mitbekommen zu haben: kommentarlos wegwischen. Der Hund wird NIEMALSNIE die Verknüpfung machen, dass er nicht reinmachen soll, wenn ihr ihn später dafür rügt.
    Erwischt ihr ihn auf frischer Tat: ihn hochnehmen, mit ihm rausgehen, draußen loben.
    SO versteht er ganz schnell, dass er lieber draußer machen soll.

  • Wozu sollte dieses Einsperren gut sein? Du denkst menschlich, obwohl ich nicht mal meinen Sohn in sein Kinderzimmer gesperrt habe, wenn er sich eingenässt hat.


    Für mich liest sich das auch wie wenn er durch die Aufregung musste und die zweite Möglichkeit wäre noch, dass er unsicher ist, weil sein Alltag durcheinander ist und er sich mit dem Geruch seines Urines Sicherheit verschaffen wollte.


    Hund schnappen und raus mit ihm, wenn es direkt vor euch passiert und ansonsten kommentarlos beseitigen. Habt ihr den ersten Fleck geruchsneutral bekommen? Denn sonst könnte so ein Malheur noch öfter passieren auf der Couch, wenn er es noch immer riechen kann.


    lG
    Karin

  • Hund schnappen und rausgehen, VORALLEM wenn ihr ihn doch gerade dabei erwischt!


    Er hat doch gerade gemacht – danach rausgehen ist doch eher eine Belohnung für den Hund, oder?


    Merk der Hund sich dann nicht – Ich muss nur auf die Couch urinieren und mein Herrschen geht dann mit mir raus spielen?


    Das sind wirklich uuuuuuralte Methoden, die kein Mensch oder Hund heute noch braucht.


    Es kommt nicht darauf an wie alt eine Methode ist, sondern ob sie wirksam ist. Nicht jede neue Methode etabliert sich als gut.


    Den Hund in seine Exkremente zu drücken (oder knapp vor sie) ist unnötig und grausam.


    Grausam?! Hund riechen an fast jedem Kot den Sie auf dem Feld finden. Von Pflanzenfressern essen Sie sogar den Kot. Achtung: Hundekot dürfen Sie nicht essen.


    Die Bestrafung "eine Stunde Box" ist absolut unverhältnismäßig und für den Hund nicht zu verstehen.


    Die Hundebox ist mit der Öffnung zum Raum gestellt.Eine Stunde. Unverhältnismäßig? Was für eine Strafe ist den nicht so brutal wie die eine Stunde in der Box?


    Wenn es eine Bestrafung sein soll, was empfiehlt sich dann?


    Nicht zu verstehen für den Hund?


    Er musste direkt danach nochmal seinen frischen Urin riechen und es wurde energisch mit dem Finger auf die Pfütze gezeigt.


    Ein Hund versteht Lob und Leckerlis
    aber Ermahnungen, direkte Strafen nicht?


    Für Hunde ist Urin nichts Böses!


    Daher findest du es auch grausam wenn er mit der Nase 10 cm davon entfernt darauf hingewiesen wird.


    Der Hund wird NIEMALSNIE die Verknüpfung machen, dass er nicht reinmachen soll, wenn ihr ihn später dafür rügt.


    Er wurde sofort dafür ermahnt und in die Box gesperrt. Nicht Stunden später.


    Du denkst menschlich


    Ihr auch. Es kommt so rüber, als wollte man hier den Hund dem Menschen gleichstellen, es wird total außer acht gelassen, das der Hund sich dem Menschen unter zu ordnen
    hat. Der Hund brauch ein Alphatier dem er folgt. Nicht aber, das der Mensch sich dem Hund anpasst und der Hund das Alphatier ist.


    Habt ihr den ersten Fleck geruchsneutral bekommen?


    Für unsere Menschliche Nase ja, wir wissen aber das Hunde verdammt viel besser riechen als wir Menschen.
    Daher bin ich mir da nicht sicher.


    Wir würden sehr gerne ernstgemeinte Tipps befolgen.


    Wenn wir uralte Methoden anwenden, die heute als überholt gelten, dann schlagt uns andere Methoden vor, am
    besten mit Quellen oder von Personen die auch beruflich mit Hunden zu tun haben. Eurer persönliches empfinden eurem Hund
    gegenüber kann uns egal sein. Wir wollen ihn als Hund halten, nicht als Adoptivsohn.


    Ein Hund ist ein Tier – das auch Regeln zu befolgen hat, und sich unterzuorden.

  • Tut mir leid, zu so viel Unwissen und Engstirnigkeit fällt mir nicht mehr viel ein.
    Außer, dass meine Ratschläge ernst gemeint waren. Vielleicht eignet ihr euch ein bisschen Wissen über Hundeerziehung an. Ich meine, richtiges Wissen. Nicht Alphatier-Rudelgedöns, welches nicht wahr ist.


    Ich bin raus.

  • Wieso weiß er nicht wofür er mit der Box bestraft wurde?
    Er musste nochmal seinen Urin riechen und wurde energisch ermahnt.
    Erklärt bitte, warum der Hund es nicht wissen sollte.


    Also wenn der Hund das kapiert, schreib ihn bitte sofort an der nächsten Uni ein. ;)
    Einem Hund solch abstrakte Denkmuster zu unterstellen, fällt für mich unter vermenschlichen.

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