DeSensibilisieren???

  • Hallo liebe Leser


    Hatte vor kurzem schon mal geschildert das mein Hund sich juckt ohne Ende. Endlich wissen wir warum. Sie ist allergisch auf hausstaubmilben, futtermilben, Flöhe, Pilze. Ihr doc möchte jetzt eine sensibilisierend anfangen und ich habe ehrlich gesagt riesen Respekt davor. Habt ihr Erfahrung damit? Ich weiß das die Chancen 50:50 stehen das es ihr danach besser geht. Mir geht es eher um sie. Kann was passieren dabei? Ich gebe ihr im Moment apoquel und halte die Wohnung so gut es geht staubfrei und sie bekommt von Royal Canin anallergenic abgewaschen.Ihr geht es viel besser mit diesen Regeln, aber ohne Pillen kommen wir nicht so gut durch den Tag und ich habe auch nicht vor ihr Tabletten ein Leben lang zu geben. Naja lange Rede kurzer Sinn. Wollte nur Fragen wir eure Erfahrungen sind mit der Immuntherapie?
    :hilfe:

    • Neu

    Hi


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    • Hey :)
      Ich glaub eher, Du meinst DEsensibilisieren ;)
      Schließlich soll der Hund nicht noch empfindlicher, sondern im Gegenteil unempfindlicher werden.


      Zum Thema Desensibilisierung und Tiere kann ich nichts sagen, aber ich hab das 3 Jahre lang selber mitgemacht (gegen hausstaub und Gräser). Es war mega ätzend, unglaublich zeitaufwändig und geholfen hats nur bedingt.
      Es war für 2 Jahre wirklich fast weg, aber jetzt kommts so langsam wieder. Immerhin muss ich im Sommer nicht mehr Blut husten und brauche kein Asthmaspray mehr, also von daher: War schon gut.


      Bei uns (habe das mit meiner Mama zusammen gemacht) war es so, dass wir 8 Wochen lang jede Woche einmal kommen mussten und es zwei Spritzen gab (weil gegen zwei Allergene desensibilisiert wurde) und dann eben 3 Jahre lang jeden Monat.
      Es gab die Spritzen und wir mussten eine halbe Stunde warten, um im Fall eines allergischen Schocks (ist in den 3 Jahren nicht einmal vorgekommen) sofort entsprechend versorgt werden zu können. Denn man bekommt ja eine kleine Menge des Allergens gespritzt, damit der Körper sich dran gewöhnt und quasi "erkennt", dass das nichts ist, gegen das man kämpfen muss.
      Nebenwirkungen gab es. Kleine, mückenstichartige Quaddel, die unheimlich doll gejuckt haben. Selbst jetzt (5 Jahre danach) tauchen diese Quaddeln gelegentlich noch auf. Sonst nix.


      Wie gesagt: Sind meine persönlichen Erfahrungen beim Menschen, wie es mit Tieren ist weiß ich leider nicht.


      Wenn dein Hund wirklich arg doll leidet und auch z.B. barfen oder für den Hund kochen nix bringt, würde ichs definitiv in Erwägung ziehen.

    • Hallo millemaus.


      Hehe ja desensibilisierung. Bin schon ganz Gaga von meiner dicken. Das beruhigt mich ungemein das es in 3 Jahren bei dir nie zu Komplikationen gekommen ist.
      Ich weiß nicht ob man das nachvollziehen kann, aber ich habe echt Angst die falsche Entscheidung getroffen zu haben. Typisch Mensch vielleicht
      wie hast du dich sonst gefühlt danach? Waren deine Allergene stärker die erste Zeit? Müde? Schlapp?

    • Wie es in der Anfangszeit war weiß ich nicht mehr.
      Am Ende der 3 Jahre war ich aber definitiv nicht mehr müde oder sowas. Da war eben nur das lange Warten so extrem nervig und das Jucken an den Armen ^^


      Im ersten Jahr gabs nur eine leichte Verbesserung, ab dem zweiten wurde es dann deutlich besser. Wie gesagt am Ende vom dritten wars dann fast ganz weg.


      Hast Du denn mit deinem TA mal über die Bedenken gesprochen? Der müsste da ja am Besten bescheid wissen und Dich auch über Risiken und Wahrscheinlichkeiten aufklären können.

    • Zum Thema barfen. Es ist noch nicht ganz klar ob sie auch auf tierische Proteine reagiert. Möchte es aber auf jeden Fall versuchen sobald es ihr besser geht. im Moment schaue ich nur drauf das sie keine offenen Wunden hat und gebe ihr deswegen auch das Royal canin. Obwohl ich kein Fan bin...

    • wenn die Hunde nur reden könnten
      Ich rede erst mit den Arzt wenn es soweit ist, also nächste Woche. Bis jetzt lagen unsere Probleme eher auf Sunny ihre Beschwerden, da sie offene Ohren hatte, brillenbildung, stärkeren Juckreiz ohne erkennbaren Grund usw.
      Bin ja eh schon froh das endlich nach 1 jahr und 8 Tierärzten, wir wissen was sie hat

    • Hallo,


      ich werde dir weder zu- noch abraten, schreibe dir aber dennoch einiges zu meinen Gedanken und auch dazu, wie ich mich entschieden habe und warum.


      Ich habe mich bei Ebby gegen eine Desensibilisierung entschieden, weil mir das Aufwand (Stress und Belastung für einen eh schon geplagten Hund, über lange Zeit extrem zeitaufwändig und kostenintensiv) - Nutzen (Erfolg sehr ungewiss)-Verhältnis nicht zusagte. Ich sprach mit Leuten, die eine Desensibilisierung beim Hund durchführten und kam zu dem Ergebnis, dass der Erfolg für mich nicht zufriedenstellend ist.


      Handelt es sich wirklich um Allergien gegen Hausstaubmilben, Futtermilben, Flöhe, Pilze finde ich persönlich auch, dass man dem über die Fütterung und eine penible Hygiene gut entgegenwirken kann.

    • Ich hab mir auch deine anderen Threads durchgelesen - warst du mittlerweile mal bei einem Heilpraktiker?


      Hmm, eine Allergie bedeutet auch, daß Hund ein angegriffenes Immunsystem hat - das sollte man dann auch mal stärken und nicht durch Kortison und "hypoallergenes Futter" weiter runterfahren - meine Meinung ;)


      Ein THP wäre im Falle solch schrecklicher Kratzanfälle meine erste Wahl - und eventuell lohnt sich auch mal ein Blick auf alle Schilddrüsenwerte. Wenn die nicht in Ordnung sind kann auch eine Allergie-Therapie nicht wirklich anschlagen..... schlechte Schilddrüse begünstigt Allergien oder löst sie sogar aus.

    • Vielen lieben Dank shalea erstmal. Die Entscheidung ist wirklich hart für uns. Da steht die Maus mit ihren leiden und ihren Wunden und jetzt geht es ihr das erste Mal halbwegs gut und wir müssen entscheiden ob wir ihr diese Sache antun oder es sein lassen.
      Leider hab ich in meinen Freundeskreis keinen Fall. Deswegen auch mein Aufruf hier... Obwohl ihr mittel fertig gemixt ist kann ich ja noch immer absagen.


      Danke auch dir dächsin. Ich war bei einer Tierärztin die auch mit alternativ Medizin arbeitet, aber das war mehr als erfolglos. Ich dachte zweischendrin auch mal das ich jetzt aufhöre so extrem auf sie aufzupassen und es ist ein Hund und sie soll fressen was Hunde fressen. Das Ergebnis war nicht gut :dagegen:
      ich habe die selbe Meinung wie du an sich. Es ist aber schrecklich wenn dein Hund nicht mehr schlafen kann und Jucken das Leben bestimmt.

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