Ok, dann also doch parallel schon mit anderen Lebewesen konfrontieren...er ist einfach ziemlich ängstlich, lässt aber immer erstmal den Macker raushängen, bloß hat er jetzt dchon den Punkt erreicht wo ich nur sehr schwierig zum stehen komme wenn er mal richtig loslegt an der Leine.
Ich verstehe nicht so ganz. Weichst du im Moment bei deinen Spaziergängen allen anderen Lebenwesen aus? Wohnst du so abgelegen?
Also, gerade wenn der Hund ängstlich auf fremde Reize reagiert, ist es wichtig, ihn so früh wie möglich mit ganz vielen alltäglichen Dingen vertraut zu machen, damit er eben keine Angst mehr davor hat. Vielleicht gehst du erstmal mit viel Abstand an Kuhweiden, fremden Hunden etc. vorbei und steigerst dich dann langsam.
Ich kenne selbst das Gefühl, dass man sich Situationen für später aufhebt, wenn der Hund sich erstmal hormonell beruhigt hat etc. Meiner ist zwar kein Angsthase und auch nicht Leinenaggressiv, aber er reagiert sehr aufgeregt auf neue, fremde Situationen, möchte sofort hin und alles erkunden. Das kann dann schon mal anstrengend werden, weil er ständig stehen bleibt und glotzt, loshüpft oder einfach die ganze Zeit nach Links und Rechts zieht und mich dabei vergisst. Weil er gerade so schön entspannt alleine sein kann, lasse ich ihn dann einfach öfter zu Hause, wenn ich in die Stadt oder Einkaufspassage gehe oder so etwas. Aber das ist eigentlich die falsche Taktik und ich hab mir vorgenommen, ihn öfter mitzunehmen, auch wenn's erstmal anstrengend ist. Aber anders lernt er es ja nicht.
Meine Frage ist auch: Hat dein Hund wirklich Angst? Wie sieht denn dieses "heftige" Reagieren aus, wovon du geschrieben hast.