• orry, ich habe das jetzt nicht so ganz raus gelesen: wie genau reagiert denn dein Hund?
    Mia hatte zb zur Zeit ihrer BH noch Angst vor Motorrädern. Ist man direkt auf dem Fußweg an einer Straße gelaufen und ein Motorrad ist schnell vorbei gefahren (wir haben hier ne Landstraße mit 70 km/h Begrenzung und Fußweg), hat sie sich nach hinten weggeduckt. Also weg vom Motorrad in Richtung Straßengraben.
    Also deutlich Angst, aber nicht den Hauch einer Tendenz nach vorne.


    Habe mich damals vor ihrer Prüfung mit meiner Trainerin unterhalten und die war sich da ziemlich sicher, dass das kein Problem darstellt, da es eben nur so situativ und sie eindeutig nicht nach vorne geht.

    Die Knallschote ist (inzwischen) recht simpel gestrickt was das angeht. Passiert jemand schnell (Radfahrer, Jogger) auf ihrer Seite mit einem Abstand von <2m stellt sie ihn (wenn ich es zulassen würde).
    Führe ich sie an der anderen Seite (Hund rechts, Radfahrer links) meidet sie (Bogen in Leinenlänge weg vom Objekt). Immer unter der Prämisse, dass ich so gar nix manage oder einfordere und einfach nur weiterschlender, was ich natürlich nicht tue im Alltag.

    • Neu

    Hi


    hast du hier BH Plauderecke* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Als ich vor über 3 Jahrzehnten mit Hundesport begonnen habe, gab es keine Hundeschule und auch kein Agility, Obedience usw. - zumindest war mir nichts bekannt in unserem Landkreis.
      Die BH musste man machen um an den Schutzhundeprüfungen teilnehmen zu können. Da hat kein Mensch einfach nur so eine BH abgelegt wie es heutzutage der Fall ist.
      Erst durch die ganzen Hundeschulen wurde m.E. die BH beim Verkehrsteil erweitert was ja im Ermessen des Richters liegt.

    • Bei uns war der Verkehrsteil am Sonntag total einfach.


      Nach der Unterordnung war erstmal kurz Mittagspause und dann sind wir mit den 5 Hunden, die bestanden hatten auf den asphaltierten Feldweg vor den Hundeplatz.
      Die ganzen Zuschauer (ca. 10 Leute inklusiv Kleinkind) sind mit raus.
      Die Hunde durften ganz normal an der Leine laufen (auch etwas ziehen) und ihre Geschäfte erledigen (Kotbeutel nicht vergessen!).
      Dann ist ein Besucher vorbeigejoggt, einer der mit dem Fahrrad da war vorbeigefahren und einer noch zweimal mit dem Auto vorbei. Die Hunde sollten sich einigermaßen neutral verhalten, man durfte aber auch ein paar Schritte ausweichen.
      Ein Mähdrescher kam dann auch noch vorbei und ein fremder Jogger.
      Dann mussten wir die Hunde einzeln an einer Bank anbinden, weggehen und jeweils ein Halter ist mit seinem Hund vorbeigelaufen. Außerdem ist die Richterin zum Hund und hat ihn kurz getätschelt oder gestreichelt. Danach musste jeder einzeln mit Hund in die enge Menschentraube und den Hund absetzen und ablegen. Hier wurde dann von der Richterin gratuliert und von allen geklatscht.


      Ich hatte wirklich mehr erwartet. Andere Richter sind scheinbar wenigstens mal zur nahegelegenen Tankstelle gelaufen oder sogar in die Innenstadt gefahren.

    • Also ich kenn bisher keinen Hundeplatz in Ö der das nicht am Parkplatz bzw Zufahrtsstraßen gemacht hat
      Oregano ihr macht das am Platz?

      Also da wo wir die Prüfung gelaufen sind, war es tatsächlich am Platz selbst.
      Kann aber auch sein, dass das nur so war, weil es ja eine sehr kleine BH war. Vielleicht gehen sie bei mehr Startern auch auf die Einbahnstraße in der Nähe. Muss ich mal nachfragen.
      Bei dem Verein, wo ich davor war, wäre es am Parkplatz gewesen und bei dem, wo ich einmal zuschauen war, war es teils auf dem Feldweg daneben und teils auf dem Hundeplatz.


      Das Anbinden und Alleinelassen der Hunde war allerdings immer in der Gruppe und immer am Hundeplatz und es wurde immer ein Hund vorbei geführt, den alle schon mal gesehen hatten.

    • :ugly:


      Ich kann mir nicht vorstellen, dass bei uns jemand auf die Idee käme, samt allen Hunde-Halter-Paaren, Richter und Prüfungsleiter in die Stadt zu fahren. Das ist ja je nach Prüfung eine riesige Autokolonne und je nachdem wo der Platz ist, fährt man da ja auch ein Stück.

      Ja, haben wir so gemacht. Sind nach dem Platzteil allesamt am Samstagnachmittag ins Einkaufszentrum einer kleinen Großstadt gefahren und haben da das übliche gemacht, was hier so schon erwähnt wurde. Da muss man nicht drauf warten, dass Kinderwagen, Jogger, Radfahrer etc pp vorbeikommt...


      Bei der bh davor sind wir einen Feldweg hoch und runter und ein Vereinsmitglied ist vorbei gelaufen ;)

    • Auf der anderen Seite finde ich es auch für "reine" Sporthunde gar nicht verkehrt, wenn es einen ausgiebigen VT gibt. Hab ich mich letztens noch drüber unterhalten. Wenn du wirklich was reißen willst im Sport, brauchst du einen alltagstauglichen Hund. Weil einfach das die Basis für die Beziehung zum Hundeführer ist - darin spiegelt sich Vertrauen, Respekt und die Grundlagen von Impulskontrolle, Frustrationstoleranz und der Fähigkeit, sich auch "trotz vieler Außenreize" zu konzentrieren. Und wenn du außerhalb deiner Ortsgruppe führst - spätestens da und mit keinem Richter, der "schon lang befreundet ist", zählt dann sowas eben auch.

    • Für gewöhnlich ähneln sich die Prüfungen im Verein doch immer. @ThorstenD Frag einfach mal bei Deinen Trainern nach, wie der Verkehrsteil bisher ausgefallen ist. Das entspricht "Deiner" Prüfung vermutlich deutlich mehr als dem Durchschnitt hier im Forum ;)

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!