• Wir reden doch hier über das Training, dass der Hund dazu gebracht wird solche Situationen auszuhalten, nicht darüber, dass er so zur BH antritt.

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    Hi


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    • Da das Chip ablesen aber zur Wesensüberprüfung gehört und die der Richter durchzuführen hat, hat da der Prüfungsleiter gar nichts zu entscheiden.


      Dass es immer wieder Richter gibt die das Gerät auch an den HF geben oder den PL das machen lassen stimmt schon, aber wie gesagt ausgehen würde ich davon nicht.

      Hmh...unsere Trainerin meinte, bisher hat sie immer die Chips ausgelesen. Vielleicht ist das in Deutschland auch anders?


      Ich war zu meinem BH-Training 1x die Woche im Verein, wenn man Hund richtig Angst vor irgendwas hat, dann hat es nicht gereicht 1x die Woche zu üben. Also doch, reicht natürlich schon, wenn man sehr viele Monate Zeit hat daran zu arbeiten. Aber die Menschen im verein kennt der Hund ja auch, es soll ja auch mit Fremden funktionieren.

      Ja, ich bin auch nur 1-2x in der Woche dort, aber da wir neu sind, kennt Frodo dort praktisch noch niemanden, also können wir das zumindest nutzen.

      Ich bin mit Caya in die Stadt gestiefelt, hab mich auf ne Bank gesetzt und jedesmal wenn jemand mit "Ach die ist ja goldig kam" hab ich ihn nett gefragt ob er Mal bitte meinen Hund streicheln kann. |)

      Das will ich nicht. Der ist mir eh schon zu sehr auf der "OMG ein Mensch!! Bitte bitte beachte und bewundere mich und kraul mir den Popo oder den Hals!! Sonst sterbe ich ganz sicher!" Schiene :roll:

      So wurde das bei uns auch aufgebaut. Wir haben aktuell zwei Hündinnen, die Angst vor dem Auslesegerät haben, Angst vor fremden Personen.
      Also wurde erstmal gesagt, dass man zu Hause mit dem Rasierapparat üben soll, da der eine ähnliche Form hat. Danach wurde ein Gerät mit nach Hause gegeben, welches einen Piepton von sich gibt. Als nächstes wurde auf dem Platz mit dem Besitzer geübt. Danach die Trainerin und dann der Mann der Trainerin. Mittlerweile sind wir dabei, dass ein fremdes Vereinsmitglied das macht und siehe da, es wird immer besser.

      Er hat kein Problem mit dem Gerät. Ich schere dem alle zwei Wochen Gesicht inklusive Hals aus. Das Gerät ist ihm egal. Er will nicht mit Blicken oder körperlich "fixiert" werden. Da bekommt er auch bei Hunden Angst.


      Würde ich auch so machen denn das ist ja dasselbe als wenn der TA mal was "Komisches" machen muss das der Hund nicht kennt, da kann ich auch nicht ewig vorher herumtrainieren. Das muss der Hund in dem Augenblick abkönnen wenn ich ihm das sage. Und anschließend wird er gelobt.

      Ja, so hab ichs bei meiner Hündin auch gemacht.
      Bei Frodo erscheint mir das, rein über Gehorsam geregelt, aussichtslos. Der ist totbrav und macht alles, mitunter auch ohne über das Kommando nachzudenken, aber wenn er was nicht will und blöd findet, macht der komplett zu. Den kann ich auch beim TA nicht einfach ablegen und sagen, "So jetzt bist du brav und nachher gibts nen Keks!" Ich hab nicht ohne Grund nen Maulkorb dabei, wenn wir beim TA sind. Er hat zwar noch nie geschnappt, aber tief knurren kann er dort schon, wenn ihm was nicht passt.


      Er ist was sowas angeht, doch ein bisschen Klischeepudel - giftig, wenn er sich überrumpelt und nicht ernst genommen fühlt. Mit Hauruck und "machen wir jetzt einfach mal" geht bei dem gar nichts. Dann habe ich verloren und kann mir das in winzigkleinenmini Schritten neu aufbauen.


      Wir haben es ja auch hinbekommen, dass er sich im Liegen hat schallen lassen, obwohl das auf die Seite legen für ihn ein paar Monate davor noch eine Vollkatastrophe war. Ich bin zuversichtlich, dass ich ihm das Chip ablesen auch als tollen Trick verkaufen kann, so dass er das gut akzeptiert.

    • Hmh...unsere Trainerin meinte, bisher hat sie immer die Chips ausgelesen. Vielleicht ist das in Deutschland auch anders?


      Nein


      Es ist nur vielen Richtern egal bei den OG Prüfungen und sie geben sich nicht weiter damit ab, so lange es irgendwie gemacht wird.


      ABER... es gibt eben auch immer Richter, die Wert darauf legen und gerät man an so einen, ist es eben einfach Müll durch die Prüfung zu rasseln, weil man sich im Vorfeld nicht die Zeit genommen hat, das Problem vernünftig zu trainieren, weil man meinte, man kann sich schon irgendwie dran vorbeimogeln.


      Ich kenne es auch hier von Vereinen, dass da zum Chiplesen immer eine bestimmte Person abgestellt wird, die die Hunde toll finden. Besteht dann mal ein Richter darauf, es selbst zu machen, hat man plötzlich in BH und BGH 60% Wackelkandidaten, die schon vor der Meldung gute Chancen haben durchzufallen, weil die Identitätskontrolle nicht möglich ist.


      Seid bitte nicht so unvorsichtig euch da den gewaltigen Risikofaktor in die Prüfung reinzuziehen, nur um im Vorfeld etwas Training einsparen zu können. Es wird einem verdammt schnell zum Verhängnis. Die Identitätskontrolle muss genau so sitzen wie die anderen Bestandteile der Prüfung.
      Zumal es heutzutage doch eh schon so simpel geworden ist mit den Chips. Ich erinnere mich da immer noch an Zeiten, wo das Ohren zeigen geprobt werden musste, bzw man den Hund auf den Rücken legen musste zur Identitätskontrolle :ugly:

    • Seid bitte nicht so unvorsichtig euch da den gewaltigen Risikofaktor in die Prüfung reinzuziehen, nur um im Vorfeld etwas Training einsparen zu können.

      Das hatte ich nicht vor. Sollten wir doch mal Turniere laufen wollen, wird er es spätestens dann können müssen. Deshalb werden wir auch erst antreten, wenn das sitzt :smile:

    • Ich habe erst ein einziges Mal erlebt, dass bei genau einem Hund der Chip von der PL ausgelesen wurde, weil die Starterin zu spät kam. Zugelassen wurde sie nur, weil sie bekannte und normalerweise pünktliche Vielstarterin ist. Ansonsten lesen hier immer die Richter selbst aus.

    • @oregano


      Da Frodo prinzipiell kein Problem mit dem Lesegerät und auch nicht mit fremden Menschen hat, sehe uch da wenig Probleme, ihm das anzutrainieren.


      Als erstes würde ich ihm antrainieren, dass er auf ein Signal, bsp. "Chiplesen" ruhig frei stehenbleibt, und Du mit einem Gerät an seiner Seite rumstreichst. Du denkst jetzt vielleicht, kennt er doch schon vom scheren. Aber es ist für den Hund ein gewaltiger Unterschied, ob er auf einem Tisch steht, oder auf dem Boden. Auf einem Tisch stehen auch die Menschen um ihn herum nicht über ihn gebeugt.
      Der erste Schritt dient nur dazu, dass er das Signal kennenlernt, die Übung sozusagen.


      Als zweiten Schritt würde ich eine zweite Person daznehmen, die aber erst mal nur danen steht. du bist noch diejenige mit dem Gerät in der Hand, die an ihm rumfummelt.
      Kannst Dir auch pberlegen, ob Du seine "jeder Mensch ist nur dazu da mich zu streicheln"-Einstellung als Bestätigung nutzen kannst. Sprich, er lässt sich von Dir den Chip lesen, darf sich danach dann als Bestätigung von der zweiten Person streicheln und kraulen lassen, wenn Du ihn freigibst.


      Und als dritten Schritt dann eben, dass er ruhig stehenbleibt, während die zweite Person mit einem Gerät an ihm rumfummelt. Bestätigung siehe oben.


      Wäre jetzt mein Vorgehen. V.a. Wenn Du sagst, er mag es nicht, zu sehr bedrängt und fixiert zu werden. Er steht ja fei, Du hälst ihn nicht, sondern stehst mit lockerer Leine daneben. Er könnte jederzeit ausweichen, wenn er wollte, aber da er die Übung kennt, wird er stehenbleiben.

    • „Über Gehorsam“ heißt für mich in dem Fall, dass man dem Hund beibringt sich einfach Hinzusetzen, stellen usw und dabei alles zu tolerieren - auch ein Chip ablesen .

    • Ehrlich gesagt wüsste ich gar nicht, ob ich für die 3sek, die das alles dauert, überhaupt trainieren würde :???: Ich hätte Bedenken, dass aus dem kurzen unangenehmen Moment was riesiges aufgebauscht wird. Gerade wenn weiter hinten geschrieben wurde, dass es sonst null Probleme mit Ängstlichkeit gibt oder der Hund es gewohnt ist, dass bei ihm im Gesicht rumgefummelt wird.
      Da würde ich daraus kein Drama machen, einmal die wenigen Sekunden festhalten und ein Kommando geben und dann ist es auch schon wieder vorbei. Meiner Meinung nach sollte das jeder normale Hund auch aushalten können, der ansonsten souverän im Alltag mitläuft.


      Wie das bei richtig ängstlichen Hunden ist, müsste man sich überlegen. Keine Ahnung, ob da die BH überhaupt nötig ist. Auf Turnieren ist es halt mitunter eng, Hunde weichen sich eng aus oder beschnüffeln den anderen, Leute tatschen wahllos zu.
      Auf einer Ausstellung dieses Jahr ist mir ein Kleinkind halb in die Hundebox zu meinen beiden reingekrabbelt, bevor ich das Kind da rausgezogen habe. Natürlich war ich not used, aber da erlebt man die unmöglichsten Situationen und für mich persönlich muss ein Hund, mit dem ich sowas vor habe, das auch abkönnen. Und nur für eine BH ewig üben...? Weiß nicht.

    • Nur für den Sport?
      Da bin ich ganz bei Dir!


      "Leider" gibt es ja Gemeinden, die einem steuerlich "etwas entgegen kommen", sobald der Halter für seinen Hund eine bestandene BH Prüfung vorweisen kann.
      Wäre auch ein schöner Anreiz, diese dann zu machen.


      Leider haben wir hier bei uns dieses Glück nicht.



      Schönen Gruß
      SheltiePower

    • Es gibt ja verschiedene Vorstellungen. Wer einmal im Leben oder meinetwegen dreimal im Leben eine BH ablegen muss für die Steuer (gibt's bei uns leider auch nicht, sehr schade...) oder so als persönliches Ziel, der muss doch nicht unbedingt dutzende oder hunderte Male das Gerät an den Hals legen üben, selbst wenn der Hund eher ängstlich ist. Da mache ich doch eher vorher Stress und sobald jemand ein komisches eckiges Teil aus der Hosentasche holt und Frauchen verkrampft, steht dem Hund das P in den Augen. Dann lieber einmal sagen, dass der Hund das nicht so kennt, kurz ablenken, während der Richter von der Seite am Ohr krault und schon ist es vorbei.
      Richter sind doch per se keine Ar***lö****, die bloß darauf warten das Chiplesegerät dem Hund auf den Hals zu hauen und darauf geiern einen durchfallen zu lassen...
      Da wird wieder mal ein Fass aufgemacht, das der Handlung an sich eine viel zu große Aufmerksamkeit zugesteht. Zumal es nicht wie früher ist, wo dem Hund die Tätowierung im Ohr abgelesen wird, die Haare zur Seite müssen, da jemand am Gehörgang rumfummelt usw.

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