Ich war heute wieder mit Mia auf dem Hundeplatz. Momentan machen wir noch kein BH-Training, sondern schnuppern in jede Sportart rein.
Letzte Woche stand Obedience auf dem Programm. Das war echt gut - vor allem weil wegen einer Veranstaltung alle anderen Gruppen ausfielen und wir nur zu dritt waren.
Heute waren alle da. Und Mia kam damit überhaupt nicht klar.
RO stand heute auf dem Plan. Ich hatte die Trainerin für mich allein, aber um uns herum haben die Obedience und THS Leute trainiert. Und Mia war nur am fiepen und jaulen... Ich hätte echt nicht gedacht, dass die das so stresst. Die ist ja sonst überhaupt kein Hund, der zu jedem hin will, eher das genaue Gegenteil. Ich weiß, dass ist neu für sie, aber ich lasse mich dadurch total stressen und pusche sie noch mehr hochdaran muss ich dringend arbeiten.
Nächste Woche wollte ich da vorher spazieren gehen und versuchen mit ihr auch mal nur zuzuschauen. Andere Ideen?
Wir haben 2 ähnliche Kandidaten in der Basisgruppe. Ab einer gewissen Anzahl von Leuten/Hunden drehten die anfangs komplett frei, wobei einer zu den anderen hin und der andere möglichst weit weg wollte. Beide wurden langsam herangeführt. Erst wurde mit Abstand zugeschaut (auf dem Platz!) und ruhiges Verhalten bestätigt, später wurde dann auch mit diesen Hunden geübt, jedoch mit großem Abstand zum Rest. wiederum später waren dann beide Hunde in der Gruppe dabei. Der eine läuft inzwischen ohne Probleme mit, der andere muss hin und wieder nochmal einen Schritt zurück machen und trainiert abseits der Meute.
Würde mich da an deine lokalen Trainer wenden, für genau sowas gibt es Basisgruppen.
In die RO, THS, Obi Gruppen würde so ein Hund bei uns gar nicht gelassen, da er ja noch gar nicht weiß, wie er sich auf dem Hundeplatz verhalten soll.
. Die testet das immer mal wieder genau 1x aus 
. Kurz nach dem Hinlegen langsam versuchsweise aufstehen, kommt dann eine Korrektur, bleibt sie ewig liegen. Sie kommt ja auch nie durch damit, aber dennoch versucht sie immer wieder, ob heute aufstehen nicht zufällig doch eine Option wäre 
). Der Rest müsste an sich gut genug funktionieren, sogar der Vorsitz ist endlich gerade 
. Aber sie reagiert recht sensibel auf Stress, muss mal schauen, wie ich mich selbst da ruhig gestellt bekomme in der Prüfung 
). Ich muss ihn mal fragen, wie genau er dann immer reagiert hat...
. Vom Gefühl her würde ich es eher so machen, sie dann auf Distanz wieder ins Platz zu rufen (wie Zuhause halt auch), selbst falls sie dann schon einen Schritt gemacht hat. Der Trainer dagegen meint, alleine dieses sich ein klein wenig "umlagern" können wäre die Bestätigung für sie, daher besser immer von vorne beginnen... Klingt ja auch irgendwie plausibel 
. Also ihr aufstehen sieht so aus, dass sie das quasi in Zeitlupe macht, ganz vorsichtig abschätzend, ob sie damit wohl durchkommt (so mein Eindruck). Aufgebaut hat Frank es damals ganz klassisch, langsam zum einen an Dauer und zum anderen an Distanz trainiert, allerdings nie Zuhause, sondern nur auf dem Hundeplatz (ein anderer, als der, wo ich jetzt bin).