Qualzuchten

    • Neu

    Hi


    hast du hier Qualzuchten* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • Die Kommunen - Qualzuchten werden halt teurer in der Haltung, für den Mops gibt es dann die Auflage, nachzuweisen, dass der Hund gut atmen kann. Kann der nicht erbracht werden, wird es teuer. Vice versa mit Schäferhund, Dogge etc.

      Man kann nicht ein "Extra-Hundeschutzgesetz" schaffen.


      Hunde sind auch "nur" Tiere, wie alle anderen auch. (Vorm Gesetz)
      Wenn man jetzt alle Qualzuchten hoch besteuern würde, würden ganze Wirtschaftszweige wegbrechen (Legehennen-Betriebe, Rindermast.....), entsprechend die Arbeitslosigkeit in ländlichen Gebieten stark ansteigen, eine Landflucht eintreten, Wohnraum in den Städten knapp und entsprechend teuer werden.
      Außerdem Nahrungsmittel tierischer Herkunft (auch die im Hunde-/ Katzenfutter!) würden unbezahlbar werden


      .....


      Die Vorstellung, dass der Staat sich zur Aufgabe macht, für Hunde alles zu verbessern, alle anderen Tierarten aber außen vor zu lassen ist ein wenig kurz gedacht.
      Denn nur weil Hunde für UNS was besonderes sind, ist das für die große Mehrheit der Menschen nicht so.
      Deswegen kann der Staat den Hundeschutz nicht höher bewerten als den übrigen Tierschutz.


      Beim übrigen Tierschutz muss und kann eben jeder vor seiner eigenen Tür kehren, wenn er was verbessern will.

    • Bezüglich "die Menschen wollen es oft so".


      Ich bin ja mit den Bernhardinern meiner Großeltern aufgewachsen. An den ersten Bernhardinermischling kann ich mich nicht mehr erinnern, aber in den 90ern hatten sie nen reinrassigen.
      Er wurde knapp 11 Jahre alt, war eigentlich immer gesund und wenn ich heute Bilder sehe war er nicht extreeem massig.


      Joah und dann ein paar Jahre nach seinem Tod meinte meine Tante wenn Hund dann Bernhardiner. Das war so Anfang bis Mitte der 2000er. Es kam ein VDH Hund vom "erfolgreichen großen" Zwinger. 3 Jahre später war er tot, es kam ein anderer vom gleichen Züchter. Der wurde 5 Jahre alt. Einer starb an Epilepsie, einer an Magendrehungen. Heute haben sie keine Hunde mehr weil sie durch den Kummer und die tausenden von Euros geheilt sind. Aber was anderes als ein Bernhardiner kommt nicht in Frage dann lieber keiner.


      Mir haben die Hunde einfach nur leid getan. Totkrank, gefangen im eigenen Körper und schon als Junghund fast nicht fähig einfach aufzustehen. Von Spaziergang oder toben ganz zu schweigen.


      Und warum nimmt man sich sowas? Ich habe oft gefragt, denn man sah ja bei unseren Hunden dass es anders geht. Antwort: "Die sind soo lieb. Und alles kleinere ist für uns kein Hund"
      Tja was soll man dazu sagen.

    • Jo, und andere finden Gründe, Warum es unbedingt der nächste gedoodelte Rassemix sein muss ... weil sie nämlich nicht in der Lage sind unter den 400 Rassen eine passende zu finden ...

      Wenn Du mir verraten kannst, was ein Doodle, der im Alter von 3 Jahren ein Zuhause suchte, mit Rassenfindung und Qualzucht zu tun hat, können wir gerne weiter sachlich diskutieren. Und nein, um Deine Vorurteile gleich mal zunichte zu machen, er wurde nicht abgegeben wegen Allergie

    • Würde man da jetzt was fremdes rein mixen und die Optik bliebe gleich und es sagt mir keiner ... Glaube nicht das mir ein Unterschied auffallen würde.


      Hm... sagt das jetzt wirklich etwas über die Rasse aus, oder eher darüber, wie wenig der durchschnittliche Welpenkäufer eigentlich Ahnung hat vom wirklichen Wesen "seiner" Rasse?


      Wenn ich Hunde mit offensichtlichen Wesensdefiziten (eytreme Ängtslichkeit) habe, sollte ich mich vielleicht auch einfach mal fragen, ob ich da wirklich die tolle Zuchtstätte hatte, wie ich andern immer glauben machen will.


      Ich hatte jetzt ja auch den jeweils dritten Dobermann und DSH und die Hunde der Rassen die ich über Jahre kannte und begleitet habe, kann ich an Händen und Füßen nicht mehr abzählen. Natürlich war keiner "gleich" aber alle bewegten sich innerhalb des charakterlichen Standards, die Ausreißer hielten sich in Grenzen und wurden auch genau als das kommuniziert.
      Und der Dobermann-Labrador-Miscling, den Dobermann-Rottweiler und die Dobermann-Dogge konnte man vom Verhalten genau so wegerkennen wie den DSH-Mali, DSH-Husky oder den DSH Wolfhund, ebenso wie die angeblich "reinrassigen" die seit 5 Generationen aus liebevoller Hobbyvermehrung stammten.


      Ich kann Leuten viel verkaufen, wenn sie nicht wissen was "normal" und typisch ist. Das gilt für den Charakter, wie für die Optik. und sich darauf herauszureden, dass man ruhig den Charakter umwerfen kann in der Züchtung, weil die meisten Hundehalter doch eh nicht drauf achten, wirft eine ganze Galaxis von neuen Problemen auf.

    • Du schreibst zwar man aber meinst ja mich :ugly:
      Der Erste war ein ups Wurf und es war nur Zufall das der Vater auch Berner war. Dieser Hund wurde 8 Jahre und ich dachte damals das er so früh starb weil er vom Vermehrer ist.
      Nr 2 und 3 hatten vdh Eltern die Champions in allen möglichen Sachen waren und der Züchter jemand der bekannt und empfohlen war/ist. Einer wurde keine 6 der andere knapp über 6 Jahre.
      Der jagende war Nr 1 und der ängstliche Nr 3. Was sagt das nun? Genau nichts ...


      Das wirkliche Wesen ist maximal ein Rahmen und viele Hunde sind sich da sehr ähnlich. Daher geht für mich Gesundheit vor Wesen.

    • ja, viele werden immer Gründe finden, warum es genau "ihre" Rasse sein muß und von den 400 oder so gar keine andere gäbe, die für sie in Frage kommt. Auch, weil der Mensch tw. unflexibel ist in seinen Ansprüchen an das Tier.
      Hunderassen sind auch aus menschlichem Egoismus entstanden und deswegen wird es auch immer Qualzuchten geben.

      Du wolltest doch wissen was den Mops so einzigartig macht, wenn man dir das beantwortet ist es aber auch nicht recht?


      Nirgends schreib ich das es okay ist was mit dem Mops da läuft. Ich selber habe auch garkeinen, nie gehabt und habe auch nicht vor mir einen anzuschaffen. Es ist nicht mein Typ Hund.
      Aber er ist halt einzigartig, alles andere mit ähnlichem Wesen findet sich halt erst ab 60cm Größe. Und das ist dann schon ne große Menge mehr an Hund.

    • Du wolltest doch wissen was den Mops so einzigartig macht, wenn man dir das beantwortet ist es aber auch nicht recht?

      doch das ist schon recht, weil es ja eben genau erklärt, weswegen manche so an ihrer Rasse festhängen.
      Die Frage ist dennoch, ist eine Rasse wirklich so extrem einzigartig oder nicht hauptsächlich einfach nur Hund? Und was, wenn ein wesentliches, als wichtiges betrachtetes Charaktermerkmal nicht eintritt?

    • Das Ding ist doch.... es nutzt DEM MOPS nichts, wenn wild eingekreuzt wird, erst recht nicht, weil kaum geeignetes Material da ist. Und mich wundert ehrlich gesagt, das gerade du, @danimonster, nicht verstehst, warum es genau diese und keine andere Rasse sein soll.
      Weil man sich eben in genau diese Rasse verliebt hat, weil man denkt, das genau diese Rasse perfekt zu seinem Leben, zu seiner Person passt. Manche Menschen sind dann eben flexibel und sagen, das ein (zum Beispiel) Dackelmischling doch fast das gleiche ist wie ein reinrassiger Dackel... und dann gibt es diejenigen, die sagen, das nur reinrassige Dackel in Frage kommen... Einmal Dackel, immer Dackel. Nur und ausschließlich.
      Und ich kann diese Menschen verstehen. Ich möchte irgendwann mal einen Collie haben. Keinen Colliemix, ich möchte einen Collie.



      Heute hatte ich einen YorkiShihTzuMix im Salon... Hätte Frauchen den ShihTzu nicht erwähnt, hätte ich ihn niemals erraten, denn der Hund hatte eine wundervolle lange Schnauze. Aber er hat leicht geröchelt. Beim Nachobengucken, beim bewegen, und im Liegen hat sie geschnarcht. Und das ist eben das, was vielen nicht in den Kopf will. Eine lange schnauze durch Einkreuzungen nutzt genau... nichts. Da steckt noch so viel mehr dahinter.
      Der Zweithund war übrigens ein YorkiShihTzuAffenpinschermix. Etwas kürzere Schnauze wie die andere, aber absolut ohne Atemgeräusche.


      Rasseeinkreuzungen beim Mops sind für mich wie das Drehen am Glücksrad und irgendwie ist es doch genau dieses blöde Klischee... Mischlinge wären IMMER gesünder als ihre Ausgangsrassen. Und das ist Quatsch. Aus einer kranken Rasse kann NIEMALS ein pauschal gesunder Mix entstehen.
      Und ich glaube absolut das es möglich wäre, den Mops wieder zu einer gesunden Rasse zu machen, ohne Fremdeinkreuzungen. Aber dafür müsste sich eine große starke Gemeinschaft bilden, mit strengen Vorgaben, und mit Menschen, denen diese Rasse WIRKLICH am Herzen liegt. Und das am allerbesten nicht in einem Kuhdorf, sondern tatsächlich im VDH. Auch wenn es die Dissidenzler nicht zugeben, aber der VDH ist vielen immernoch ein großes Vorbild.

      • Neu

      schau mal hier: Qualzuchten*.


      Jetzt mitmachen!

      Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!