Liebe Foris,
vor zwei Jahren habe ich mir einen süßen Entlebucher zugelegt. Papiere waren astrein. Nach einem Jahr der Schock: die kleine Leni fing nach einem Spaziergang an zu humpeln. Verdacht auf Kreuzbandriss. Dieser stellte sich allerdings als Fehldiagnose heraus. Ein paar Monate später (Leni war 1,5 Jahre alt) der noch größere Schock: nach eingehenden medizinischen Röntgen- und CT-Befunden in verschiedenen Kliniken wurde der Kleinen mittelschwere HD diagnositiziert. Nach ärtzlicher Aussage keine Sportverletzung, sondern züchtungsbedingt.
Daraufhin habe ich sämtliche medizinischen Unterlagen dem Züchter zugeschickt mit Bitte einer Stellungnahme. Keine Reaktion. Der Züchter war weder telefonisch noch postalisch für mich erreichbar. Heute weiß ich, dass hier einfach eine zwei-Jahres-Frist (Haftungsausschluss und Gewährleitungs-Klausel aus dem Kaufvertrag) ausgesessen wurde. Gewissenlose Züchter, wie diese aus dem bayrischen Wald, kann man nur durch sofortigen Amtsbeschluss vor dem zweiten Lebensjahr des Tieres haftungspflichtig machen.
So wird nun meine aktive und lebhafte Hündin ihr Leben lang eingeschränkt sein. Von Operationen und Schmerzen ganz abgesehen.
Habt ihr ähnliche Erfahrungen mit anerkannten Züchtern gemacht und vielleicht Tipps für mich, wie ich hier weiter vorgehen kann?