Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • Was macht ihr eigentlich wenn ein Hund plötzlich um die Ecke kommt ?
    Dass ist noch unsere größte Baustelle wenn der Abstand gut ist klappt es aber Hunde die plötzlich um die Ecke kommen sind trotzdem blöd.
    Bei uns ist auch das Probleme das unsere Straße so eng ist und man hier erstmal eine schlechte Übersicht hat , wenn ein Hund Plötzlich um die Ecke kommt kann ich Amy erstmal nur am Geschirr festhalten und schnell weitergehen, meistens beruhigt sie sich dann auch schnell wieder aber blöd ist es trotzdem.

    Ich meide ehrlich gesagt Gegenden, wo damit zu rechnen ist, dass plötzlich freilaufende Hörtnixe aus dem Nichts auftauchen. Lässt sich das nicht vermeiden, trägt mein mit Fremdhunden unverträglicher Rüde Maulkorb - denn ich möchte vermeiden, dass er einen anderen Hund verletzt. Der Fremdhund wird dann übrigens von mir abgewehrt - ich kann meinen Rüden zuverlässig ins Platz legen. Der Maulkorb ist also eher für den Fall der Fälle gedacht, dass ich den Fremdhund nicht gepackt/vertrieben bekomme.

  • Was macht ihr eigentlich wenn ein Hund plötzlich um die Ecke kommt ?

    Augen zu und durch |) :ugly:
    Das ist immer noch unser grösstes Manko. Alles andere kann ich inziwschen bei 9.5 von 10 Hunden souveräne führen.


    Kommt drauf an wie viel Zeit mir der Gegenüber lässt bis ich meinen Hund abgebrochen und gehändelt habe.
    Und auch in wie weit ich darauf eingestellt bin und wie eng ich Alma in dem Augenblick geführt habe.


    Je dichter ich sie führe, desto weniger tickt sie aus, aber auch anstrengender ist es für beide.
    Deshalb führe ich sie eigentlich nur Innerorts eng, wo wenig Platz ist und Kreuzungen nicht einsehbar.
    Und natürlich dann wenn ich auf Entfernung einen Hund sehe ausserorts.


    Lässt man mir die Zeit nicht, muss man sich eben mit 2.5m Distanz an einem kreischenden Hund vorbei drängeln... selber Schuld |) :pfeif: . Ich halte dann nämlich einfach nur die Leine so Fest, dass Alma zumind nicht näher kann (und nichts passieren, ausser eben der kreischende, pöbelnde Hund).


    Am Geschirr festhalten ist bei uns eine ganz dumme Idee, durfte ich feststellen (aus Fehlern lernt man ja)... da kann Madame dann nämlich mit Gegenhebel raus :ugly: .
    Wenn ich die Leine aber hinten halte, geht das nicht.



    Zum Glück passiert das inzwischen selten. Vielleicht so alle 8 Wochen mal.
    Ich geh, glaube ich, lustige Bögen an Kreuzungen :hust: .

  • Was macht ihr eigentlich wenn ein Hund plötzlich um die Ecke kommt ?
    Dass ist noch unsere größte Baustelle wenn der Abstand gut ist klappt es aber Hunde die plötzlich um die Ecke kommen sind trotzdem blöd.
    Bei uns ist auch das Probleme das unsere Straße so eng ist und man hier erstmal eine schlechte Übersicht hat , wenn ein Hund Plötzlich um die Ecke kommt kann ich Amy erstmal nur am Geschirr festhalten und schnell weitergehen, meistens beruhigt sie sich dann auch schnell wieder aber blöd ist es trotzdem.


    Ich wähle meine Gassistrecken bewusst so, dass ich immer Weitblick habe.
    Deshalb starte ich Spaziergänge (außer mit Azog) nie von zu Hause aus.
    Wenn Mr E dabei ist, habe ich die Situation einfach gern unter Kontrolle. Sehe ich aus 50m einen Tut-Hört-nix Fahrt auf nehmen, habe ich genug Zeit zu reagieren.

  • Danke für eure antworten.
    Also ich gehe auch Wege wo ich einen guten Überblick habe, die blödeste Stelle ist eigentlich nur die vor der Haustür, weil die Strasse so eng ist und man erstmal keinen Überblick hat bis man um die Ecke geht, gut sind jetzt nur 2 Minuten aber oft lassen hier natürlich auch die Leute ihre Hunde von der Leine immer wieder schön für die Autofahrer hier :fear: .

  • Genauso so ist es hier eigentlich auch .
    Am Geschirr nehme ich sie nur wenn es wirklich zu eng wird.
    Das mit den lustigen Bögen kenne ich auch , ich denke mir immer die Leute müssen doch denken ich habe einen Knall wenn ich Zick Zack auf einmal laufe :D .


    Was ich wirklich aber nervig finde sind Situationen wie gestern morgen .
    Es war noch sehr dunkel und wir kamen gerade von Spaziergang zurück ,als wir gerade in der Straße abbiegen wollten kam ein andere Hundehalter um die Ecke ,ich bin deswegen auch lieber zurück gegangen ,anstatt der andere Hundehalter aber weitergeht bleibt er stehen und guckt uns die ganze Zeit blöd an :roll: .
    Sowas liebe ich wirklich .

  • Das mit den lustigen Bögen kenne ich auch , ich denke mir immer die Leute müssen doch denken ich habe einen Knall wenn ich Zick Zack auf einmal laufe .

    Och ich bin mit dem kreischenden etwas bestimmt eh schon Dorfbekannt. :ugly:
    Da macht das nichts aus, wenn man uns für total bekloppt hält.



    Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. :applaus:

  • Och ich bin mit dem kreischenden etwas bestimmt eh schon Dorfbekannt. :ugly: Da macht das nichts aus, wenn man uns für total bekloppt hält.



    Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert. :applaus:

    Wir bestimmt auch, wobei man ja hier sowieso nicht normal ist sobald man einen Hund hat der nicht jeden toll findet :headbash: .
    Damals habe ich mir um sowas viel zu viel Gedanken gemacht, ich habe selber gemerkt wie sehr es einen stresst, wenn man dauernd daran denkt was die anderen wohl jetzt über einen denken .
    Seid ich mir darum nicht mehr soviele Gedanken mache lebt es sich wirklich entspannter ,man kann es ja eh nie jeden recht machen .

  • Wie läuft es bei euch in der dunklen Jahreszeit?
    Alma ist wieder anstrengender.


    Sie hält irgendwelche Schatten für Jagdbares und findet andere Hunde (und teilweise auch Menschen) im dunkeln echt doof.
    Bei Hunden hilft auch ablenken nur schwer und wir sind auf einem Trainingsstand wo ich vor einem halben Jahr im hellen war.
    Sie pöbelt also los, kann sich nicht lang genug auf mich konzentrieren. Ich kann sie aber aus dem Verhalten abbrechen, wenn sie hochfährt.
    Aber ich kanns verstehen, im dunkeln ist alles grusseliger.


    Bei Menschen reagiert sie eben auch. Sie bleibt dann steht und guckt, weil sie es nicht wirklich einordnen kann.
    Ich spreche sie dann an und nimm sie dann weiter mit. Sie kommt dann auch.
    Das ist für mich soweit ok.

  • Hallo @LenLey!
    Tut mir leid, was bei dir passiert ist!
    Wie geht es euch denn jetzt und was hat die Trainerin geraten?
    Entschuldige bitte, dass ich jetzt erst reagiere. Ich war in den letzten Wochen nicht hier im Thread.
    Ich kenn die Verunsicherung sehr gut, die es mit sich bringt, wenn der eigene, geliebte Hund, nach hinten schnappt um nicht weiter vom Angreifen/ sich verteidigen abgehalten zu werden. :verzweifelt:


    Ayu hat dabei nie fest zugebissen. Aber es war dennoch ein mieses Gefühl und nicht immer leicht das auch emotional einzuordnen und sinnvoll, mit voller Liebe und ruhig weiter machen zu können.


    Hm. Ich finde du hast hier schon eine Menge wichtige Empfehlungen bekommen. :gut:
    Meine wären auch: Maulkorb, schauen ob und wie du ihn in der Situation stoppen kannst, früüüühzeitig vorbeugen, dass er überhaupt so austickt. :bindafür:
    Darüber hinaus brauchte ich damals viel positive gemeinsame Erfahrungen mit Ayu (ich glaub er auch mit mir :dafuer: ).
    Viel Zeit ohne und mit kleineren Abentheuern, die man gemeinsam meistert, wo der Hund lernen kann, dass es Sinn macht sich auf seinen (jetzigen) Menschen zu verlassen und wo ihr einander auch einfach nah seid und glücklich zusammen. (Ja, ja ich bin so kitschig. :ops: )
    Für uns war das enorm wichtig ...und schööön! =)


    Alles Gute!!! :bussi:




    Was macht ihr eigentlich wenn ein Hund plötzlich um die Ecke kommt ?

    Ich halte Ayu an Stellen wo sowas möglich ist immer nah bei mir. So, dass ich ihn im Ernstfall noch hinter mich bringen kann, bzw. mich zwischen ihn und den anderen.
    Je ruhiger er wird, desto eher muss ich mich ab und zu ermahnen dabei nicht nachlässig zu werden. Aber es ist halt einfach super wichtig für uns beide und so passts dann auch. Meist haben wir ja zZt eh Weite um uns herum. :smile:


    :winken:

  • Oooops! Edit: Ich hatte deine letzte Frage übersehen @Vakuole:
    Bei Ayu ist das Gehen im Dunkeln zu 90% eine Frage der Gewohnheit (und sicher auch wies mir damit geht). Die erstem Male sind nicht so leicht, dann normalisiert es sich.
    Bei uns ist grade alles schön. Wir sind viel auf dem Land, trainieren dort ganz easy und jetzt waren wir sogar mal hier am Hbf. Auch das war ok. Schwer für Herrn Hibbel. Aber er kam klar.

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