Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden


    Ich glaub ich brauche selbst jmd der mich an die Hand nimmt und mich durch die Strasse"Führarbeiten für meinen Hund" führt, damit ich mich sicher fühle :tropf: .


    Ich werd noch mal ne Nacht drübr schlafen und mir mal überlegen, wo ich vielleicht den ein oder anderne Stellvertreterkonflikt mal "provozieren" kann (und klar jetzt nicht immer, sonst wirds ja wieder zur Routine).


    Bzgl. dieses Bsp mit dem 30 min im selben Raum. Ich hab dazu (wahrscheinlich) total dumme Fragen:


    Du schreibst (ohne Kommando), aber ein Kommando zum z.B. hinlegen auf ihre Decke darf ich schon geben? Oder bring ich sie dann einfach auf ihre Decke und "warte" was passiert, also ob sie sich selbst entspannt und ablegt (so eine Übungen hatten wir mal ein der HuSchule mit anbinden, deshalb frag ich vielleicht so doof, da wurde gewartet bis der Hund eine für sich beliebige Position einnimmt und dann wurde sich mit dem Leckerchen entfernt und dann nach Zeit X zurück gegangen, hat der Hund die Position dabei verändert, wurde wieder gekehrt).
    Das durchsetzten ist mir dann wieder klar - also wenn die da weg will, einfach wieder hinbringen oder Abbruchsignal, wenn ich merke das sie "aufstehen" will.


    Was mach ich in der Zeit, soll ich da verbal loben, mal ein Leckerchen vorbei bringen, mein normalen Alltagsdinge machen rumlaufen oder sie komplett ignoerien.
    Sorry, für mich ist das wirklich nicht "selbstverständlich" ersichtlich :???: :ops: .



    PS:
    Den Jagdttrieb bin ich noch gar nicht wirklich angegangen. Das Problem Agression gegenüber Artgenossen, ist so immerda, das ich für Antijagdttraining gar kein Nerv hatte (sie läuft halt an der Schlepp oder Leine, ich unterbinde also dadurch einfach aktuell).
    Ich weiss aber das sie ihn auf Sicht hat und Dinge die sich "bewegen" besonders toll sind. Hetzen ist für einen Windhundmischling halt ultimativ selbstbelohnend :roll: ...
    Aber eine Grossbaustelle nach der anderen (vergessen ist es nicht).

    :bussi: Mit dem Thomas bist du eigentlich schon an einer richtig guten Adresse.


    Zum Thema 30 Minuten mit im Raum:
    Kein Gewese drum machen. :D
    Reinrufen, Tür zu machen, setz dich dann an deinen Schreibtisch und machst für 30 Minuten irgendwas. Stehst wieder auf, machst die Tür auf, gehst aufs Klo/was Pinkeln oder sonst was. Und guckst einfach mal, was die Maus macht.
    Wenn sie in den 30 Minuten nicht zur Ruhe kommt, hilfst du ihr eben dabei, durch zB das Deckenkommando.
    Wenn sie im Raum bleibt, wenn du kurz raus gehst, dann bleibt sie halt länger als die 30 Minuten.
    Gerade am Anfang halt drauf achten, dass du das Ganze auflöst (und nicht sie, weil sie raus will)... Später wird es dann eh wurscht sein bzw glaube ich nicht, dass du sowas noch brauchst.


    Wichtig - ganz wichtig - wird immer ganz gern vergessen - NICHT gängeln, krampfartig irgendwas machen, tun.
    Auf Teufel komm raus und so.
    Ja, ein bisschen schauen, dass man mal ein paar Dinge bestimmt, fordert, aber eben nicht dieses ständige „tu dies, tu das, das muss jetzt so...“
    Ich hoffe, du verstehst, wie ich es meine.


    Schau einfach mal, wo die Maus einfach macht (ohne dass es sie juckt, was du machst) und wo du etwas wollen könntest, was du auch ohne große Diskussion „gewinnen“ kannst.


    =)
    Und wenn du Fragen hast, immer her.


    (kann nur sein, dass ich erst Montag antworte, bin man Wochenende wieder auf nem Seminar... |) )

    :???: Mmh, so wie du das jetzt beschreibst ist es ja nicht anders als wie es im Büro war.


    Da musste sie ja entweder bei mir im Büro bleiben oder sie durfte draussen in den Flur legen (da gabs ein bisschen mehr zu gucken ;) ), musste da aber in der Ecke bleiben (damit ich sie im Blickfeld haben konnte).
    Es gab sozusagen 4h lang nur mein langweiliges Büro oder den fast genauso langweiligen Flur.
    Rumlaufen war nicht.



    Nachdem ich sie 1-2 mal zurück gebracht hatte, wenn sie dann doch mal gucken wollte, musste ich da nix mehr tun.
    Regel verstanden, Hund blieb da (ohne Kommando) - selbst wenn Kollegen Guddis bringen wollten. Der faule Hund hatte ja schnell raus, das die auch ohne das man was tut, zu einem kommen :lachtot: .


    (So geil, mein Kollege hat dann angefangen, damit ich es nicht mitbekomme (obwohl er es ja durfte) die Guddis über den Boden zu schlittern. Alma lag auf der Seite im Flur. Da hat sich die Nase bewegt, es wurde abgeschätzt wie weit man sich jetzt bewegen müsste. Ging es noch über strecken, wurde sich gaaanz lang gemacht (bloss nicht aufstehen, das verbraucht Energie :klugscheisser: ) und das Guddie gefressen. War es zu weit weg, wurde gewartet, bis der Kollege sich erbahmt es aufhob und es zu einem brachte.... Ich hab dazu dann nix gesagt und dachte mir, macht ihr euch nur zum Pagen :lol: )


    Nur wenn ich weglief z.B. aufs Klo blieb sie nicht. Dann musste ich sie entweder ins Büro legen oder sie lag dann vor der Klotür, wenn ich zurück auf den Flur kam.

    Meine Hündinnen gehören ja jetzt nicht wirklich in dieses Thema, allerdings ist gerade Ausnahmezustand, denn beide sind läufig und dann außerhalb des eigenen Rudels, echte kackbratzen.
    Gestern Abend hatten Hudson und klein Nevis rally Obi und ich bin dann danach nur mit den beiden weibern eine Runde gegangen. Nicht ganz so in der Pampa wie sonst und im dunkeln schoss dann ein unbeleuchteter Hund in die beiden freilaufenden weiber hinein.


    Ja, war von mir irgendwie unklug die beiden ohne Leine, nicht Pampa, im dunkeln und dann auch noch läufig frei laufen zu lassen, aber ich habe wirklich nicht damit gerechnet, dass im stockdunkel noch wer mit unbeleuchtetem Hund unterwegs ist.
    Egal, jedenfalls sind die zu zweit völlig ungebremst auf den, noch recht jungen Rüden losgegangen. Zwar laut und mit Gepolter, der junge rüde hat geschrien wie am Spieß, hatte keinen Kratzer, war aber im Hals und nackenbereich klatschnass.
    Und ich musste hin und beide weiber abpflücken, normalerweise kann ich die immer abrufen, immer!
    Diese Vehemenz kenne ich von meinen Hunden zwar, aber nicht beim maßregeln von Hunden.


    Ja, sie sind hormonell gesehen gerade im Ausnahmezustand, aber so massiv überzureagieren, finde ich dann doch nicht mehr annehmbar.


    Und ich war leider zu weit weg (ca. 20 Meter) um da sofort da zu sein. Klar ist, im dunkeln bleiben die vorerst an der Leine, jedenfalls jetzt während der Läufigkeit.


    Sie sind ja auch außerhalb der Läufigkeit nicht gerade freundlich fremdhunden gegenüber, aber da sind sie maßvoll und reagieren zwar garstig, aber nicht so extrem unfreundlich.


    Mir tut der jungrüde echt leid, er hatte die läufigen Damen in der Nase und hat die Abfuhr seines Lebens bekommen. (Tel Nr habe ich dem Besitzer gegeben, falls der rüde, außer zerstörtem ego, doch was abbekommen hat).


    Frage ist nun, wie daran arbeiten und ob überhaupt. Die weiber werden nur einmal im Jahr läufig, haben von grundauf einfach weil sie es nicht mögen, keinen fremdhundekontakt und sind im Rudel, mit hundefreunden sehr sozial. In den läufigkeiten zwar auch da recht garstig, aber absolut nicht überzogen.


    Ich glaube ich wollte es mir nur von der Seele schreiben und hier passt es ja ganz gut dazu. Konnte heute Nacht kaum schlafen, weil es mich doch belastet. Die beiden Mädels sind so toll in ihren Gruppen, absolute rudelhunde, aber fremdhunde stehen auf einem ganz anderen Blatt. Leinenaggressiv sind beide übrigens gar nicht.


    Evtl. hat ja doch einer einen Tipp, damit ich wieder ruhig schlafen kann und nicht am Samstag morgen um 3 Uhr durchs df surfe.


    Lg

    @Vakuole: so ähnlich. Wobei es bei euch dann daheim nicht drum geht, dass sie einfach liegen bleibt, es geht darum dass du sie daheim einfach mal aus ihrer Abgrenzung raus holst und forderst, dass sie sich mal in deiner Nähe aufhält.
    =)
    Übrigens hast du gestern toll mitgedacht: Gewöhnung und so. :dafuer:



    @Gammur:
    Mäp. Doof gelaufen.
    Fühl dich mal umarmt! :bussi:

    Ach danke dir @Die Swiffer


    Ich fühl mich ziemlich schuldig. Jetzt hat ein Hund wegen meinen Hunden eine richtig doofe Erfahrung machen müssen. So unnötig.


    Mir geht es da gar nicht so um meine Hunde, sondern den angegangenen Hund. Und ich bin normalerweise so pingelik mit der Gehorsamkeit meiner Hunde und will nicht negativ auffallen. Gestern war einfach der Wurm drin.


    Lg

    @Gammur: ich find übrigens deine Einstellung toll. Nicht „was brettert der auch in uns rein!“, sondern eben „meine Mädels haben überzogen reagiert und jetzt hat der arme Drops in 10 Sekunden von „ich bin verliiiebt“ zu „ich muss sterben“ erfahren MÜSSEN.“
    :streichel:


    Echt ein doofes Gefühl.
    Weißt du denn, wer das ist war? Vielleicht hilft es dir, wenn du noch mit ner Packung Hundekeksen vorbeifährst... :bussi: für dein schlechtes Gewissen... :bussi:


    Die Konsequenzen mit Leine dran für die beiden Grazien hast ja schon gezogen... :bussi:

    Nein, kenne den Hund leider nicht.
    Na ja, meine Hündinnen waren ja frei und riechen natürlich auch gut für jungrüden.


    Wären meine angeleint gewesen, sähe das anders aus, aber so? Ganz klar, meine Schuld.


    Lg

    @Die Swiffer
    So hab mal mein Hirn angestrengt und über diesen Stellvertreterkonflikt nachgedacht.


    Wenn ich Essen koche steht Alma gern in der Küche rum. Mich stört es prinzipell nicht, weil sie nicht an die Lebensmittel dran geht. Deshalb lasse ich sie normalerweise.
    Heute hab ich sie auf den Wippstuhl geschickt (Wohnküche). Einfach hingeführt ohne Kommando oder so und bin dann weiter kochen.
    Vom Wippstuhl aus, kann sich mich auch beobachten - liegt / steht mir aber nicht im Weg rum. Sie ist dann auch einfach darauf liegen geblieben.


    Ich hab dann als ich fertig mit kochen war, ihr das Freizeichen gegeben was ich immer zum Auflösen von Übungen gebe (soll ich ihr da überhaupt ein Zeichen geben?). Sie ist dann weiter liegen geblieben (du meintest ja das wäre ok).



    Ist eine solche Situtation jetzt ein Stellvertreterkonflikt gewesen :???: - nur damit ich weiss, ob ich in die richtige Richtung denke.

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