Austausch: Halter mit (vollständig) unverträglichen Hunden

  • Ich habe jetzt so einen Trixie Maulkorb gekauft. Der hat einen Stirnriemen und Halsband mit dran, sitzt nicht optimal, aber war mit Abstand der beste. Die meisten haben überhaupt nicht gepasst.

  • Hast du denn mal ein Foto von Hund mit Maulkorb drauf ?

    leider nein, er ist noch sehr viel mit seinen Pfoten zugange, da habe ich keine Ruhe ein Foto zu machen. Aber ich denke die verkäuferin war sehr kompetent, sie hatte wohl selber mal einen Hund der häufig Maulkorb getragen hat.

  • Jetzt wollte ich den Namen ergänzen, aber editieren geht nicht. Muzzle Flex heißt er

    Das sieht für mich aus wie ein Baskerville-Nachbau :???:


    die Baskerville lassen sich formen und anpassen, indem man sie in heißes Wasser taucht und anschließend formt, wäre evtl. für Dich auch noch eine Option, um evtl. den Sitz am Hund zu optimieren....

  • Das sieht für mich aus wie ein Baskerville-Nachbau :???:
    die Baskerville lassen sich formen und anpassen, indem man sie in heißes Wasser taucht und anschließend formt, wäre evtl. für Dich auch noch eine Option, um evtl. den Sitz am Hund zu optimieren....

    Sehr gute Idee! Das probiere ich aus, danke!

  • Ich habe gestern wieder was über meinen Hund gelernt. :tropf:


    Falls wir Almas Totfeind auf der Gassirunde begegnen, entweder Abbiegen bevor man sich kreuzen müsste oder um 180° drehen...


    Die kann diesen Hund auf den Tot nicht ausstehen. Ich habe keine Ahnung warum :ka: . Die macht jedesmal einen Aufstand als wäre der der Teufel persönlich, dabei sind die sich nie ohne Leine und mind. 5m Abstand begegnet (das ist auch keine defensive Agression was sie da zeigt - das ist Angriff).
    Selbst der Labradormischling der sie mal angefallen hat (der kam aus einem Innenhof rausgeschossen und hat seine Hofleine dabei gelöst) bekommt nicht diese Agression zu stande :omg: .


    Gestern war ein absoluter Horrorspaziergang. Den Feind haben wir leider direkt am Anfang getroffen (Totalausstieg von ihr, wie nicht anders zu erwarten - trotz X Meter abstand). Aber auch alle darauffolgenden Hunde (selbst der Mittelgrosse Labrador bei dem wir gut 15m Bogen laufen wollten und ich gedacht hatte, den Typ Hund bekommen wir inzwischen gut hin) null Chance - Trainingstand wie vor 4 Monaten.
    :( Ich war echt fertig mit den Nerven.
    Dann gegen Abend hatte Alma ihre erste Gruppenlongierstunde und ich hatte schon überlegt das Abzusagen, nach dem Mittagsspaziergang, weil ich mir das und den anderen nicht antun wollte und bei dem Stand nicht mit ihr arbeiten kann.
    Ich bin dan doch hin ... und es lief alles in Ordnung |) ... also jetzt nicht das Alma die anderne gleich super toll fand und spielen wollte. Aber beim Platzwechsel war sie ansprechbar und belohnbar.
    Trainerin (andere als sonst, weil andere HS - meine bietet kein Longieren an) war super begeistert von ihr (die olle Streberin :roll: ).


    Abends habe ich das noch mal mit einer Bekannten durchgesprochen und die meinte dazu, wahrscheinlich ist Almas Nervenkostüm nach der Totfeindbegegnung so durch, dass mit ihr nichts mehr zu machen ist. Am Besten nicht kreuzen und falls es doch zu "Kontakt", nicht im Sinne von wirklichem, sondern das Alma schon "reagiert" am Besten ab nach Hause und Spaziergang abbrechen.
    Ich hab darüber nachgedacht und denke die Analyse passt. Ich hatte mich während des Spaziergangs schon über Almas weichen Kot gewundert, den sie immer bekommt wenn sie "viel Situativen Stress" ausgesetzt ist.


    Das die Totfeindbegegnung Stress ist war mir klar, aber das sie so kopflich auch den Rest dicht macht, hat mich schon "erstaunt" und zeigt mir was üerhaupt machbar ist.

  • Ich habe das bei meiner Hündin früher tack tack tack genannt. Eine Stresssituation , dann die nächste und die nächste und Hund stand so unter Strom das sie schon gebellt hat ohne das etwas zu sehen war. Bei Eurer ersten Begegnung hat sie Adrenalin ausgeschüttet, heisst der Körper ist in Alarmbereitschaft, Flucht oder Kampf. Passiert dann nichts weiter baut der Körper die Stresshormone ab, das dauert im besten Fall 20 Minuten, im Extremfall viel länger. Nun trefft ihr nach 10 Minuten den nächsten Hund, die Stresshormone sind noch oben und Hund tackert sich höher. Nächster Hund .... tack ... nächster Hund tacktacktack. Der Hund hat keine Chance sich zu erholen und es kann das bis zu mehreren Tagen dauern bis alles wieder im Gleichgewicht ist. Das hat überhaupt nichts mit dem Trainingsstand zu tun, sondern ist einfach eine Reaktion. Vielleicht solltet Ihr eher in Richtung Stressreduktion bzw Frustrationstoleranz trainieren. Zumindest war das bei uns die Lösung, all das vorherige Training hat nichts gebracht.

  • Wie trainiere ich den sowas? :???:


    Also noch mehr "weniger" kann ich mit ihr nicht machen.
    Bis auf das Longieren (1x die Woche) mache ich aktuell kein Training mehr mit ihr.


    Ich weiss das ich bzgl. "Ungeduld" bei ihr arbeiten muss:


    Frusttrationstoleranz mach ich über "aufs Essen warten müssen (also Start erst auf Signal)", "abliegen vor der Haustür bevor es los geht", "ich bleib in der Box bis ich freigegeben werde, obwohl ich Box scheisse finde" und "bevor ich in die Box komme und Frauchen alles parrat macht, muss ich sitzt machen obwohl ich da weg will".
    Sie wechselt beim "warten" gerne vom "sitzt" ins "platzt" oder steht dann halt auf.


    Ich übe halt jeden Tag eine 5min Einheit intensiv warten.
    Weil ich weiss, dass das eine Baustelle ist (weiss aber nicht ob das eine Frustsache oder eine "ich kapier nicht was Frauchen will"-Sache ist |) .
    Weil sie kanns super.... eigentlich...


    Sind das so Sachen die du meinst @Ninma ?

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