Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • [email='B@\'KleinGustav\''] KleinGustav[/email]
    Ich verpasse die Folgen regelmäßig. Wo kann man sich die denn online noch Wochen später anschauen?

  • Sina hat beim 1. Treffen eines Müllwagens fast genau so reagiert. Ich bin dann sofort stehengeblieben und hab sie auf den Arm genommen damit sie nicht aus dem Halsband schlüpfen kann weil sie nur noch weg wollte.
    Und gleichzeitig habe ich den Abstand zum Müllwagen so vergrößert, dass sie auf meinem Arm nicht mehr herumgezappelt hat weil der scheppernde Müllwagen so schrecklich war.
    Beim nächsten Mal habe ich den Abstand zum Müllwagen gleich so gewählt, dass es für Sina auf meinem Arm noch o.k. war und dann haben wir zugeschaut wie der Müllwagen mit den Tonnen klappert.
    Und das habe ich jedesmal so gemacht, wenn wir einen Müllwagen getroffen haben was ca. 2-3x die Woche der Fall war, wobei ich es darauf angelegt habe, dass wir möglichst oft einen Müllwagen treffen.
    Irgendwann hat sie gemerkt, dass dieses laute Geschepper gar nicht so schlimm ist und ich konnte sie am Boden lassen und jetzt ist ein Müllwagen kein Problem mehr, wobei ich persönlich nicht mit einem Hund in 2-3m Abstand an einem Müllwagen vorbeigehe wenn dieser gerade die Tonnen ausleert und dann sehr laut klapptert. Da wechsle ich dann die Straßenseite.

  • @Dackelbenny
    Ja genau, das meine ich :bindafür:
    Grosse Distanz, viel Geduld und die Angst des Hundes ernst nehmen.



    Rütter neigt dazu, zu wollen, das durch die Abhängigkeit zum Futterbeutel die Hunde sich in die Situation begehen, weil ihnen der Futterbeutel wichtiger ist, als der Rest.
    (Zumind. Bilde ich mir das ein, im Zuge all der Folgen / Fälle die ich bisher gesehen habe).


    Bei einem Pöbler oder Hund auf dem Egotrip als Ersatzhandlung mag das funktionieren. (Der Futterbeutel fliegt ja oft genug zusammen mit einem Verbot :ugly: )
    Bei einem sehr ängstlichen Hund der dazu noch körperlich (mögl. auch geistig (extrem frühe Kastra, Unfall)) eingeschränkt ist. Ist das meiner Meinung nach der falsche Weg.
    Den Futterbeutel kann man meiner Meinung nach aufbauen, wenn der Hund seine schlimmste Angst verloren hat um seine Ruhe zu belohnen, aber nicht als Ablenkungstaktik nach dem Motto: "Wenn du dich nicht mit deiner Angst auseinander setzt, sonst bekommst du eben kein Futter".
    Und wenn der unbedingt den Beutel aufbauen mag dann schmeisse ich den erst mal als 50-100 m vom LKW parallel und nicht aus 5m dahin :roll: .


    Rütter mit seinen Trainingsmethoden wird meiner Meinung bei dem Hund nicht weit kommen und er ist da auch der falsche Trainer.
    Aber ich lasse mich gerne überraschen (und hoffe es vor allem für den Hund), das der Rütter schafft einen anderen Ansatz aus der Trickkiste zu ziehen, der anders ist als seine Sonstigen.

  • Meine Sina nahm anfangs auch kein Futter beim Gassi.
    Ich glaube auch, dass das mit dem Futterbeutel der falsche Weg ist und der Hund draussen aufs Futter weiterhin verzichten wird solange die Angst so groß ist. Da muss erst die Angst etwas abgebaut werden bevor man da mit Futterablenkung etwas erreicht.

  • ich fands vor allem erschreckend, das so ein ängstlicher hund nur am halsband rumläuft.. wie schnell ist die da rausgeschlüpft und dann will ich nciht wissen was passiert..
    mein schisser hat am anfang auch immer erstmal die neigung gehabt, weg zu wollen, das war mir manchmal mit geschirr schon zu heikel, obwohl der nicht kopflos weg wollte
    bin grad erst am nachschauen der folge und ganz am anfang

  • Ja, das fand ich auch mutig, einen Angsthund in der Stadt nur mit Halsband zu führen. Und das Geschirr war ein normales...da sind die in Nullkommanix draußen im Rückwärtsgang - war jedenfalls beim Linchen so, die kein Angsthund war, sondern gern ungestört jagen wollte ohne dieses unnötige Zeugs am Bauch. Nach einigen Versuchen war sie draußen und ich war froh, sie doppelt gesichert zu haben. Seitdem läuft sie super mit einem ausbruchsichren Geschirr (gut, mit 9 Jahren wird sie jetzt auch ruhiger, aber das Geschirr sitzt so gut!)!

  • Ich habe die Folge zwar noch nicht gesehen, aber ich kann zumindest von uns sagen, dass ein Geschirr am Anfang nicht möglich war.


    Es hat ein halbes Jahr gedauert, bis ich ein Geschirr gefunden habe, wo nicht der Kopf durchgesteckt werden muss und das einigermaßen sitzt und der Hund nicht ausbrechen konnte (es war allerdings kein sicherheitsgeschirr).


    Wir haben über 2 Jahre Training hinter uns, bevor wir ihm Sachen über den Kopf ziehen konnten. Bzw bis ich es konnte. Bei meinem GöGa ist es tagesform abhängig

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