Neue Folgen der Hundeprofi M.R. Teil II

  • Sukis Besitzer haben ja poetische Namen :D


    Finde es etwas schwierig nem Angsthund das Futterritual zu nehmen und den Weg mit dummy etwas umständlich (wir machen das mit schauen und Fuß laufen bzw. zu mir kommen wenn sie an der Schlepp ist). Aber bin sehr gespannt! Auch dass er ein paar Dinge zu Angsthunden erklärt gefällt mir.

  • Auch dass er ein paar Dinge zu Angsthunden erklärt gefällt mir.

    Na ja, mich nervt es schon wieder, dass gesagt wird, dass man ängstliche Hunde nicht "trösten" darf.
    Doch verdammt! Soll man sogar.
    Ich habe nun 4 verschiedene Hunde durch, die wegen irgendwas Angst hatten. Und jedem hats geholfen, wenn ich ihm Zuwendung gegeben habe.
    Ich weiß, 4 sagt wenig über die Gesamtzahl der Hunde an sich aus, aber der Mythos "Angst wird durch Zuwendung verstärkt" ist eben genau das: Ein Mythos.
    Sicher gibt es auch Hunde, die mit menschlicher Zuwendung in ihrer Angst nichts anfangen können und in echter Panik hilft das (idR) sowieso nicht mehr, aber es KANN eben helfen, WENN man selber ruhig und entspannt bleibt und den Hund nicht noch weiter hochpusht.

  • Das hab ich gar nicht mitbekommen, ist natürlich als Verallgemeinerung Blödsinn.
    In richtiger Panik hilft meinem Hund aber auch sie unter dem Arm zu halten (auch wegen der Verletzungsgefahr) und sie irgendwie zu versuchen ruhig zu bekommen oder wegzutragen und dann mit neutralem Körperkontakt zu beruhigen (Hand an der Schulter).
    Ich war ein mal in einer Hundeschule die das anders gesehen haben und am Ende starrte mein Hunf apathisch ins leere - nie wieder.

  • Ich schau grad die Folgen alle nach und jetzt kommt Lilo Wanders mit ihrem Czoko(sp?). Ich find das Knurren ja bedrohlich und würde da nicht noch weiterstreicheln. Oder lieg ich da falsch :shocked:

  • Na ja, mich nervt es schon wieder, dass gesagt wird, dass man ängstliche Hunde nicht "trösten" darf.Doch verdammt! Soll man sogar.

    Ich verstehe den Hinweis "nicht trösten" so, dass dem Hund nicht vermittelt werden soll, wie schrecklich auch der Halter die Situation empfindet und ihn in seiner Angst bestärkt.


    Das hat meiner Meinung nach nichts damit zu tun, dass man dem Hund keine Zuwendung geben soll, die dem Tier Zuversicht und Souveränität des Halters vermitteln soll.


    KleinGustav:
    Die Geschichte mit Lilo und ihrem vermeintlich "schnurrenden" und in Wirklichkeit knurrenden Hund ist wirklich sagenhaft!


    Was du gesehen hast, war eine Rückblende. Die Geschichte erstreckt sich über drei Folgen. Lilo hatte sein in der ersten Folge geze Verhalten damals tatsächlich völlig falsch interpretiert und hat dann auch noch sauer reagiert, weil sie den Eindruck hatte, Rütter mache sie über ihn lustig.


    Ich hätte bei so viel Unverständnis für hündische Kommunikation keine tolle Entwicklung erwartet, aber siehe da - auch da wurde dazu gelernt.


    Mir gefallen die aktuellen Folgen sehr gut, ich bin aber auch froh, dass wir nichts mehr von Loonas verunglückten Pudelchen mehr sehen müssen.

  • Naja, der Hund versteht in dem Moment ja nicht die menschliche Sprache so weit, dass er weiß was der Mensch sagt. Ich sehe da nur einen minimalen Unterschied aus Sicht des Hundes.
    Ich tröste auch. Gerade mein kleiner will das auch. Auch in Situationen ohne Angst, z.B. wenn die Pfote zwickt. Anschauen, bemitleiden und Pusten und dem Zwerg geht es wieder gut |)

  • Ähm, nein, also dass der Hund die menschliche Sprache nicht versteht, ist mir schon klar.


    Ich kann aber doch durch mein Verhalten und auch durch den Tonfall vermitteln, dass ich nun der Auffassung bin, eine Situation ist wirklich ganz ganz schrecklich und bestärke den Hund in seiner Angst (sinngemäß auf die gezeigte Situation übertragen: oh Gott, der schreckliche Müllwagen, armer, armer Hund).


    Oder ich kann in derselben Situation auch dem Hund die Hand an die Schulter legen und mit ruhigem und freundlichen Tonfall vermitteln, dass man bei ihm ist, die Lage aber nicht so bedrohlich ist, wie es scheint.


    Und das ist für mich der Unterschied zwischen Trösten.


    Tut mir leid, dass ich es nicht besser ausdrücken kann, vielleicht war das ja einigermaßen verständlich.

  • :shocked: Ich fang jetzt die Folge vom 31.3. an und muss sagen, Frau Wanders ist eine sehr sehr mutige und naive Frau. Boah war das grauselig, spricht aber doll für den Hund dass er da nicht geschnappt hat.

  • Ich versteh immer nicht so ganz, warum man einen Hund wie Suki in die Stadt holt. Die hätte auf dem Land wohl ein entspannteres Leben.

    Ja, denke ich auch.
    Und wenn Stadt dann würde sie bei mir nur den Garten kennen und für Gassi und Co gehts nach "draussen".



    Ehrlich gesagt finde ich die Futterbeutelmethode von Rütter nicht passend für den Hund. Ich gaube nicht das das funktioniert.
    Der Rütter neigt dazu, zu wollen, das die Hunde relativ schnell durch den Futterbeutel, sich mit der Situation auf geringem Abstand konfrontieren.


    Bei einem solchen Hund fände ich es viel sinnvoller mit grossen Distanzen zu arbeiten und diese dann zu reduzieren, Zeigen und Bennen oder das non-plus-ultra Markerwort für antrainierte Entspannung aufbauen.


    :ka:

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