Kameraauswahl, Tipps zum Fotografieren - Teil IV

  • Raw Bilder sind auch nicht besser. Raw-Bilder sind ja Rohdateien. Jede Kamera bearbeitet das JPG nach iegenem Gutdünken. Es gibt Kameras, da gefallen mir die JPG-Bilder, bei anderen finde ich die Farben völlig falsch. Mein persönliches Ziel ist ja, die tatsächliche Sitution abzubilden und die meinsten JPGs sind mir zu schreiend bunt und zu grell. Deswegen bearbeite ich gerne selber. Natürlich erhöhe ich auch mal den Kontrast oder spiele herum und mache was ganz Wildes, aber so im Großen und Ganzen will ich meine Bilder realistisch haben.

  • Danke für die Anregungen. Ich mache jetzt mal den Praxistest und stelle für eine Weile auf RAW um, dann werden die Ergebnisse ausgewertet.
    Auch externe Festplatten - die ich natürlich zur Sicherung des PC-Inhalts auch habe - nur für Fotos anzuschaffen, ist eine gute Idee. Diese sind ja in der Tat nicht mehr teuer.
    Habe mich bzgl. der Fotomenge völlig vertan, wie eine Überprüfung zeigte: Im letzten Jahr waren es rund 4000, bisher habe ich auch schon über 2000 für dieses Jahr. Ich hatte keinen Überblick... Für mich sind das schon recht viele Fotos.

  • Ich fotografiere in Raw und Jpg, hab aber auch 2 Karten in der Kamera. In Lightroom schaue ich mir die Bilder an und importiere nur die, die ich auch bearbeiten möchte. Alle anderen kommen weg! Gespeichert werden die dann auf der externen Festplatte.
    Jpgs speicher ich nur dann, wenn ich im Urlaub war oder auf Veranstaltungen fotografiert habe.

  • Ich habe lange jpgs und raws gemacht, aber weil ich die jpgs eh nie für irgendwas brauche, seit ich Bilder mit LR sichte, mache ich inzwischen auch nur noch raws. Man hat einfach viel mehr Möglichkeiten :) helfen würde natürlich, ein bisschen rigoroser auszusortieren. Leidet bin ich da selbst eine Niete drin :hust:

  • Noch eine Stimme für Raw, weil man sie einfach umfangreicher bearbeiten kann und z.B. überbelichtete Teile nicht gleich verloren sind.


    Ich hab mal eine andere Frage, hatte mir vor ein paar Tagen eine Kamera ausgeliehen, die einen deutlich schnelleren Autofokus hat als meine. Ich dachte, nun könnte ich es ja mal wieder mit Actionfotos vom rennenden Hund probieren. Aber mir ist wieder nicht gelungen da irgendwie scharfe Fotos hinzukriegen. Mit welchen Einstellungen fotografiert ihr rennenden Hunde= Welchen Fokusmodus (C-AF, S-AF? heißen die überall gleich?), Serienmodus oder Einzelfotos? Kleines Auto-Fokusfeld mittig oder größeres Autofokusfeld? Auf eine bestimmte Stelle scharf stellen und warten bis der Hund rein läuft und abdrücken oder Dauerfeuer? Welche Zeit stellt ihr sollte mindestens eingestellt werden? Ich weiß nicht, was da die beste Methode ist, habe einiges ausprobiert, aber war mit keinem so zufrieden, aber mir fehlt auch die Übung und irgendwann hatte der Hund keine Lust mehr.


    Eine der wenigen vorzeigbaren Fotos, auch wenn das nicht wirklich scharf ist:


  • Praktische Erfahrungen habe ich noch keine :hust: mir fehlt ja noch das passende Objektiv.


    Aber ich habe einiges gelesen und mir viele Exifs angeschaut.


    Für Canon:

    • Al Servo
    • Spot Messung bei der Belichtung
    • Serienbild
    • mittlerer Fokuspunkt (und vorm losrennen schon die Augen anfokussieren)
    • 1/800 bis 1/1250 (je nach Licht)
    • etwas abblenden (2,0+)
    • Iso entsprechend je nachdem anpassen und je nach Kamera, kann man da auch mutig sein


    Wie gesagt kein praktischen Erfahrungen, aber das ist so das was ich gelesen habe und den Exifs entnommen habe.


    Ich persönlich würde den mauellen Modus nehmen.


    Ausschuß ist trotzdem einen Menge dabei, also ein Schuss ein Treffer gilt da eher nicht und wenn man sich mal die Coming Off Videos bei Youtube anschaut, wird da schon ordentlich gefeuert (halt was die Kamera im Serienbildmodus so hergibt). Weil die Position soll ja stimmen. Körpergewicht eher auf den Hinterpfoten, Ohren nett, Augen nett,...


    Ich will auch endlich mit einem entsprechenden Objektiv spielen können. :D

  • Lagurus, um welche Cam geht es? (wenigstens die Marke)


    Nummerierung durch mich :D


    1) "Ai-Servo" heißt das bei meiner Canon, bei der Sony glaube ich "AF-C", also kontinuierlicher Autofokus (bei der Sony meistens ohne AF-Verriegelung)
    2) heißen nicht überall gleich
    3) Serienmodus "H" (also schnell)
    4) ich nehme bei meiner Canon die größere Fokusfeld-Erweiterung (also Mitte n kleines + die 8 außenrum), bei der Canon nehme ich "breit" und stelle die obere Hälfte ein
    5) ich fokussiere, wenn möglich, vor, bis der AF "gegriffen" hat, und dann Dauerfeuer
    6) ich hab bei gutem Licht mindestens 1/1250, bei ganz schlechtem 1/800 und wenn es nicht schneller, als 1/800 geht, lass ichs


    Außerdem hab ich noch ne langsame Autofokusgeschwindigkeit eingestellt, dh wenn der AF sich etwas gegriffen hat, dann bleibt er da idr auch drauf und greift sich nicht den nächsten Grashalm, Pfosten, etc., nur, weil der Hund dran vorbei rennt.
    Und wenn ich sicher sein will, blende ich ein bisschen ab auf 3.2 oder sogar 4.0. Sieht dann nicht so cool freigestellt aus, der Ausschuss ist aber kleiner.



    Die Kamera ist oft nicht maßgeblich, das Objektiv spielt auch eine entscheidende Rolle, bzw dessen Antrieb. (Ring-)Ultraschallmotor oder nicht?


    Und "frontal rennend" kriege ich auch nur ganz selten hin, egal wie sau schnell die Cam und das Objektiv sind.
    Ich hab mittlerweile gelernt, dass "sauberes Arbeiten" das A und O sind, vor allem bei Ausrüstung, die sehr sehr präzise und schnell reagiert und fokussiert.
    95% meiner Unscharfen Bilder sind mein eigenes Versagen, weil ich den Fokuspunkt nicht korrekt gesetzt habe, etc.
    Manche Apps können einem den Fokuspunkt anzeigen, wo der sitzt beim jeweiligen Bild. Das ist oft sehr augenöffnend.



    37ec61.jpg

  • Ich habe lange jpgs und raws gemacht, aber weil ich die jpgs eh nie für irgendwas brauche, seit ich Bilder mit LR sichte, mache ich inzwischen auch nur noch raws. Man hat einfach viel mehr Möglichkeiten :) helfen würde natürlich, ein bisschen rigoroser auszusortieren. Leidet bin ich da selbst eine Niete drin :hust:

    kommt mir sehr bekannt vor. Ich müsste auch viel rigoroser löschen :p


    Seit ich Lightroom habe, fotografiere ich auch nur noch in RAW, vorher Raw plus Jpeg, damit ich die Bilder schon mal durchschauen kann, bevor ich sie bearbeite. Das ging ohne LR nicht so ohne weiteres bei RAW-Dateien

  • Ich lösche gar nix mehr, außer GANZ unscharfe Bilder, manchmal.


    Ansonsten hüte ich jedes Bild wie meinen Augapfel, umso mehr verwirrt mich, dass ich heute feststellen musste, dass mir ALLE Handybilder von August 2016 fehlen. Ich hab immer sooo gründlich ALLE gesichert, und die sind einfach weg.

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