• Hallo!


    Gibt es hier im Forum Bloodhound-Besitzer oder kennt jemand wen mit Bloodhound?


    Ich würde mich freuen, mal von Haltern (oder Fasthaltern) zu hören, wie die Hunde so drauf sind. Eigenheiten, Gehorsam, Auslastung, Charakter, Gesundheit ... :smile:
    Vor allem: Wenn man einen Bloodhound nasentechnisch auslasten möchte, "reicht" da Fährten/Mantrailing? Und kann man Bloodhounds auf normalen Spaziergangen (Feld, Wald, Wiese) ohne Leine laufen lassen? Oder ist das ein Ding der Unmöglichkeit?

    • Neu

    Hi


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    • Hallo,


      der Armin Schweda trailt soweit ich weiß mit einem Bloodhound. Hast du schon mal sein Buch gelesen?
      Er schreibt darin auch einiges zum Charakter und zum Umgang mit seinem Bloodhound und auch über die Einschränkungen die man bereit sein sollte hinzunehmen, wenn man sich für ein Leben mit ihm entscheidet. Natürlich geht es in dem Buch hauptsächlich um mantrailing (ist ja auch der Titel) - aber wenn dich das Thema ohnehin interessiert wären es ja quasi "Zwei Fliegen mit einer Klappe" geschlagen.
      Ich führe selbst keinen Bloodhound und kann dir aus persönlicher Erfahrung nichts zu diesen "Nasenexperten" sagen.
      Ich denke aber dass es schon sehr spezielle Arbeitshunde sind! Sicherlich sehr gut geeignet, wenn man vorhat Einsätze mit ihnen zu laufen (aber Garantien gibt es sicherlich auch bei dieser Rasse nicht - ich glaube nicht dass JEDER Bluthund per se auch ein guter mantrailer ist bzw. wird).


      Tschüss und viele Grüße
      Ralf

    • Auf englischsprachigen Seiten findet man einige Einträge durch Google. Aber anscheinend ist die Rasse in Deutschland eher selten.


      Vielleicht kannst du dich mit Züchtern in Verbindung setzen?

    • Danke datKleene! :smile:


      Auch danke an Ralf, das Buch werde ich mir mal zu Gemüte führen. Mantrailing interessiert mich, ja - und super, wenn er dann auch das Leben mit einem Bloodhound beschreibt. :D


      Zitat

      Vielleicht kannst du dich mit Züchtern in Verbindung setzen?


      Auch die sind sehr rar gesät ... aber ich kann es versuchen. :smile:

    • Schau dich in Mantrailerkreisen um, da gibt es einige bei den Einsatztrailern. Da hast du dann auch gleich Ansprechpartner. Sind halt schon extreme Fachidioten (die Hunde, nicht die Halter ;) ), und der Geruch und der Sabber in der Wohnung ist nicht jedermanns Sache.

    • Ich kenne einen Bloodhound, zumindest ein bisschen.
      Die Besitzer haben zu Anfang gemeint, ihn einfach so "wie einen normalen Hund" mit ein bisschen Gassi auslasten zu können (zuvor hatten sie eine ältere Mastiffhündin) aber haben schon früh gemerkt, dass er arbeiten muss - er war dann in der Wohnung ziemlich unerträglich und hat auch auf der Arbeit keine Ruhe gegeben. Eine Weile haben sie ihn dann mit Mantrailing beschäftigt, allerdings auch nur für eine Weile und dann aus Zeitmangel aufgehört damit. Leider, muss ich sagen.
      Während er mit dem trailen gearbeitet wurde, war er viel ausgeglichener und ist eine (nein, drei) handvoll (der Gehorsam läuft nicht so gut) seit er nicht mehr arbeiten darf und nur noch Gassigeführt wird, egal wie schön groß die Schnüffelrunden ausfallen.


      Menschenfreundlich und anhägnlich bei seinen Menschen ist er absolut, etwas klotzig (das mag an der Größe liegen) und sehr sabberig :lol: Die Ruhe, die man denen manchmal nachsagt, kann ich nicht unbedingt bestätigen, aber ich kenne ja auch nur dieses eine Exemplar, und obendrein ist er auch noch keine zweieinhalb, darum kann ich nicht beurteilen wie er als "ganz erwachsener" wohl sein mag.

    • Hm, also warum man sich so einen Spezialisten - Fachidiot finde ich eine ganz tolle Bezeichnung :D - und ihn dann nur mit Schnüffelspaziergängen "auslasten" will, ist mir unbegreiflich. Selbst wenn es dem Hund augenscheinlich gut gehen sollte damit, ist es doch unglaublich schade um das Potenzial ...


      Ich finde diese Hunde sooo faszinierend und würde gerne mal welche live erleben. Außerdem bin ich totaler Nasenarbeit-Fan.


      Ob jemals ein Bloodhound für mich in Frage kommt, weiß ich nicht. Bis her habe ich immer gesagt, der Zweithund/nächste Hund soll:
      - auf keinen Fall ein Jagdhund werden
      - auf jeden Fall führig sein und gern mit dem Menschen kooperieren
      - übermäßige Sturheit geht gar nicht, am liebsten so wenig stur wie möglich


      Tja, das alles trifft auf den Bloodhound ja eher, sagen wir mal, bedingt zu. :hust:
      Deswegen würde mich interessieren, wie sich das Leben mit so einem Hund tatsächlich gestaltet. Ob es zum Beispiel völlig utopisch ist, ihn ohne Leine laufen lassen zu können. Das ist mir eigentlich extrem wichtig, dass das geht. Und wie stur/erziehungsresistent er wirklich ist ...
      Sie gefallen mir nämlich optisch extrem gut, das Wesen liest sich super klasse (bis auf eben oben genannte Punkte) und ich fänd's total genial, mit so einem Spezialisten zu arbeiten.

      • Neu

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