Wenn wir ins Bett gehen, schlängeln wir uns an sechzehn Beinen vorbei Wir Zweibeiner machen uns klein, kuscheln uns an die Hunde, an die Katzen und an uns und geniessen dass wie alle zusammen sein dürfen
Meine behinderte Katze krabbelt dann irgendwann auf mich rauf mit ihren eingebauten Steigeisen Schmerzensschreie werden heldinnenhaft unterdrückt und weggelächelt und ich geniesse jede Sekunde mit diesem verrückten Vieh. Es ist ein Wunder dass ich sie immer noch bei mir haben darf.
Tess wickelt sich irgendwann um meine Beine, das Tröti krabbelt entweder in seine oder meine Arme, das Thianelikatzi knallt sich auf seine oder meine Schulter *platsch* da bin ich und so wird weitergeknuddelt. Irgendwann fängt's an zu schnarchen an einer Stelle oder an zwei.
So nach und nach löst sich der Knoten wieder auf, die Katzen brauchen mehr Platz zum schlafen, da stören wir halt Käfer wollen beobachtet und Augenlider von innen bewacht werden.
Tess fliesst irgendwann auch vom Bett runter und bricht an der Wand zusammen.
Die ersten zwei Wochen als sie bei uns war, hat's eher nach einem Sack Knochen, den man an eine Wand wirft, geklungen geklonkt-barabatscht
Das Tröti gleitet irgendwann auch runter und wir können uns entfalten.
Irgendwann nachts krabbelt dann so ein Schäfimädchen wieder aufs Bett, ganz langsam und uuuuuufff, mühsam sowas!
...so ist das ein kommen und gehen, ankuscheln und wegkuscheln.
Für Menschen mit leichtem Schlaf wäre das freilich nix. Für mich - für uns - gibt es nichts schöneres.
Ich liebe das und ich hab am allerliebsten alle bei mir und um mich
Eine Nacht ohne Fellknäuel ist eine doofe Nacht.