Beardie-Austausch-Thread

  • Dann will ich nach viel zu langer Zeit auch mal wieder aus der Versenkung auftauchen :ops: - und wenn ich schon mal wieder hier bin und dann noch jemand nach Beardies fragt, muss man die Gelegenheit doch nutzen, auch bissl was über mein Lieblingsthema zu schreiben :D (sorry, wird bestimmt lang...)

    Angst wäre natürlich nicht von Vorteil, aber ich denke, dass unsere Ulknudel es schaffen würde jeden irgendwann mitzuziehen. Da hat sie nämlich Ausdauer.

    So „allgemeine Ängstlichkeit“ bei allem Möglichen und in neuen Situationen ist meiner Meinung nach auch beim Beardie eher die Ausnahme. Aber relativ viele sind halt mehr oder weniger geräuschempfindlich. Das ist ja nicht unbedingt dasselbe – unsere vorherige Hündin z.B. war sehr selbstbewusst, souverän und hatte vor nichts Angst, was keine Geräusche machte… aber bei Donner, Schüssen und bestimmten anderen (plötzlichen) Geräusche hatte sie Panik.
    Wie BeardiePower ja schrieb, gibt es da eine weite Bandbreite von völlig schussfesten Beardies bis hin zu solchen, die schon bei einem Flugzeug o.Ä. flüchten wollen und bei Gewitter richtig heftig Stress haben. Und eben ganz viel dazwischen… Das ist also schon etwas, worauf man sich gegebenenfalls einstellen muss und wo man bei der Züchterwahl gut aufpassen sollte, wie die Elterntiere so sind.

    Wenn du Sport machen möchtest, solltest du auf die Suche nach Züchtern gehen, die mit ihren Hunden Sport betreiben, und die die Sportlichkeit weit oben in ihren Zuchtzielen haben. Denn es gibt inzwischen Züchter, die viel Wert auf "ruhige, eher anspruchslose " Hunde legen (also, was Bewegung und Beschäftigung angeht).

    Ja, das stimmt leider. Nur finde ich nicht, dass ein Züchter unbedingt selbst Sport machen muss, um "sportliche", temperamentvolle Hunde zu haben. Denn gerade das macht meiner Meinung nach (im Idealfall) die Beardies aus, dass sie sich anpassen und alles mit Begeisterung mitmachen, was ihre Menschen gern machen. Egal, ob das nun Hundesport ist, oder aber "nur" lange Spaziergänge (und vielleicht mal Stadtausflüge, Suchspiele/Tricks im Haus o.Ä. als geistige Anregung).
    So gesehen würde ein Beardie (von der etwas temperamentvolleren Sorte) eigentlich perfekt zu deinen Vorstellungen passen.


    Zum Fell: Ich bürste auch so ungefähr alle 2 Wochen und brauch dann meistens ungefähr eine Stunde (im Fellwechsel etwas mehr). Aber es gibt auch Beardies, die noch wesentlich öfter gebürstet werden müssen, das ist immer auch ein wenig Glückssache, wie sich das Fell entwickelt. Beim Hundefrisör waren wir noch nie.
    Isla haart auch ab und zu ein bisschen "in Wollmaus-Form", aber wirklich nicht viel. Aber, wie die anderen ja schon geschrieben haben, sie "sandet" dafür halt nach nassen Spaziergängen umso mehr :hust:

    Wichtig wäre halt wirklich für mich, dass er nicht ganz so reserviert gegenüber andere ist. Muss allerdings nicht wie Suri, die eher labbiteschnich jeden liebt sein.

    Ich finde, wenn es eine typische Beardie-Eigenschaft gibt, dann ist das Freundlichkeit - vor allem zu Menschen. Viele gehen tatsächlich ein bisschen in Richtung Labbi und müssen erstmal lernen, dass man nicht jeden Menschen begrüßen muss (und meistens sind sie dabei so charmant, dass zumindest jeder Zweite eben doch gerne begrüßt werden will - was das Lernen nicht gerade leichter macht ;) ). Es gibt natürlich auch zurückhaltendere, aber zu reserviert ist wirklich selten.
    Auch mit anderen Hunden sind sie meistens sehr verträglich und weichen im Zweifelsfall lieber aus als Streit zu suchen.


    Oh, und wenn du Border gewöhnt bist, sind Beardies von der Art her schon ein bisschen "anders". Ich würde sagen, wenn ein Border arbeiten will, will ein Beardie Spaß haben ;) Und mit ihren Menschen zusammenzuarbeiten macht ihnen meist sehr viel Spaß, solange es mit Abwechslung und guter Laune passiert. Aber andere Dinge können eben auch spannend sein, und das Argument "weil Frauchen es so will" bzw. "weil Frauchen es verbietet" alleine zählt für einen Beardie meist herzlich wenig.
    Und sie sind (zumindest im Vergleich zu den Borders, die ich so kenne) definitiv extrovertierter, "dopsball-hafter" und vor allem lauter. Ok, das ist sicher auch Erziehungssache...
    Trotzdem gibt schon so eine typische Beardie-Art, finde ich. Aber wenn euch die liegt (und das merkt man meistens ziemlich schnell, wenn man welche "live" trifft), könnte ich mir auch gut vorstellen, dass ein Beardie bei euch passen könnte.

  • Maddy ist ja auch so eine Art Labbi. Die liebt auch alle Menschen. Ist manchmal etwas anstrengend und zuweilen auch peinlich, wenn sie so unverhohlen mit den Menschen flirtet.
    Rica liebte "ihre" Leute, war da verschmust, aber andere Menschen mußten nicht unbedingt sein. Gut, das wird eher daran gelegen haben, weil sie in einem Bretterverschlag isoliert aufgewachsen ist; nicht nur 8 Wochen, sondern 8 Monate lang).


    Und intelligent sind sie! Auch schon als Welpe.


    Wie klein Maddy da noch war!

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