Beardie-Austausch-Thread

  • Schöne Urlaubsbilder!

    Tolle Zwerge.


    Und Maddie und Piwie sind herrlich man sieht Maddie das Leiden und Piwie die Freude an.

    Na, Piwie leidet genauso. Mit Maddy mit anderen Hunden Bilder zu machen, ist ein Akt für sich. Sie hat eine sehr große Individualdistanz. Setzt man da einen Hund einfach neben sie (oder versucht es), dann hüpft sie weg nach dem Motto "Ih, der ist mir so nah gekommen!"
    Mit Piwie sind es zwei, die "Äh!" sagen. Maddy sagt "Äh!" wegen der Frechheit, einen Hund neben sie zu setzen. Und Piwie mag nicht so neben Maddy, weil die drinnen nicht ganz so nett zu ihm ist. Piwie darf nämlich hier drinnen, wenn er bei mir ist, nichts machen; selbst irgendwo schnüffeln wird mit einem Knurren vonseiten Maddy´s getadelt. Und da mag er natürlich nicht so gerne neben ihr sitzen. Eh man die beiden dann endlich einigermaßen so weit hat, vergeht schon seine Zeit. Mal hüpft der eine weg, mal der andere.

    Tolle Bilder!
    Ich würde auch so gerne mal wieder in den Urlaub mit Hund.


    Sag mal macht eigentlich jemand von euch Agility mir seinem Beardie?

    Mit Maddy´s Vorgängerin Rica habe ich ein wenig Agility gemacht, aber keine Turniere, obwohl sie sehr gut war und daraufhin bei der Turniergruppe mitmachen durfte (und da A3 Parcours lief). Ihr tat das gut, weil sie durch solche Aufgaben Selbstvertrauen gewann (falls du es nicht gelesen haben solltest: Rica ist in einem Bretterverschlag aufgewachsen und hat nichts kennengelernt).


    Mit Maddy hatte ich den Agility-Anfängerkurs mitgemacht. Sie war da eine der Besten, ist aber ziemlich hochgefahren, daß sie mir auch mal am Ärmel hing. Deshalb habe ich auch nicht weitergemacht. Aber auch deshalb, weil mir das nicht mehr so Spaß gemacht hat. Außerdem sind Vereine nie so meins gewesen; da bin ich überhaupt nicht der Typ für. Wegen der ganzen Gründe mache ich kein Agility mehr.


    Aber es gibt schon Beardies, die Agility machen. Die meisten Beardies sind aber ziemlich langsam im Parcours unterwegs und wirken eher plump. Und wer "richtig" Agility machen will (mit mehr oder weniger Ehrgeiz), nimmt sich von vornherein eher eine andere Rasse (Border, Sheltie, Aussie, Kelpie etc.).
    Es gibt aber auch Beardies, die super sind, auch schnell. Siehe hier oder hier Und sicherlich noch manch andere.

  • Danke schonmal für die Antwort!
    Die Beardies die hier laufen sind nicht alle langsam, aber Border sind es halt nicht. (Ist auch gut so).


    Lou hat sich früher auch sehr hoch gepusht (mittlerweile ist es besser), aber richtig angegangen ist sie mich dabei zum Glück nie.
    Ich finde die "Borderfizierung" im Agi auch etwas schade.

  • Ah, dann ist es wohl bei Piwie eher Stressheccheln.

    Ja, unter anderem.
    Piwie ist schnelleres gehen und richtige Spaziergänge nicht so gewohnt. Seine Leute gehen alle langsam und nicht so weit. Er brauchte also auch eine Pause. Für die Strecke habe ich zum Schluß fast doppelt so lange wie normal gebraucht.

  • @LouMaus


    Ich habe früher mit meinem Beardierüden Agility gemacht. Er war sehr schnell und es hat ihm sehr viel Spaß gemacht. Mit Cuddles habe ich es mal angefangen, aber sie hat von Woche zu Woche immer mehr auf die anderen Hunde reagiert, wenn die dran waren. Sie war dann außer Rand und Band. Sie hatte einfach noch keine Selbstkontrolle. Wenn sie selber aber im Parcour dran war, war sie super. Total schnell, aufmerksam und hat sich auch super von mir lösen können.


    Ich hab es dann aufgehört, weil sie nur noch Stress hatte in den Wartephasen und zu Hause mind zwei Tage gebraucht hat bis sie wieder normal war (Adrenalinabbau).


    Grüßle
    Caro :winken:

  • Schön, daß du den "Mut" hattest, aufzuhören!
    Es gibt viel zu viele, deren Hunde genauso durchdrehen beim Anblick anderer Hunde im Parcours, wo der Hund dann daraufhin in die faltbare Box gesperrt oder mit der Rütteldose hantiert wird. Oder es wird so gelassen. Dann kommt gerne mal der Spruch, der Hund sei ja so hochmotiviert und könne es nicht abwarten.
    Aber die wenigsten von ihnen hören deshalb auf, u.a. weil sie es nicht als Streß wahrnehmen.

  • Tja. Oder man investiert eben Zeit um daran zu arbeiten und übt, dass auch extreme Bewegungsreize und trieblagen nicht ein absolutes Ausrasten des Hundes auslösen. :roll:


    Versteht mich nicht falsch, letztendlich muss jeder eine Entscheidung treffen, die er für sich und den Hund am besten empfindet.


    Wenn man aber Spaß am Sport hat, muss ein Hund der nicht gut warten kann meiner Meinung nach aber nicht per se ein Grund zum aufhören sein.


    Lou War früher schrecklich am Parcoursrand. Nur am bellen, und rumspringen. Mit viel Übung und Ablenkung kann sie heute entspannt am Parcoursrand liegen (ohne Box oder Rütteldose übrigens ;))


    Aber ich kann auch jeden verstehen, der keine Lust hat aufwendig an sowie zu arbeiten. Wenn der Sport eher "nur fun" wäre, wäre es mir wahrscheinlich auch zu aufwendig gewesen.

  • Tja. Oder man investiert eben Zeit um daran zu arbeiten und übt, dass auch extreme Bewegungsreize und trieblagen nicht ein absolutes Ausrasten des Hundes auslösen. :roll:

    Naja, die Frage ist halt auch, ob das Trainingsumfeld das überhaupt zulässt. Ganz abgesehen davon, dass beim Training eh schon etwas falsch gelaufen ist, wenn der Hund derart hochschraubt. Ja, Agility ist schnell und soll es sein, ja, man versetzt Hunde in eine hohe Erregungslage. Trotzdem rechtfertigt das kläffende Hunde nicht und nein, mit Trieb hat das nichts zu tun, auch wenn Agilitianer das gerne so schönreden. Wenn ich mich richtig erinnere, waren nämlich sämtliche Border am Schaf ruhig und hatten das auch zu sein. Und wo, wenn nicht da, bei ihrer ursprünglichen Arbeit, zeigen die Tiere sonst 'Trieb'?


    Ich kenne genügend Vereine, in denen den Leuten eingeredet wird, die Kläfferei - auch vom Rand aus - sei völlig normal und müsse so. Eben aufgrund des 'Triebes'. Das dürfe man auch auf keinen Fall abstellen, weil der Hund sonst den 'Spass' am Sport verliere. Es wird nicht zugelassen, dass man daran arbeitet. Als Teilnehmer und Mitglied hat man da oft kaum eine Chance, es anders zu machen, wenn der Verein das Geschrei eben normal findet oder gar noch fördert.

  • Naja, wenn es "nur" bellen und ziehen an der Leine gewesen wäre, wäre es ja noch harmlos. Cuddles war wie in einem Tunnel, nur noch die anderen Hunde im Blick, kein Ansprechen war mehr möglich. Ich hätte sie damals eher mit einem Ecstasy-Junkie verglichen. Ich habe ein Jahr lang versucht ihr die Reize "aushaltbar" zu machen, aber wenn der Hund schon auf dem Parkplatz hört, dass einer durch den Tunnel rennt und deswegen schon am ausrasten ist, entscheide ich mich für die Gesundheit meines Hundes.


    Nach einem weiteren Jahr ohne Agility war Cuddles soweit und konnte (und kann immer noch) entspannt neben dem Ring liegen. Aber ich weiß auch, wenn ich mit ihr wieder Agility anfangen würde, würde sie "rückfällig" werden wie ein Junkie.


    Wie AnnetteV schon schrieb, Agility ist eine schnelle Sportart. Und ich bin der Meinung, dass es für viele Hütehunde nicht die richtige Sportart ist. Mein Gott, war das vor etlichen von Jahren noch schön als es nur insgesamt 30 Starter waren und man noch Beagle, Möpse, Jagdhunde, etc. im Parcour gesehen hat.


    Grüßle
    Caro :winken:

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