Lonely Barkers - die Alleinbleib-Selbsthilfegruppe

Puh, Henry war letztens wirklich nur für Kellergänge alleine.
Einmal bei uns Zuhause, da hat er sich die Schuhputzbürste geklaut und einmal bei meiner Mum, da hat er den Mützen-Bommel zerlegt.
Jetzt hat dann mein Mann Urlaub, da müssen wir das nochmal aufbauen, ich hab echt keine Lust, jedesmal den ganzen Flur auszuräumen.

Und hier im Office, kein Problem. Okay, morgens jault er immer kurz, wenn ich Kaffee holen gehe, aber dann ist es gut. Auch wenn ich später dann mal das Büro verlasse, dann wartet er. Entspannt ist er aber nie, wenn ich nicht da bin.

Bin echt gespannt, ob wir das noch irgendwie hinbekommen.

Bei unserem Labrador (damals ca 4-5 Monate) war das Training zum alleine bleiben einfacher als jedes andere.
Unsere Devise war Ignorieren. Ich wechselte ständig den Raum, zog mich an, nahm die Schlüssel und ignorierte ihn dabei ständig.
Egal ob er versuchte mir nachzugehen, ob er gewinselt hatte usw. Alles wurde Ignoriert (es wurde auch kein Lob ausgesprochen).

Somit wurde es für unseren Ruffy nie eine große Sache. Noch heute wird er bei Ankunft mind. 5 Minuten ignoriert, sodass er nie lernen konnte, dass was aufregendes passiert wenn ich gehe oder wieder heim komme.

Vielleicht ist diese Methode für manche zu "lieblos" aber ich würde diese Methode immer wieder anwenden, ausgenommen natürlich, besagter Hund ist ein absolutes Sensibelchen.

Ruffy konnte im Alter von 6 Monaten mind. 6 Stunden alleine bleiben, heute würde er auch den ganzen Tag ohne Problem durchschlafen,
dies ist jedoch nicht der Fall, er bleibt nur bis Mittag alleine.

Lg
Marry

Ich hatte nochmal mit meiner Trainerin gesprochen, ihr alles geschildert, wie es aktuell ist. Und sie meinte, so wie das klingt, ist Theo einfach bockig, dass ich gehe und ihn nicht mitnehme.
Er kann alleine bleiben, will es aber nicht und bockt dann rum. Testet mich.

Klar, bin ja immer wieder gekommen, auch wenn er gebellt hat, weil ich ja wieder kommen musste

Er kläfft jetzt auch, wenn ich nur kurz zum Bäcker reingehe. Und er kläfft auch weiter (!), wenn ich wieder auf ihn zu komme. Er sitzt dabei aber auf'm Hintern und ist ruhig.
Es kotzt mich so an.

Ich übe heute wieder, mache davon mal ein Video und das bekommt meine Trainerin dann.
Sie überlegt sich was.

Er wird zuhause wieder mehr ignoriert, Platztraining klappt so lala. Neulich stand er wieder bellend an der Wohnungstür, weil er was gehört hat (ich war im Bad) Ich kam dann raus, hab ihn weggeschickt, er glotzt mich nur an und bellt weiter. Ich einen Schritt auf ihn zu gemacht, war ihm egal, hab ihn wegschieben wollen - Fels in der Brandung. Grrrrrrr

Zitat von MarryM93

Bei unserem Labrador (damals ca 4-5 Monate) war das Training zum alleine bleiben einfacher als jedes andere.
Unsere Devise war Ignorieren. Ich wechselte ständig den Raum, zog mich an, nahm die Schlüssel und ignorierte ihn dabei ständig.
Egal ob er versuchte mir nachzugehen, ob er gewinselt hatte usw. Alles wurde Ignoriert (es wurde auch kein Lob ausgesprochen).

Somit wurde es für unseren Ruffy nie eine große Sache. Noch heute wird er bei Ankunft mind. 5 Minuten ignoriert, sodass er nie lernen konnte, dass was aufregendes passiert wenn ich gehe oder wieder heim komme.

Vielleicht ist diese Methode für manche zu "lieblos" aber ich würde diese Methode immer wieder anwenden, ausgenommen natürlich, besagter Hund ist ein absolutes Sensibelchen.

Ruffy konnte im Alter von 6 Monaten mind. 6 Stunden alleine bleiben, heute würde er auch den ganzen Tag ohne Problem durchschlafen,
dies ist jedoch nicht der Fall, er bleibt nur bis Mittag alleine.

Lg
Marry

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Das war bei meinem ersten Hund auch. Beim zweiten habe ich trotz Ersthund dabei erst mal Wochen gebraucht um Sekunden entspannt raus zu können.

In diesem Thread sind keine Leute die in der Theorie nicht wissen wie man alleine bleiben beibringt, sondern die schwierigen Fälle, sei es weil die Hunde beim Vorbesitzer, im Ausland oder sonst wie Panik beim alleine bleiben gelernt haben oder weil man innerhalb einer anhänglichen Rasse ein extremes Exemplar erwischt hat oä..

Ich übe ja mangels Tagen an denen ich komplett zu Hause bin, abends nach dem wie beim Sitter war. Ergebnis : komplett auf der Seite schlafender Hund für anderthalb Std. Morgen bin ich wieder zwei Std arbeiten und Freitag zweieinhalb - ich hoffe da kippt es nicht wieder.

Habe gestern geübt und gefilmt... Nach 7 Minuten leise fängt er das Heulen an Ich dachte, ich hör nicht richtig. Aus dem Heulen wurde dann ein bell-wuff-grummeln-meckern.
Habe dann - ich saß im Flur, während ein Freund von mir die Wohnung verlassen hat, mit Jacke und Schuhe anziehen und Schlüssel und Tür zu usw - gegen die Tür "gehauen", da war er so verdutzt, dass er dann leise war. Als wir dann "wieder gekommen" sind, haben wir ihn ignoriert und unser Ding gemacht.
Das mache ich heute wieder. So fing es das letzte Mal auch an, und nachdem man ihn da 1-2 Mal "rausgeholt" hatte, hat er schnell Fortschritte gemacht.

Versteh den einer, echt. Verzieht sich am Sonntagvormittag 3 Stunden (!!) allein ins Schlafzimmer bei halb geschlossener Tür, aber bekommt Panik, wenn man 5 Minuten die Tür auf und zu macht und einen Schlüssel in die Hand nimmt

Ich leide mit.

Grad haben wir wohl auch wieder eine Flegelphase. Ganz hoch im Kurs steht gerade "nee, ich komm nicht zu dir, du machst mich an die Leine oder ziehst das Halsband an".
Dreh noch durch.
Im Auto jault er, wie irre, wenn ich in Laden gehe. Allerdings ist immer Ruhe, wenn ich wieder komme.
Zuhause stellt er regelmäßig was an.
Ich mag nicht mehr und es ist grad so viel los, dass ich Abends einfach keinen Nerv mehr habe, zu üben und mein Mann hat, ich weiß nicht, irgendwie da keine Geduld.

@Jacey Fühl dich mal gedrückt
Ich weiß, ist scheiße. Er wird ruhig sein, weil er dich dann wieder sieht, wenn du kommst.

(Theo bellt auch, wenn ich mal 3 Minuten wo reingehe und er warten muss).

Aber ich sage mir, lieber draußen als drinnen.
Autos sind auch laut und machen Krach.
Versuch das so zu sehen und dich davon nicht beeindrucken zu lassen.

Wir müssen uns auch zu euch gesellen. Als Oskar neu da war, war das Alleine bleiben überhaupt kein Thema. Er hat geschlafen.

Je mehr Oskar angekommen ist und eine Bindung zu mir aufgebaut hat, desto problematischer wurde es. Mittlerweile fängt er direkt an, wenn ich nur zum Müll gehe - eine Mischung aus Heulen und Bellen. Alleine bleiben zusammen mit Babett, der Hündin meiner Tochter, funktioniert aber.

Ich übe mit ihm ganz klassisch - zeigt aber null Erfolg. Nehm ich bloß den Schlüssel, steht er schon an der Tür. Mein Problem hier ist auch, dass das untere Stockwerk komplett offen ist, nur Tür zum Klo. Und Absperren mit Kindergitter geht auch nicht.

Oskar ist ja ein Angsthund, wir haben schon viel erreicht, es gibt aber noch Baustellen. Und einfach Tür öffnen geht nicht, dabei ist er mir schon einmal abgehauen. Auch ist er im neuen Haus, das wir gerade umbauen, im 1. Stock aus dem Fenster gesprungen, als ich mit Handwerkern in der unteren Wohnung war (er war im 1. Stock mit dem Freund meiner Tochter und Babett).

Ich bin gerade etwas verzweifelt. Ich arbeite zwar meist von Zuhause aus, aber trotzdem muss ich mal weg. Auto ist mittlerweile auch keine Option mehr. Hat am Anfang auch problemlos geklappt, jetzt bellt er (so sehr, dass ich neulich bei Kaufland ausgerufen wurde: "Der Fahrer mit dem Kennzeichen xxxx möge sofort zu seinem Auto kommen.")

Was würdet ihr empfehlen? Soll ich das Üben einstellen, bis wir umgezogen sind und dann im neuen Haus komplett neu aufbauen (ca. im März)? Dort gibt's dann auch mehr Türen.

Ach ja, abschließen muss ich auch, er öffnet Türen....

Zitat von sab1707

Was würdet ihr empfehlen? Soll ich das Üben einstellen, bis wir umgezogen sind und dann im neuen Haus komplett neu aufbauen (ca. im März)? Dort gibt's dann auch mehr Türen.

Hallo

ich kann aus Erfahrung jetzt sagen - das könnte sogar passieren, dass du das eh tun musst.
Weil es eine neue Umgebung ist, alles ist fremd usw.

In der alten Wohnung hatte bei uns das Training ganz schnell Erfolg gezeigt.
Dachte, in der neuen Wohnung setze ich das einfach fort. Pustekuchen. Wir müssen bei -1 anfangen.

Das mit dem Auto ist echt hart Kenne ich aber alles zu gut.

LG