Omeprazol für Hunde?!

  • Der TA wollte Hills (irgendwas mit Gastro) empfehlen, aber da mäkelt sie und wirklich überzeugt bin ich von der Zusammensetzung nicht.


    Dauerhaft wollte ich es nicht geben, sondern erstmal einen Monat und es dann langsam ausschleichen lassen.


    Selbst kochen oder barfen kommt für mich nicht in Frage. Hab keinen Gefrierschrank und lebe selbst vegetarisch.


    Ich habe mal über zwei Wochen Huhn vom Schlachter geholt, aber auch davon musste sie erbrechen.

    • Neu

    Hi


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    • Die Frage ist ja, woher die Gastritis kommt.


      Allergie?
      Überempfindlichkeit?
      Zu schnell leerer Magen mit zuviel Magensäure?




      woodyfan - ich rede nicht von einer DAUERMEDIKATION, sondern von einer vorübergehenden Gabe zum Schutz und Regeneration der Magenschleimhaut.


      Langzeitwirkung beim Hund

      Zitat

      Hund
      Langzeitanwendung und/oder hohe Dosierungen führen beim Hund zu keinen klinischen, hämatologischen oder biochemischen Veränderungen (Allen 1993a). Durch den fehlenden inhibitorischen Feedback der Magensäure auf die Gastrinsekretion entsteht eine Hypergastrinämie. Gastrin hat eine trophische Wirkung auf die Mukosa, weshalb es während einer längeren Therapie mit Omeprazol zu einer Hypertrophie der Mukosa kommen kann. Nach Absetzen der Therapie normalisiert sich die Hypergastrinämie aber schnell wieder (Carlsson 1986; Allen 1993a).

      Omeprazol alleine verabreicht führt beim Hund zu keinen nennenswert erhöhten Gastrinspiegeln. Steht der Hund unter der säuresekretionshemmenden Wirkung von Omeprazol, so kommt es nach der Fütterung aber zu einer nachhaltigen Gastrinfreisetzung während 10 Stunden (Simoens 1989).


      Quelle, clinipharm


      Magenkarzinome wurden in Tierversuchen bei Ratten nachgewiesen, nicht aber bei Hunden, soweit ich weiß.


      Ich würde Omep trotzdem nicht länger als 6 Wochen geben.


    • Wenn die Ursache nicht ermittelt wird muß ja die Übersäuerung eingedämmt werden, deswegen kommt es häufig zur Langzeitmedikation.


      Ich sehe ab er bei der TS, dass nicht viel unternommen wurde, um an die Ursachen zu gelangen. Sollte der Versuch mit dem Huhn der Einstieg ins Barfen sein?


      Selber kochen für den Hund funktioniert auch ohne Gefrierschrank. Kartoffeln, Gemüse, Reis angereichert mit Fleisch, ist doch eigentlich kein Problem. Auch wenn Du Vegetarierin bist, der Hund ist es mit Sicherheit nicht.

    • Das sehe ich ähnlich.


      Ich würde allerdings erstmal anfangen (ohne große Futterumstellung), mehrere Portionen täglich zu geben und auch spät abends vor dem Schlafen noch ein, zwei Kekse füttern. Häufig kann man das Übersäuern bei empfindlichen Hunden so schon gut eindämmen.


      Die Zeiten, in denen der Magen leer ist, dürfen halt nicht so lange sein.


      Hilft das nicht, würde ich über eine spezielle Ausschlussdiät weiter forschen.


      Trotzdem ist es nicht verkehrt im akuten Fall der Schleimhaut mit Säurehemmern zu helfen und dem Hund die ersten Beschwerden etwas zu nehmen.

    • Zitat

      Schrieb Julia doch, es wurde eine Gastro durchgeführt.


      Zitat

      Ich glaube, Meckerzwerg (TE) war gemeint.


      liebe Grüße


      Julia


      Joco, Julia hat den Beitrag zur gleichen Zeit erstellt wie ich, also konnte ich den Beitrag nicht sehen.
      Zweitens hat Julia recht, das ich den Threadersteller meinte.
      Und drittens frage ich mich manchmal was diese belehrenden Kommentare mit den Themen zu tun haben.


      Sorry aber manchmal wundere ich mich nur noch hier.


    • Danke, dass hat der Tierarzt auch gesagt. Sie bekommt morgens 100gr Futter so gegen 10 Uhr und gegen 20 nochmal. Direkt bevor wir ins Bett gehen gibt es dann noch ein paar Kekse und morgens vor dem Futter und zwischen den Futterzeiten beim Training oder Gassi gegen sowieso. Einen Monat soll die das Omep jetzt noch bekommen, dass sich der Magen wieder etwas erholt und danach sollte es so klappen.


      Wenn es dann nicht der Fall ist, wird es alles genau untersucht, aber ohne es versucht zu haben wollte ich sie nicht den Untersuchungen aussetzen.

    • Übliche Dosierung für Omeprazol:


      Gastritis, Magenulzera, Refluxösophagitis
      0,5 - 1 mg/kg 1 × täglich

      Emma soll mit 18 Kilo 2 x 20mg täglich nehmen, das ist doch dann ganz schön viel, oder?

    • Meine TÄ hat mir ein paar mal erklärt, dass das gar nichts macht (sollte ca. 10 mg bei 4,5 kg geben) weil das nur im Magen wirkt und einfach wirkt bis es wirkt und dann wieder ausgeschieden wird... naja, so richtig habe ich es nicht verstanden und habe es am Ende nie gegeben. :muede:

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