Hüten?! Oder normales Aufpassen?

  • Zitat

    Ja das befürchte ich schon, die Bindung die sich aufbaut ist momentan halt auch extrem, auf sein Frauchen lässt der nix kommen :lol: und er pickt sich auch bei der Betreuung z.B. meinen Papa raus, den er dann die ganze Zeit stalkt wärend er da ist (das hat er bei mir am Anfang gemacht, jetzt nicht mehr) sobald der sich bewegt ist der Hund neben ihm. Bali ist ca. 1 mal die Woche einen Tag da und bei Ausnahmeterminen wo er zu lange alleine wäre.
    .



    Mein Mudi lag IMMER auf oder neben den Füssen von Besuchern. Immer nett :D (ab dem 4. LJ :D ) Vorher...."Schwamm drüber"..


    Mein Collie macht das auch :D Ich finde es ist wie Armdrücken...Kräftemessen....
    DU bist BESUCH...wäre sein Wahlspruch....DU GEHST NACHHER, ICH WOHNE HIER; VERGISS DAS NICHT :D


    Ich habe damit kein Problem, er beisst nicht in Hacken, wie es mein anderer Hund tat....
    Er ist halt präsent. Und genau das wollte ich als Eigenschaft beim Hund haben.


    Wenn dein Hudn bisher immer freundlich war und du weiterhin gut auf ihn achtest und vor allen Dingen darauf hin trainierst, dass er sich ZURÜCKZIEHEN darf und ihm von Menschen nichts sschlechtes wiederfährt, solange er noch so jung ist, hast du einen Traumhund.


    (Meine Meinung)

  • Zitat


    Beaglebine, ein Beagle ist doch soweit ich weiß ein typischer Jagdhund.. der steht ja vor, das sieht aber ganz anders aus und eher wie so ein Standbild (hab gerade gestern einen jagenden Hund beobachtet), bei Bali ist das eher so ein komplettes Scannen, mit Ohren, Nase und Augen. Sprich er sitzt stocksteif da und die Nase und die Ohren bewegen sich ständig und das halt auch in einem Zeitrahmen der locker 20-30 min übersteigt..


    Nee, Beagle bewachen auch gerne und melden Dinge aus der Umgebung. Ich denke, das meinte Beaglebine. Das sieht anders aus als jagdlich motiviertes Vorstehen (wobei da der Beagle meist schon auf Spur ist... :p ).


    Zitat

    Ja das befürchte ich schon, die Bindung die sich aufbaut ist momentan halt auch extrem, auf sein Frauchen lässt der nix kommen


    Das kenne ich so eher von "Wächtern". HSH binden sich oft extrem an eine Bezugsperson, mein AH auch. Die BCs sind da erheblich flexibler ( :schauen: Wer mit denen zu den Schafen geht, ist der Held :D ).


    Stöckchen hirnlos tausend Mal hinterherrennen ist auch eher bei Koppelgebrauchs- und Hütehunden der Fall. Ein HSH zeigt Dir da den Vogel. Dafür sind sie jagdlich in der Regel sehr interessiert. Sie sehen auf große Distanz Dinge, die andere Hunde gar nicht wahrnehmen.

  • Das mit dem zurückziehen beschreibt etwas was du gar nicht wissen kannst.. Bali zeigt ab und zu Ressourcenverteidigung bei irgendwelchen Gegenständen (Socken, letztens wars nen BH mal nen Kissen), das kommt teils wochenlang nicht vor und teils mal 1-2 mal die Woche. Auf jedenfall hab ich das jetzt soweit im Griff das er ne klare Ansage kriegt, das er dann ablegt und ich ihn wegschicke und das aufsammele. Konfrontiere ich ihn treibe ich ihn immer mehr ins "verteidigen" rein, das hat er manchmal auch beim Futter. Also wenn ich hinterhergehe und es ihm weg nehmen will mach ichs schlimmer, dann stellt sich der Kamm auf, er knurrt und würde bzw hat auch geschnappt. (ist aber schon etwas länger her jetzt).
    Ihm muss schonmal von Menschen was schlechtes geschehen sein, am Anfang konnte man zb wenn man ruckartig den Arm hochgenommen hat ihn total einschüchtern, aber das wird besser.


    Meist mag ich das alte Kamel ganz gerne :lol: , aber manchmal könnte ich ihn würgen, er hat mich mehr gelehrt als jede Hundeschule und ich musste mein Verständis von Umgang mit Hund und alles total umstellen, eigentlich war er am Anfang definitiv der falsche Hund für mich, inzwischen muss ich das revidieren, wir arbeiten uns gut aufeinander zu, ich muss ihm noch mehr vertrauen und er muss lernen das er mich nicht anzweifeln braucht oder maßregeln (das probiert er immer noch hin und wieder)


    Gerade weil ich überlege wie ich ihn passend beschäftigen kann frage ich ja hier.. lieber nur jeden zweiten Abend auf ne Wiese setzen obwohl er das so gerne macht oder sondergleichen. Andere Hundehalter gehen einfach nur Gassi und dann ist gut, das geht iwie mit ihm nicht :/ , man muss echt wechseln zwischen gehen, rennen lassen, still sitzen, mal auspowern mit Ball oder sondergleichen und mal einfach ölen lassen.


    flying:
    jagdlich ist er kaum interessiert, fliegt neben ihm ein Fasan auf springt er zweimal hin und gut, vor kurzem hat er einen großen Vogel auf der Wiese sitzen sehen, er rennt einmal hin, ich rufe und er macht kehrt und kommt wieder. Einzig Eichhörnchen und seine geliebten Katzen :gott: , das ist auch ds witzige an ihm, ich seh den Hasen zig meter weit entfernt hoppeln, was macht Bali? Nix.. ignoriert und guckt in die andere Richtung so als wäre das "gar nicht interessant", ein jagdlich interessierter Hund würde Fährte aufnehmen und hin, gehört haben muss er den..
    Auf große Distanz erkennen kann er.. sobald nur ein kleiner Piep kommt schießt der Kopf hin.. er erkennt auch sofort wer da kommt und kann sich super gut Menschen merken, jeden den er 1-2-3 mal gesehen hat erkennt er defintiv wieder.

  • Warts mal ab mit dem Jagen. Wenn Du in drei Jahren immer noch sagen kannst, peilt er nicht, sieht er nicht, riecht er nicht, dann würde ich von wenig Jagdinstinkt sprechen. Vorher auf keinen Fall |)


    Viele Hütehunde sind übirgens eher Sichtjäger und interessieren sich nicht primär für die Spur.

  • ich würde eher sagen interessiert ihn nicht... daher bin ich überhaupt auf den Schutzgedanken gekommen.


    Na dann warten wir mal ab :lol: Ich bin ganz froh das er so ist mit dem wenig Jagen, nur Eichhörnchen sind echt sein Halleluja..

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