Gestern habe ich Brötchen gebacken - sie sind sehr schön geworden, aber ich habe sie nicht fotografiert, warum auch immer. Die, die das Frühstück überlebt haben, sind jetzt in der Tiefkühltruhe.
Heute war wieder Backtag: Dinkelvollkornbrot und unser Lieblingsbrot, der "Urlaib". Als ich das Dinkelvollkornbrot zum ersten Mal backte, hatte ich durch einen Fehler zu viel Wasser im Teig. Das Brot war schön saftig und richtig lecker. Beim zweiten Versuch machte ich alles nach Rezept, und irgendwie war es trocken und ging nicht richtig auf. Heute griff ich wieder zum falschen Messbecher - nicht zu dem, in dem die abgemessene Wassermenge war, sondern zu dem, in dem ich den Löffel für den Sauerteig nass machen wollte (dann klebt das Zeug nicht so furchtbar). Gerade als ich das Wasser mit Schwung in die Schüssel goss, dachte ich nur "Ups!" Ich wusste nicht, wie viel Wasser das war, nur dass es zu wenig war. Also goss ich nach Gefühl noch etwas nach. Beim Kneten stellte sich heraus, dass es zu viel war, also gab ich ein paar Löffel gemahlenes Altbrot mit rein. Was soll ich sagen: Der Teig ging auf, es war eine wahre Freude. Auf dem Backstein lief er erst in die Breite, ging dann aber im Ofen schön hoch. Das Brot ist nicht ganz so saftig wie ich vermutete, aber trotzdem besser als das nach dem Original-Rezept.
Und die beiden Urlaibchen wurden sowieso klasse.
Morgen sind dann die Körnerbrote für meine Mutter und meine Tochter dran. Da heißt es wieder früh aufstehen, damit sie auch fertig werden, bis wir zum Mittagessen zu meinen Eltern fahren.