• :| diesmal hab ich echt Pech: um halb neun, nach ca. 3,5h, hab ich das Brot dann in den Ofen, obwohl es immer noch nicht merklich gewachsen ist. Im Ofen ist's dann noch etwas aufgegangen.
    Leider mag es sich jetzt nicht aus der Form lösen :muede:
    Ich hatte mit Rapsöl eingefettet (hab vergessen die Butter rauszumachen und dann keine Lust mehr gehabt zu warten bis sie weich genug zum einpinseln ist) - das war wohl keine so gute Idee :ugly:


    Gibt es Tricks, wie man das Brot doch noch aus der Form bekommt?

    • Neu

    Hi


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    • Danke, den Tipp hab ich leider gestern nicht mehr gelesen - heut früh hat er in Form von Kühlakkus nichts (mehr) gebracht. Aber ich merk ihn mir, falls ich nochmal dieses Problem haben werde!


      Rausbekommen hab ich das Brot schließlich mit roher Gewalt: eine Scheibe abschneiden und dann "rausbrechen" - hat glücklicherweise unfallfrei funktioniert:


      Jetzt lass ich mir das Brot zum Frühstück schmecken - ist echt lecker! Nochmal Danke @Sheigra für das Rezept, das werde ich jetzt weiterverwenden.


      Nur das nächste Mal pass ich mit dem Wasser besser auf :roll:


      Und dann muss ich das mit der Gare noch rausfinden, wie ihr seht, ist das Brot beim Backen noch etwas aufgegangen, vorher aber nicht wirklich. Ich hab nicht wirklich Ahnung, woran das liegt :ka: Hab mir mal vorgenommen, nächstes Wochenende die Heizung gleich höher zu drehen, damit es das Brot zum Gehen wärmer hat. Ansonsten hab ich keine Ahnung, was ich noch ändern kann?

    • @l'eau Welches Rezept hast du genommen?


      Mein dunkles Roggenbrot ist fertig und sieht von außen gut aus. Mit dem Anschnitt muss ich noch eine Weile warten.


      Das Dinkelvollkornsauerteigbrot macht mir ein wenig Sorgen. Ich habe beim Brühstück etwas zu viel Wasser genommen und hatte vor, beim Hauptteig die entsprechende Menge Wasser weniger zu verwenden. Das habe ich natürlich vergessen und habe jetzt einen zu weichen Teig. Als er fertig geknetet war, hatte er die Konsistenz eines Rührteigs. Ich habe daraufhin ein paar Löffel gemahlenes Altbrot verknetet, dann war der Teig etwas mehr wie ein Brotteig. Inzwischen hat er die Hälfte der 2 1/2 stündigen Ruhezeit hinter sich und ist immer noch arg weich. Ich weiß noch nicht, ob ich ihn nachher in ein Gärkörbchen packe oder doch lieber die Kastenform verwende. In der Form kann er jedenfalls nicht zum Pfannkuchen werden... Mal sehen, ich warte noch eine Stunde, vielleicht tut sich ja noch was. Brot backen ist irgendwie aufregend.



      Ich heize die Küche immer gut ein, wenn ich Brot backe. Wenn im Rezept steht, dass der Teig "bei Raumtemperatur" gehen soll, stelle ich ihn abgedeckt irgendwo auf die Arbeitsplatte. Soll er bei 24° oder mehr gehen, lege ich zwischen Heizung und Küchentisch ein Brett hin (mein Vater hat mir vor etlichen Jahren ein "Backbrett" gebastelt, das ist groß genug dafür), stelle ein Raumthermometer und die Teigschüssel / Gärform drauf. Den Teig decke ich gut ab, wenn er in der Schüssel ist; die Gärform / Kastenform packe ich in einen Müllbeutel, den ich vorher mit der Blumenspritze innen angefeuchtet habe. Dann warte ich ab, wie sich die Temperatur auf dem Backbrett entwickelt und schiebe den Teig mal in Richtung Heizung oder weg davon. Und, wie ich das schon vor Jahrzehnten bei meiner Mutter gelernt habe: Die Küchentür bleibt zu. Mutters Hefeteig durfte keine Zugluft haben, für meinen Brotteig will ich auch keine.


      Fotos von den heutigen Broten kommen noch im Lauf des Tages, spätestens morgen. Falls vom Dinkelbrot keines kommt, ist es missglückt...

    • Das Dinkel-Vital-Brot, aber ohne Hefe und ohne Malz, sonst wie im Rezept. Nur 5g zu viel Wasser - ich sollte mir echt angewöhnen, das Wasser a) vorher abzumessen und b) nach und nach in den Teig zu geben. Meiner wäre wohl auch mit der richtig angegebenen Wassermenge etwas zu flüssig geworden.


      Ok, Küchentür das nächste Mal zu! Stimmt - Zugluft ist böse. Blöd, dass unsere Fenster nicht ganz dicht sind. Also das nächste Mal auch den Teig immer gut abdecken.


      Und da kommt mir noch eine richtig blöde Frage, die mir leider auch der ploetzblog nicht (für mich verständlich) erklären kann: was ist der Unterschied zwischen Teigruhe und Teiggare?
      Weil in meinem Rezept muss der Teig ja eine halbe Stunde ruhen. Ich hab ihn dazu einfach eine halbe Stunde zur Seite gestellt und dann weitergemacht - hätte ich da vielleicht schon etwas beachten müssen? Außer, dass ich ihn das nächste Mal auch hierzu abdecke und an die Heizung stelle...



      Ich finde übrigens mittlerweile die Kastenform total praktisch: alle Brotscheiben (auch der Anfang und das Ende) sind in etwa gleich groß, so dass man immer die gleiche Anzahl Brote für die Arbeit schmieren muss und nicht morgens im Halbschlaf noch überlegen muss, wie viele "normale" Scheiben Brot nun der Anschnitt/das Ende ergibt |)

    • So richtig klar ist mir der Unterschied auch nicht - Bildung des Klebergerüsts, Hefegärung, was auch immer. Für mich heißt das ganz einfach in der Praxis: Ignorieren. Stille Treppe oder so. :lol:


      In der Teigruhe bleibt der Teig entweder in der Knetschüssel oder wird in eine andere Schüssel umgetopft, und steht abgedeckt und unbeachtet einige Zeit in der Gegend herum, bevorzugt im Warmen. Da kann er machen, was Teige halt so machen.


      Vor der "Gare" wird der Teig irgendwie bearbeitet, also geknetet, gefaltet oder gewirkt. Und dann ist da noch die Stückgare, die er in der Backform oder dem Gärkörbchen durchläuft, also nach dem Formen und vor dem Backen. Das, was mein Dinkelteig gerade macht an seinem kuschelig-warmen Heizungsplatz. Ich habe es gewagt, ihn in die Gärform zu geben. Beim Rundwirken machte er einen guten, elastischen Eindruck, da dachte ich mir, es ist doch ein Fall für das Gärkörbchen. Wenn er nachher beim Rauskippen zum Pfannkuchen verläuft, habe ich mich geirrt...


      Dein Brot schaut übrigens gut aus, @l'eau! Ich glaube, das Rezept probiere ich auch mal aus. Dazu muss ich nur noch die Dinkelkleie auf den Einkaufszettel schreiben, den Rest habe ich im Haus. :dafuer:

    • Update zum Dinkelbrot: Natürlich ist es, kaum aus dem Gärkorb draußen, zerlaufen und sah pfannkuchenmäßig aus. Ich fluchte still vor mich hin; hätte ich es doch besser wissen müssen. Aber schon nach wenigen Minuten im Ofen ging es auf. Und weiter und weiter und weiter, ein klassischer Fall von megamäßigem Ofentrieb! Ich hätte es im Pfannkuchenzustand fotografieren sollen; kein Vergleich zu dem Foto, das ich gerade vom Brot im Ofen gemacht habe!

    • Für heute ist das Brotbacken beendet. Morgen geht es mit dem Urlaib weiter; die Brötchen verschiebe ich auf das nächste Wochenende.


      Hier eine Montage des Roggenbrotes und ein Foto des angeschnittenen Brotes. Unnötig zu betonen, dass es extrem lecker ist!


      Roggenbrot by Marion Woell, auf Flickr



      Roggenbrot by Marion Woell, auf Flickr




      Und das ist das Dinkelvollkornsauerteigbrot. Leider habe ich von dem weichen Teig und von dem Möchtegern-Pfannkuchen keine Fotos. Aber hier ist ein Foto des Brotes im Backofen (ein super Ofentrieb!) und des angeschnittenen Brotes. Auch dieses ist sehr, sehr lecker geworden!


      Dinkelvollkornbrot by Marion Woell, auf Flickr


      Dinkelvollkornbrot by Marion Woell, auf Flickr

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