Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Wieviel ist für euch eigentlich der ideale Altersabstand zwischen den Hunden?

    Kommt für mich auch ein wenig auf die Rasse/den Hundetyp an.


    Ich hab' Aussies, denen sagt man nach, dass sie erst so mit ca. vier Jahren richtig erwachsen sind. Kann ich für meine bestätigen, und da ich für mich persönlich erst zu einem erwachsenen, "fertig grunderzogenen" Hund einen weiteren dazusetzen würde, würde ich bei Hunden ähnlichen Typs da mit vier bis fünf Jahren Abstand rechnen.


    Bei den Windhund-Züchtern und -besitzern, auf deren Homepages und Ausstellungen ich mich seit einiger Zeit herumtreibe |) , sieht man dagegen häufig Altersabstände von ein bis zwei Jahren zwischen den Hunden – entweder haben die Leute da kollektiv andere Ansprüche ;) oder, wahrscheinlicher, werden die Hunde schneller erwachsen und sind eher aus den 'spinnerten Phasen' raus. Dementsprechend wäre für mich da dann auch der Abstand für den Einzug eines Welpen/Neuzugangs ein anderer, wenn ich mich für so einen Hund interessieren würde.

  • Ich hatte schon mal einen sehr grossen Altersunterschied und wollte jetzt gerne, dass meine beiden eher dicht beieinander sind im Alter.


    Jagdhund -Jules war knapp 2,5 Jahre als der Mini Rotti mit 7 Monaten zu uns kam. " Spinnert" wird sie für immer sein. :roll: . Grunderzogen und einigermassen erwachsen war sie. Es passte auch von Anfang an gut, sie war erwachsen genug, dass er sich an ihr orientieren konnte, ängstlich wie er war. Er hat sich neben ihr langsam von seinen Ängsten befreit und sie haben sich zusammen gefunden.


    Jetzt ist er grad so erwachsen mit 2 und sie ist etwas über 4. Sie verstehen sich grossartig und haben einfach das gleiche Energielevel zum Laufen, Spielen, Toben.
    Sie sind ein absolutes Power Duo , es macht Spaß, sie zu sehen ihn ihrer Lebensfreude - und manchmal ist es auch anstrengend . Weil MEINE Energie morgens um 7 oder abends nach einem langen Tag deutlich unter ihrer liegt. :hust:


    Das ist jetzt kein Riesen Problem, aber man muss sich bei Hunden im gleichen Alter klar sein, dass auch alle alterspezifischen Eigenheiten doppelt auftauchen. Im Moment steht hier also AUSLASTUNG einfach 2x an erster Stelle.


    Lg, Elzbeth

  • Ich habe mich bewusst für einen etwas älteren Hund entschieden, weil Amy mit jungen Hunden noch weniger klar kommt und ich einen Hund wollte der schon reif im Kopf ist .
    Lucky ist 8 und Amy 7 dass passt deswegen ganz gut .
    In der Wohnung sind beide ruhig und draussen sind beide mit kleinen und großen Runden zufrieden :smile: .

  • Ich habe immer gesagt 5 Jahre damit sie nicht wieder gleichzeitig alt werden (wir haben einmal in 6 Monaten 3 Hunde verloren).


    Jetzt kamen halt viele ungeplante Hunde dazu. Aber der Nächste kommt maximal in 3 Jahren

  • ah danke das hilft mir bei meiner Einschätzung. Murphy ist jetzt knapp über 2 Jahre und seit ca 2 Monaten richtig fertig im Alltag es macht einfach Spaß und er ist so unkompliziert geworden. Im Herbst sollen wir ja Prüfung machen und dann dachte ich wäre nächstes Jahr ein prima Zeitpunkt. Jetzt schauen wir mal was da so kommt. Meine Züchterin hat aus ihrem letzten wurf eine Hündin behalten und die ist jetzt 5 Monate alt und Murphy hat so nett mit ihr gespielt das war echt toll anzusehen.
    Wahrscheinlich wird meine Wunschhündin im Sommer läufig dann wird es ein Herbstbaby und Murphy wär dann 3,5. Planen kann man ja mal :pfeif:

  • Bei den Windhund-Züchtern und -besitzern, auf deren Homepages und Ausstellungen ich mich seit einiger Zeit herumtreibe |) , sieht man dagegen häufig Altersabstände von ein bis zwei Jahren zwischen den Hunden – entweder haben die Leute da kollektiv andere Ansprüche ;) oder, wahrscheinlicher, werden die Hunde schneller erwachsen und sind eher aus den 'spinnerten Phasen' raus. Dementsprechend wäre für mich da dann auch der Abstand für den Einzug eines Welpen/Neuzugangs ein anderer, wenn ich mich für so einen Hund interessieren würde.

    ich denke das „andere Ansprüche“ da richtiger ist. (Natürlich gibt es trotzdem Rassen die mehr oder weniger „stapelbar“ sind..)


    Ich kenne auch genügend Züchter die nen Haufen Hunde mit teilweise geringem Abstand haben, aber die leben halt auch entsprechend und haben nicht den selben Anspruch was Auslastung und Erziehung angeht.


    Wenn ich irgendwo mit großem eingezäuntem Gelände wohne, mit den Hunden eher unregelmäßig das Grundstück verlassen, maximal
    Mal auf ne Ausstellung gehe und dann auch noch eine eher verträgliche Rasse habe, kann ich natürlich auch 10 Hunde halten..

  • ich denke das „andere Ansprüche“ da richtiger ist. (Natürlich gibt es trotzdem Rassen die mehr oder weniger „stapelbar“ sind..)
    Ich kenne auch genügend Züchter die nen Haufen Hunde mit teilweise geringem Abstand haben, aber die leben halt auch entsprechend und haben nicht den selben Anspruch was Auslastung und Erziehung angeht.


    Wenn ich irgendwo mit großem eingezäuntem Gelände wohne, mit den Hunden eher unregelmäßig das Grundstück verlassen, maximal
    Mal auf ne Ausstellung gehe und dann auch noch eine eher verträgliche Rasse habe, kann ich natürlich auch 10 Hunde halten..

    Kann auch gut sein – meine Art von Hundehaltung wäre dieses "och, einer mehr oder weniger ist doch egal, die haben sich ja gegenseitig und 'Einzelzeit' für jeden Hund ist nicht nötig" (überspitzt gesagt ;) ) so gar nicht, deshalb hab' ich da nie näher nachgefragt, um keine Diskussion vom Zaun zu brechen. Für mich kommen definitv nur so viele Hunde gleichzeitig in Frage, wie ich beschäftigen, erziehen und guten Gewissens gleichzeitig beim Spaziergang handeln kann, ohne dass es für mich, die Hunde oder die Umwelt in Stress ausartet, daher... xD Vermutlich hab' ich da keine gemeinsame Diskussionsgrundlage mit Leuten, die 10+ Hunde haben.


    Ich hatte nur zusätzlich den Eindruck, dass beispielsweise ein Whippet mit zwei Jahren schon "fertiger/erwachsener im Kopf" auf mich wirkt, als ein Aussie mit zwei Jahren. Kann natürlich aber auch 'ne falsche Vorstellung meinerseits sein und nur am doch sehr unterschiedlichen Temperament der beiden Rassen liegen.

  • Ich empfinde Windhunde tatsächlich als "anders". Ich kann 13 Windhunde im Wohnzimmer haben (davon vielleicht vier Welpen und zwei Pubertiere, vor 3 Jahren ist hier keiner wirklich erwachsen). Und das ist ganz was anderes als wenn ich auch nur 4 andere Hunde hier habe.
    Die Individualaufmerksamkeit ist eine andere. Sie würden aber auch nie die gleiche wollen oder brauchen, um glücklich zu sein, wie mein Doodle. Im Gegenzug könnte ich mir nicht vorstellen, dass sie nur mit menschlicher Aufmerksamkeit glücklich wären, obwohl sie sich durchaus sehr an den Menschen binden. Aber es ist eben eine ganz andere Art.


    Rein theoretisch könnte ich mir sogar vorstellen, jetzt noch ein oder zwei Windhund-welpen dazu zu nehmen oder mal für ein paar Monate noch ein halbes Dutzend weitere Deerhounds zu betreuen. Eigentlich wäre das keine große Sache. ;)
    (Aber der Platz im Auto beschränkt dann doch ... deswegen ist Hund Nr. 4 in so ca. 2-3 Jahren geplant)

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