Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Also Dobby war von Anfang an mit dabei. Im Sushi-Restaurant, in der Eisdiele. Gut, er muss genug Platz haben um sich hinzulegen, aber dann wird er gar nicht mehr richtig wahrgenommen.
    Irgendwann fällt den Leuten plötzlich auf "Oh, da ist ja ein Hund!". :D


    Dobby hat da auch nie was gelernt und kennt weder "Sitz" noch "Platz" richtig. Der weiß, es passiert jetzt nichts, ist langweilig, und damit legt er sich hin und döst. (wie auf Ausstellungen auch ;) )


    Balou kann ich (obwohl viel kleiner, knautschbarer und besser hörend) nicht mitnehmen. Der springt jedes Mal auf, wenn ihn jemand anguckt, sich jemand bewegt, ... und wehe, er sieht irgendwo ein Hund, dann wird gekläfft.
    Haben wir mal versucht zu trainieren. Aber Balou braucht das nicht, ist nur Stress für ihn, also wozu mitschleppen?

  • Da ich meine Hunde nicht mit ins Restaurant nehme, kann auch niemand das eklig finden.
    Zudem wissen sie schon sich zu benehmen woanders, nur zuhause und bei anderen hundemenschen, na ja, ist benehmen eher nicht hoch auf der Agenda. Dafür machen meine Hunde nichts kaputt beim alleine bleiben und bellen auch nicht.


    Lg

  • Ja klar das ist schon ein Unterschied ob ich mit den drei riesen Elefanten, oder jemand mit relativ kleinen Hunden irgendwo ins Restaurant geht.


    Wir würden alleine schon aufgrund der Größe der Hunde unangenehm auffallen.
    Brav wären sie wohl auch aber das muss nicht sein.

    Hihi, Emil hat als Junghund mal, von uns unbemerkt, beim Italiener eine echt große Setterhündin angespielt. Also der Besitzer der Hündin hat mir später erzählt, dass Emil, der unter meinem Stuhl war, mit dem Oberkörper runter gegangen ist und fröhlich wedelte, von mir unbemerkt. Nunja, das große Settertier sprang begeistert und ruckartig unter deren Tisch hervor, der Kellner hätte fast einen Salto über sie gemacht, und der Tisch, um den sich ihre Leine gewickelt hatte, kam gleich auch noch hinterher. Das Frauchen konnte gerade so ihr Weinglas retten und das Herrchen warf sich auf die Hündin. Meinen Emil als Anstifter hat keiner bemerkt. |)

    Da ich meine Hunde nicht mit ins Restaurant nehme, kann auch niemand das eklig finden.
    Zudem wissen sie schon sich zu benehmen woanders, nur zuhause und bei anderen hundemenschen, na ja, ist benehmen eher nicht hoch auf der Agenda. Dafür machen meine Hunde nichts kaputt beim alleine bleiben und bellen auch nicht.


    Lg

    Also meine Doofis benehmen sich bei Hundemenschen super, weil die eben hundegerecht auf die Hunde eingehen. Bei uns ist es eher so, dass Besuch der mit Hunden nicht kann eher "aneckt" bei den beiden, weil sie sich dann gruseln. Mensch weicht zurück, zieht ruckartig die Arme hoch, starrt sie an... daher kommen die Hunde dann entweder in einen anderen Raum, oder werden auf ihren Platz genagelt.

  • Ich mach' das auch vom Umfeld abhängig – wenn wir zu Besuch bei meinen Eltern sind, sind wir 'unter uns', d.h. eh nur hundemögende Menschen, von denen ich mit meiner zur Wattebauschigkeit neigenden Erziehung eh schon die 'Strengste' bin. Wenn's nach dem Rest ginge, dürften die armen Viecher im Haus tun und lassen, was sie wollen... ;) Ich bestehe auf ein paar Grundregeln (auf den Tisch dürfen sie z.B. garantiert gar nicht, das gäbe einen prompten Abflug), aber so Kleinkram wie in der Küche ein Stück Gemüse für niedliches Gucken erbetteln oder ohne Nachfragen mit auf dem Sofa liegen ist okay. Gibt's bei mir zu Hause zwar in der Form nicht, aber ich mag dafür auch keine Diskussion mit der Familie vom Zaun brechen. Fairerweise muss man allerdings dazusagen, dass meine Familie da schon über ordentlich Hundeverstand und -erfahrung verfügt: die würden niemals irgendwas verfüttern oder erlauben, was schädlich für die Hunde wäre, also 'muss' ich da auch nix diskutieren – ist eher ein bisschen mehr Verwöhnen, als ich den Hunden sonst angedeien lassen würde xD , aber halt auch nix Dramatisches.


    Wenn ich dagegen mit den Hunden in der Öffentlichkeit oder bei Freunden unterwegs bin, dann erwarte ich 'unauffälliges Sonntags-Vorzeige-Benehmen' und das wissen sie auch und halten sich dran: da wird nicht gebettelt, nicht im Weg herumgestanden und nirgendwo hochgekrabbelt. (Wobei ich mit Öffentlichkeit/Restaurant da auch eher rustikalere Lokalitäten meine – so'ne Waldgaststätte nach einer langen Wanderung z.B.; zu einem edlen Italiener oder so würde ich sie gar nicht erst mitnehmen, das käme mir doch trotz braver Unauffälligkeit irgendwie arg unpassend vor.)

  • Wir hatten beide gestern mit zum Frühstück [extra etwas früher als die meisten, extra in der Ecke, extra weg von anderen Menschen abgelegt] und auch heute mit im Restaurant, weil wir lange spazieren waren und die Hunde eben dabei. Ist aber auch ein typisches Restaurant, wo eben viele Wintersportler*innen/Wander*innen einkehren und Hunde eben auch. Wir hatten Plätze in der Ecke und als wir gingen, mussten uns andere Besucher rauslassen und da kam auch der typische Satz "Och, da ist ja ein Hund. Ach, noch einer. Sogar zwei!" Den Anspruch hab ich aber auch an mich. Würden die sich nicht benehmen und still in der Ecke liegen, dürften sie nicht mit.
    Zwei Tische weiter waren auch zwei Hunde, wovon der eine immer mal wieder gebellt hat, wenn andere Leute dem Tisch zu nahe kamen. Das find selbst ich als Hundehalterin nervig [vll auch gerade deshalb?] und würde den Hund daheim lassen.


    Aber ist auch ein Grund, warum hier nicht mehr große Rassen einziehen. Ich schätze Abbys Gewicht und Größe sehr, Fenja ist eben recht lang und auch schwerer und ich mag es, wenn ich die Hunde [auch spontan, im Notfall] in ne Ecke oder unter den Tisch legen kann.

  • zu einem edlen Italiener oder so würde ich sie gar nicht erst mitnehmen, das käme mir doch trotz braver Unauffälligkeit irgendwie arg unpassend vor.)

    Da hab ich den "Kleinehundebonus". So bekloppt der Emil auch sein kann, in Restaurants liegt er unterm Tisch/ Stuhl und ist nicht zu sehen. Er guckt interessiert was so abgeht und stalkt die Kellner. Chica versteckt sich geradezu, weil sie da nicht gerne ist. D.h. erst wenn wir gehen kommt ein "Oh, da ist ja ein Hund....neee, sogar zwei". Würde einer von beiden nen Aufstand machen blieben sie auch zuhause. Meist bleiben sie eh zuhause, weil ich auch mal auf nix achten will. Sie sind dabei, wenn wir vorher irgendwie mit ihnen zusammen unterwegs waren.

  • Ich nehme meine nicht mehr mit in Restaurants (Ausnahnen gibt's...), weil sie so groß sind, dass sie aus purer Anwesenheit auffallen. Obwohl sie sich benehmen. Aber ich finde es den anderen Besuchern gegenüber mittlerweile unfair. Die einen haben Angst, die anderen ekeln sich... ich will daran nicht Schuld sein und die Hunde haben von so einem Besuch auch nix.


    Im Urlaub in eine Gaststätte oder nach einem Ausflug in den Biergarten, ist für mich etwas anderes. Da kriege ich sie nicht anders untergebracht und dann müssen sie halt mit. Wobei ich schon drauf achte, dass wir irgendwie draußen oder abseits sitzen können, damit wir nicht stören.


    Essen vom Tisch gibt's bei mir nie. Weder zuhause, noch anderswo. Sie betteln und klauen (in der Regel :hust: ) auch nicht. Wobei der kleine Hund nach dem Kochen immer heimlich in die Küche schleicht und den Boden ableckt. Manchmal hat er wohl Glück :roll:

  • Ich schlepp meine ja gerne überall hin mit.
    Frodo blüht total auf, wenn er mit in die Stadt, in die Uni, ins Cafe oder Restaurant darf. Er flirtet auch gerne mit der Menschheit so wie Arren das macht.
    Er tut mir immer ein bisschen Leid, wenn ich ihn daheim lasse, damit Finya nicht ganz alleine sein muss :/
    Ausflüge in die Stadt sind für ihn jedes Mal ein absolutes Highlight. Er ist wirklich der perfekte Begleithund, benimmt sich immer und ist überall gerne gesehen.


    Finya ist allerdings noch braver. Die hat die Gabe sich komplett unsichtbar machen zu können. Die hatte ich schon öfter mal irgendwo mit, wo Hunde eigentlich verboten sind (zum Teil wusste ich es gar nicht) und beim Rausgehen gabs dann immer ein Lob à la "Wenn alle Hunde so brav wären wie Ihrer, hätten wir kein Hundeverbot!"
    Sowas hört man doch gern =)
    Mit Frodo ginge das nicht. Der fällt einfach immer auf, nicht nur wegen seiner Frisur, sondern weil er einfach so rumläuft "Schaut mich an! Da bin ich! Auf mich habt ihr doch gewartet, stimmts?" :headbash:

  • Schöne Beschreibungen - ich bin nicht alleine ! Sehr beruhigend ! Hier gibt's nix vom Tisch und das klappt gut.


    Allerdings muss ich die Küchentür zumachen, wenn wir nicht da sind oder in der oberen Etage, da traue ich den beiden nicht so ganz. Sie haben mal zu zweit ein Pfund Hackbraten von der Arbeitsplatte erbeutet. Jeder für sich geht, er hat Angst, dass ihm was auf den Kopf fällt und sie ist zu artig. Aber zu zweit sind sie ziemlich schmerzbefreit, Teamwork halt.


    Wenn wir im Wohnzimmer essen bekommen sie was ab und warten auch drauf. Dezent, aber tropfend :roll: . Das ist mir bei Besuch dann ehrlich gesagt schon unangenehm, ist dann halt aber so.


    Ich nehme meine Hunde oft mit, im Moment gehen wir aber eher selten Essen. Im Sommer häufiger, Strassencafe, Italiener draussen, Eisdiele, da sind sie dabei und eigentlich problemlos. Sie hibbelt ein bisschen, hat aber den Niedlich-Bonus und macht sich schwanzwedelnd beliebt. Er ist eh ein bisschen zurückhaltend und ruhig und schaut nur vorsichtig unterm Tisch raus.


    Aber wir hatten auch früher unseren 70 cm schwarzen Schäferhund mix regelmässig mit in Restaurants und hatten nie Ärger. Stressig war nur das reinkommen, alle sitzen an den Tischen und schauen dich an, wären du dich mit dem grossen Hund durch die Tische manövrierst und ihn versuchst möglichst platzsparend abzulegen. Er konnte aber auch grossartig flirten und sich auf ruhige Art beliebt machen und hatte oft nach 20 min diverse Angebote für halbe Grillteller, die übrig waren " Ich schaff dass nicht mehr und er sieht so hungrig aus...." "NEIN, sehr nett, aber bitte nicht !"


    Lg, Elzbeth

  • Mein Rekord liegt übrigens bei 5 Hunden im Restaurant :hust: Die kennen mich aber schon seit ich 1 Jahr alt bin, kennen alle Hunde und wissen dass es da Still und Ruhig zugeht. Und ja, da ging schon mal ein Pizzarand in den Hund, solange sie dabei nicht lauter Schmatzen als meine Tischnachbarn ist mir das ehrlich gesagt hupe.. Wobei ich sowieso nur "per Hand" füttere, einfach weil das bequemer ist als den Teller unter den tisch zu halten und darauf zu achten dass sich die Hunde nicht gegenseitig die Nasen abbeißen.


    Wir leben hier im Grunde auch in Anarchie.. vorteil nur- meine beiden sind zu klein um RICHTIG Blödsinn zu machen :lachtot: Mal ehrlich, wär Abbey so groß wie ein Border hätt ich ein Problem. Das wär ne zweite Reeba.
    Hier gilt "alles was 2min nicht beansprucht wird gehört den Hunden" (sofern sie es erreichen). Das musste auch Herrchen feststellen als er nach einem Telefonat wiederkam und das Mettbrötchen "von allein" den Weg unters Bett gefunden hatte.


    Sabbern tun meine nicht (da hat mir Yul echt gereicht.. brauch ich kein zweites mal :kotz: ) und Abbey bettelt auch nicht- die weiß sie bekommt sowieso was. Bei Darcey wirds allerdings schlimmer (fällt mir ein, da muss ich mal wieder ein Machtwort sprechen). Früher hat sie einem das Essen nur vom Teller gestarrt. Inzwischen kommt sie immer näher und näher bis die lange Nase fast im Teller ist.


    Ansonsten sind wir perfekt erzogen. Beim Gemüseschneiden gibts immer was für die Damen, Abschnitte vom Fleisch (bis auf Schwein) werden direkt in die Biotonnen (aka Hunde) gefüllt. Es gibt nur eine Ausnahme die ich rigoros durchsetze:


    sobald ich anfange mit Töpfen oder Pfannen zu hantieren fliegen beide aus der Küche. Mir ist schon mehr als ein mal ein Topf oder ein Deckel runtergefallen, das wäre bei meine Zwergen höchstwahrscheinlich tödlich. Zumal ich keine Lust habe über Hunde zu stolpern während ich nen heißen Topf voll gerade kochendem Wasser transportiere (dazu muss ich anmerken dass die Küche gerade mal 2,2 x 2,5m Grundfläche hat und die Hunde da ÜBERALL im Weg sind. Wär sie größer und die Mädels hätten da einen festen Platz würde das an sich auch ausreichen)

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