Der Mehrhundehalter- Laberthread.

  • Ich bin anfangs sehr viel getrennt gegangen. Milo ist ein sehr außenorientierter Hund, der auch gerne mal was ignoriert oder zögert und viel diskutiert.


    Ich wollte nicht, dass er meine geteilte Aufmerksamkeit ausnutzt und dem Kurzen auch noch quatsch beibringt.


    Also bin ich getrennt gegangen. In dieser Konstellation das beste, was ich machen konnte.


    Je gesetzter und sicherer Cole in seinem Verhalten war, desto öfter bin ich zusammen gegangen.


    Mittlerweile gehe ich eigentlich überhaupt nicht mehr getrennt. Das läuft mittlerweile wie eine Einheit. Wann dieser Punkt der Verschmelzung war, kann ich nicht sagen. Jedenfalls finde ich, dass ich es für meinen Fall genau richtig gemacht habe und es auch immer wieder so tun würde.


    Hätte ich einen extrem vorbildlichen Ersthund würde der seine Extrarunden bekommen, dürfte aber bei dem Welpen mitlaufen - das sind ja eh erstmal nur kleinere Ründchen.


    Ich persönlich bin kein Freund davon den Welpen auf lange Strecken mitzunehmen und ich möchte auch nicht, dass der Große zurückstecken muss.

  • So lange ich dabei bin, kann ich natürlich regelnd eingreifen, aber überlege schon manchmal wie das dann beim Alleine bleiben laufen soll. Die Tag fiel mir ein, dass man vielleicht irgendwie einen Teil des Raumes so abteilen müsste, das nur Jaffa rein und raus kommt und der größere Junghund dann nicht, so hat er eine Rückzugsmöglichkeit.

    Was ist mit einem Gitter, das eine Katzentür besitzt? Trenngitter für Kinder oder Hunde haben das (manchmal, muss man suchen), wenn Jaffa da durch passt, dann kann er sich zurück ziehen, der Große kommt aber nicht hinterher.


    Erst wenn ich sicher bin, dass alle zusammen friedlich schlafen wenn ich weg bin und nix zerstört wird, kommt der Auslauf weg.

    So ist es hier mit der Box, später mit dem Kindergitter. Erst wenn wir absolut sicher sein können, dass hier nicht die Bude abgerissen wird, werden die Zwerge gemeinsam alleine bleiben. Aktuell würde Pepper die Große gar nicht schlafen lassen (obwohl er, finde ich, ein entspannter Welpe ist).


    Hätte ich einen extrem vorbildlichen Ersthund würde der seine Extrarunden bekommen, dürfte aber bei dem Welpen mitlaufen - das sind ja eh erstmal nur kleinere Ründchen

    Das trifft es. Wenn mein Ersthund problemlos mitläuft und sich einwandfrei benehmen kann, wenn ich mich auf den Zwerg konzentriere(n muss), dann würde sie schneller und häufiger mitkommen. Leider ist die Prinzessin in Gegenwart "unseres" Nachwuchses noch deutlich gifter als sonst schon (und sowieso schon ein Starkstrom--Kindskopp). Auch das wird sich einpendeln, aber riskieren möchte ich es erst, wenn der Kleine bereits weiß, was von ihm erwartet wird - sonst kann ich kaum erwarten, dass er angemessenes Verhalten in einer Situation zeigt, in der die Grande Dame es ... anders vormacht.

  • Ich hätte gar nicht ständig getrennt gehen können, da Frodo mir dann das Haus zusammen gebrüllt hat :muede:
    Wirklich angenehm, wenn ein Welpe es schafft schnell mal 1h allein zu bleiben.

  • Ich hätte mal eine Frage an die von euch, die Hündin und Rüde unkastriert zusammen halten.


    Ich habe zur Zeit einen potenten jungen Rüden in vorübergehender Pflege. Eigentlich sollte er für einige Wochen zu seiner (und Sumis) Züchterin, aber dort ist gerade eine Hündin läufig und ohne Vorlauf zur Eingwöhnung klappt es dort mit den vorhandenen Rüden nicht.


    Sumi ist noch nicht läufig, steht aber wohl kurz davor. Abgesprochen ist, dass er hierbleiben kann, bis es Probleme gibt.


    Der Pflegling ist recht stark sexuell orientiert. Zur Begrüßung wurde erstmal markiert, dann klebte er an Sumis Po. Die Eingewöhnung hat aber ganz gut geklappt und wenn er nicht gerade der Katze nachstellt und versucht diese zu rammeln ist alles recht entspannt.
    Mit Sumi spielt er gerne: Rennspiele draußen, aber noch lieber Balgen und Maulfechten in der Wohnung. Das lasse ich ihm auch, da ich ihm hier sonst nicht viel an Auslastung bieten kann. Sonst wird hier im Haus eigentlich nicht wild gespielt.


    Jetzt die Frage: Wie stark reglementiert ihr offensichtlich sexuell begründetes Interesse? Aus dem Spiel heraus wird seit gestern dochmal länger Sumis Rückseite berochen - sie findet das auch völlig OK. Blutungen haben noch nicht eingesetzt und ich kann das recht problemlos unterbrechen, aber ich schwanke etwas zwischen:
    Lass das nicht zu! Mach gleich klar, dass er da keinen Deckanspruch hat. Er soll sich da nicht reinsteigern.


    und


    Er ist jung und unerfahren. Lass ihn riechen und lernen, dass es sich sowieso noch nicht lohnt...


    Wie geht ihr damit um? Zur Zeit breche ich das ab und in die richtig "heiße" Phase wird es ja nicht gehen, aber nich interessieren da eure Erfahrungen.

  • schnüffeln ist erlaubt, bisschen flirten auch.
    Aber ehrlich gesagt hört sich der Wicht für mich eher vollkommen überfordert und gestresst an.....

  • Bei mir hier ist nach Beginn der Läufigkeit auch das Schnuppern am Hinterteil der heißen Hündin nicht mehr erlaubt :mute: vorher schon, solange es beim Schnuppern bleibt.

  • Ich persönlich halte von dem "lass ich doch, der lernt das schon" ehrlich gesagt nicht besonders viel. Bei Rüden die sexuell deutlich orientiert sind und keine Hündin vor sich haben, die ihm deutlich sagt das da nichts geht (das gibts garnicht so selten..) ist das nämlich erfahrungsgemäß einfach nicht so.


    Ich verbiete da von Anfang an wirklich alles, was über entspanntes "ich guck mal" hinaus geht. Kein Pipiklappern, kein flirten.

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