Den Weg ohne religiösen Hintergrund zu gehen, ist gar kein Problem. Ich habe mich eher als Touristin auf dem Jakobsweg gesehen. Die wenigsten Leute sind aus religiösen Gründen gelaufen. In Santiago muss man im Pilgerbüro angeben, was die Motivation ist. Dann bekommt man entweder die Compostela (Urkunde für religiöse Pilger) oder ein Willkommensschreiben.
Streunende Hunde ist ein schwieriges Thema!
Ich habe ich sehr selten gesehen. Das ist natürlich fürs Wandern angenehm, aber man kann sich vorstellen, was mit denen passiert ist...
Ich glaube, da wird sofort der Hundefänger gerufen, wenn jemand einen Streuner sieht. Einer hat uns eine ganze Weile friedlich begleitet, den mussten wir dann vor der nächsten großen Stadt vertreiben. Wir hatten Angst, dass er in der Stadt vom Hundefänger aufgegriffen wird.
Prompt haben wir in der Stadt auch den Hundefänger gesehen. Der hat gerade eine Hündin eingesammelt und sein ganzer geschlossener Anhänger hat "gebellt". Da war der Tag für mich gelaufen und ich frage mich noch heute, was aus der geworden ist :/
Das sind die Schattenseiten so einer Reise!
Freilaufende Hunde in den Dörfern gab es, bei denen musste man aber nur energisch auftreten oder den Wanderstock schwenken und die sind sofort abgedreht oder haben freundlich Hallo gesagt und sind dann weiter. Wirklich aggressiv war keiner, also ich hatte nie Angst, dass Juno gebissen wird.