Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2

  • Im Winter würde ich nicht umstellen, da sind die Hufe dauerhaft feucht und dadurch empfindlicher. Und wenn es dann Frost kriegt kann das frische Barhufpferd richt arge Probleme mit dem gefrorenen Matschboden haben, weil der auf den Ausläufen dann richtig scharfe Kanten hat. Auf huffreundlichen Schnee zu hoffen ist ja doch ziemlich optimistisch, wann hats denn schonmal länger eine geschlossene, weiche Schneedecke?

  • , es gibt überall Wochenendkurse wo man das lernen kann und dann wirklich aktiv dazu beitragen kann, daß der Huf zwischen den eigentlichen Bearbeitungsterminen gut in Form bleibt, keine Hebel und Risse entwickelt.

    Damit wäre ich persönlich vorsichtig. Nicht jeder Wochenendkurs ist gut bzw. nicht jeder den den Anbietet ist gut. Und auch bei "nur mal zwischendurch so raspeln" kann man einiges falsch machen und dem Huf schaden.
    Ich persönlich würde dann lieber den Hufschmied früher/öfter kommen lassen.


    Unser Hufschmied würde uns einiges und zwar nichts nettes erzählen, wenn wir zwischendurch an unseren nur mal so etwas raspeln. Der lässt an unseren Oldi selbst den Anzubi, der mittlerweile mehr geraspelt und gelernt hat als bei einem Wochenendseminar, nicht an die Hufe außer vorne die Eisen runter zu machen.
    An unserem Pony darf er zur Zeit nur die groben Vorarbeiten machen.


    Ich kenne ein paar die haben so ein Wochenendseminar gemacht und die Hufe sind eine Katastrophe. Da "wartet" der Hufschmied ( nicht unser) nur darauf dass das Pferd nicht mehr läuft.


    Ich würde auch nicht im Winter umstellen. Unser musste im Winter Eisen bekommen aber das ist auch etwas anderes.


    LG
    Sacco

  • Ich persönlich finde Winter immer nicht so günstig, sie laufen auch einfach nicht so viel auf geeigneten Böden - je nach Haltungsform - und das ist super wichtig. @PipilaPfütz hat ja auch noch gute andere Aspekte genannt. Die meisten machen die Eisen halt für den Winter runter, weil die Pferde dann auch Pause haben. Bei manchen klappt das ja auch super, im Sommer beschlagen und im Winter barhuf.


    Ich bin absoluter Barhufbefürworter und denke, am besten man fängt damit gar nicht erst an, außer es muss aus medizinischen Gründen sein. Die Fälle, wo das wirklich so ist, sind meiner Erfahrung nach eher selten.


    Vielleicht wären die Duplos für euch eine Alternative, passen zumindest auf deine Gründe, weshalb du umstellen willst und könnten einige Aspekte verbessern. Ein Pferd, was jetzt 9 Jahre beschlagen war, einfach umzustellen ... ich seh's kritisch bzw. würde da jetzt nicht einfach sagen: das klappt bestimmt alles problemlos super, kannste machen. Das würde schon gehen, aber es braucht einfach Zeit und wirklich die Bereitschaft, auch mal wegzugucken und über längere Zeit nur wenig bis moderat mit dem Pferd zu arbeiten. Die ist bei den meisten halt im Winter größer. Würde das in eurem Fall wahrscheinlich schrittweise angehen, eventuell erstmal auf die Duplos, dann kann man auch mal gucken, ob es hinten ohne geht usw. Nicht jeder Mensch und Pferd mögen Hufschuhe und kommen damit klar, aber gute Hufschuh Alternativen gibt es da sicher, die Suche kann hat etwas dauern. Vielleicht kannst du dir die Handhabung mal bei jemandem angucken oder so.

  • Ich persönlich finde Winter immer nicht so günstig, sie laufen auch einfach nicht so viel auf geeigneten Böden - je nach Haltungsform - und das ist super wichtig. @PipilaPfütz hat ja auch noch gute andere Aspekte genannt. Die meisten machen die Eisen halt für den Winter runter, weil die Pferde dann auch Pause haben. Bei manchen klappt das ja auch super, im Sommer beschlagen und im Winter barhuf.


    Ich bin absoluter Barhufbefürworter und denke, am besten man fängt damit gar nicht erst an, außer es muss aus medizinischen Gründen sein. Die Fälle, wo das wirklich so ist, sind meiner Erfahrung nach eher selten.


    Vielleicht wären die Duplos für euch eine Alternative, passen zumindest auf deine Gründe, weshalb du umstellen willst und könnten einige Aspekte verbessern. Ein Pferd, was jetzt 9 Jahre beschlagen war, einfach umzustellen ... ich seh's kritisch bzw. würde da jetzt nicht einfach sagen: das klappt bestimmt alles problemlos super, kannste machen. Das würde schon gehen, aber es braucht einfach Zeit und wirklich die Bereitschaft, auch mal wegzugucken und über längere Zeit nur wenig bis moderat mit dem Pferd zu arbeiten. Die ist bei den meisten halt im Winter größer. Würde das in eurem Fall wahrscheinlich schrittweise angehen, eventuell erstmal auf die Duplos, dann kann man auch mal gucken, ob es hinten ohne geht usw. Nicht jeder Mensch und Pferd mögen Hufschuhe und kommen damit klar, aber gute Hufschuh Alternativen gibt es da sicher, die Suche kann hat etwas dauern. Vielleicht kannst du dir die Handhabung mal bei jemandem angucken oder so.

    Bloß keine Duplos! :flucht:



    Ich kenne drei Pferde die wegen den Dingern den Rest ihres Lebens unreitbar bleiben.
    Durch den vielen Grip bekommen die Gelenke und Sehnen enorm was ab. Dadurch dass sie nicht rutschen/gleiten, bewegen sich die Nägel in den Löchern und damit reissen die gerne mal das halbe Horn mit dem Duplo ab.
    Die Klebevariante ist leider auch nicht besser. Der Kleber ist so aggressiv, dass das ganze Horn kaputt geht. Und richtig halten tun die Dinger auch nicht...

  • Ah ok. Ich kenne mehrere Pferde die mit Duplo ohne Probleme laufen und die haben die seit Jahren.
    Vom kleben hält unser Hufschmied generell nicht viel.


    Unser Oldi hätte auch Duplo, wenn es bei ihm gehen würde. Er hat deswegen Luwex Hufeinlagen als Dämpfung. Die sind auch im Winter gut.


    LG
    Sacco

  • Widerspricht absolut meinen Erfahrungen mit Duplos @sabarta, aber so unterschiedlich ist das. Damals kannte sie noch keiner! Bei sehr großen und schweren Pferden mit viel Bewegung würde ich abraten, aber das ist hier ja nun nicht der Fall.

  • Hi,


    Mein Gassipferd ist letztes Jahr von Eisen auf Barhuf umgestellt worden, im Herbst und ganz ehrlich, es war eine Katastrophe. Hätten die Besitzerin und ich vorher gewusst, was man bei diesen beschissenen Hufschuhen alles beachten muss, hätten wir bis in den Frühling gewartet. :verzweifelt:


    Leider gibt es in dem Stall keine geheizte Stallkammer, das heißt, über den ganzen Winter feuchte, teilweise eingefrorene Hufschuhe, die du teilweise nur mit Gewalt auf das Pferd bekommen hast. Mehrere Paar klingt auch super aber wenn da das Paar 200 Euro kostet, wirdd das ziemlich schnell ziemlich teuer. Das Pferd fand das absolut doof und vorallem hinten immer weg gezogen hat. Klar klingt das am Anfang leicht - Huf hoch, Hufschuh drauf, Huf absetzen und zu machen. Joah, wenn das Pferd denn den Huf unten lässt und nicht schüttelt oder das Tanzen anfängt. :lepra:


    Dazu am Anfang sehr schlechte Hufe, was durften wir uns in dem Stall anhören? Furchtbar.


    Mittlerweile hat es sich eingelaufen. Sie ist fühliger, deutlich sogar und zieht jeden Randstreifen Kies und Beton vor. auf dem Platz wird sie komplett ohne Hufschuhe geritten, spazieren geht sie auch ohne Schuhe aber beim Ausreiten kommen noch Schuhe drauf. Einfach weil wir fast nur harten Boden haben und sie teilweise halb Tagesritte geht. Ich glaube bei kurzen Ausritten geht sie barhuf, bin mir aber nicht ganz sicher.


    Aber war eine super Entscheidung. Sie hat sich immer die Eisen vorne abgetreten und läuft jetzt auch wesentlich besser.


    Lg catsanddog

  • mh, ich meine, vielleicht haben die Hufschmiede es hier in der Region einfach echt nicht drauf :ka:



    Meine frühere Reitbeteiligung hatte ja erst die Klebedinger und dann die Duplos (an allen 4 Hufen). Sie war schon immer eher gemütlicher unterwegs, aber mit den Dingern musste man jeeeeden Schritt heraustreiben. Im Nachhinein tut mir das sehr Leid für sie :(



    Seit 2 Jahren ist sie immer mal wieder lahm. Vor einem 3/4 Jahr wurde sie sogar am Fesselgelenk operiert, aber da sie immer noch stocklahm geht sobald sie ein paar Tritte trabt, ist sie jetzt ein Fall für die Koppel, und das mit 17.
    Die Tierärzte gehen von einer Überlastung aus als Ursache, aber die Stute war 100% Freizeitpferd. Hier und da mal ein Cavaletti, ein bisschen leichte Dressurarbeit, gemütlich ins Gelände und sonst viel spazieren und tüdeln (und sie ist ein "Sport"pferd).



    Der andere hat eine ähnliche Karriere hinter sich und der 3 hat immer dicke Beine und wird auch immer "fauler"...

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