Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2

  • Ich möchte mal eben was loswerden ... weil ich genervt bin ... der Kleine war heute so nervös ... ist bei der Handarbeit mehrmals losgebuckelt und so. Das war richtig scheiße. Da war aber nichts los. Einfach so. Immer in der Mitte der Bahn.
    Bah. Was macht ihr in solchen Situationen ?

    Laut lachen - Dein Kleiner ist wie alt? 4 oder 5?
    Mei, Lebensfreude, Quatsch mit Sauce in der Birne, bunte Knete im Kopf! An der Hand bringt mich sowas zum Lachen. Unterm Reiter brauche ich es nicht (mehr).


    Einfach austoben lassen, ruhig werden, weitermachen.

    Ich hab solange weiter gemacht, bis er ruhig war ... aber ich war einfach nicht ruhig innerlich.

    Du hast unheimlich hohe Ansprüche an Dich selbst und überträgst sie auf Dein Pony.
    Versuche mal, das alles viel lockerer zu sehen. Mach Euch keinen Druck - ihr habt es doch nicht eilig mit der Ausbildung.


    Mein Schimmel ist 17 und kann das noch... solange er mir dabei nicht auf die Füße hüpft - soll er doch! :lol:

  • Ich hab es das erste mal ignoriert, ihn dann konsequent vorwärts getrieben und als er saß nächste mal losgebuckelt ist, hab ich ihn angeschrien. Danach hat er es nochmal versucht. Ich hab solange weiter gemacht, bis er ruhig war ... aber ich war einfach nicht ruhig innerlich.

    Vorwärts treiben war gut, der Rest ziemlich daneben....


    Ich meine: Würdest Du Deinen Hund anschreien, weil er an der Leine zieht und schneller sein will?
    Was soll das bewirken?


    Ich hätte ihn auch vorwärts getrieben, ein / zwei Runden laufen lassen und dann das Training abgebrochen, zumal Du ja selber schreibst, dass DU innerlich nicht ruhig warst.
    Ihn danach vielleicht noch frei laufen lassen, damit er seine Anspannung ausbocken kann.


    Ein junges Pferd hat halt mal Grütze im Kopf, vielleicht war noch Anspannung vom gestrigen Sturm in ihm. Oder er hatte einfach mal ´nen Kasper gefrühstückt.

  • Unser Oldi ist jetzt 26 und kann das auch noch. Wie Theobroma schon schrieb, so lange er mir nicht auf die Füße springt-soll er es doch machen.
    Allerdings höre ich auch recht schnell auf, wenn ich merke das er nicht bei der Sache ist/nervös ist/sich nicht konzentrieren kann/einen schlechten Tag hat. So bringt es für ihn und mich nichts. Warum sollte ich dann noch weiter machen.
    Anbrüllen/Bestrafen würden ich ihn nicht. Es ist ein Lebewesen und keine Maschine. Vor allem wenn er noch so jung ist.


    LG
    Sacco

  • Ob ich aufhören würde an dem Tag, käme aufs Pferd an.
    Mein erstes Pferd war ein Schlingel - der hätte das nach einem Mal verknüpft: Scheiß bauen = Aufhören! Yeah!


    Mein Araber ist eher der lustige Typ. Wenn der so einen Tag hat, darf er rumspinnen, wir machen noch 2-3 gute Sachen und hören dann auf. Oder wir gehen einfach an der Hand spazieren.

  • Ob ich aufhören würde an dem Tag, käme aufs Pferd an.

    Naja, aufhören in diesem Fall, weil sie selber viel zu angespannt war, wie soll dann in ein angespanntes junges Pferd Entspannung rein kommen (Ermüdung nach weiterem Longieren ist ja keine Entspannung ;) )


    Wie heißt das bei Hunden immer: Unter Stress können sie nichts lernen, das steht allen "Lerngesetzen" entgegen.
    Pferden sollte das ja wohl ähnlich gehen, oder? ;)

  • Ich würde da gar nicht von Abbrechen sprechen, sondern noch was einfaches Abfragen und das Training mit diesem Erfolgserlebnis beenden. Das macht für dich und das Pferd mental einen Unterschied. ;)



    Anschreien o.ä. halte ich da nur für zielführend, wenn das Pferd gerade bewusst und voller Absicht Mist baut um zu provozieren. Da sie das meiner Erfahrung nach so gut wie nie tun, würde ich davon ausgehen, dass das Jungpferdehirn da einfach nicht anders konnte und würde herzhaft darüber lachen.


    Die beiden Youngster in unserer Offenstallgruppe haben gerade auch nur Grütze im Kopf. :ugly:

  • Mein Patient ist soweit wieder auf dem Damm.


    Keine neuen Herde mehr gefunden, die alten sind ausgetrocknet, also bin ich sehr entspannt.


    Heute durfte Mailo das erste Mal ganz ohne Leine am Stall laufen. Auf der Stallgassw kommt er nicht zur Ruhe (in der Box ist es minimal besser), im Gelände war er super entspannt, toll abrufbar, keine Anstalten von Blödsinn im Kopf. War zwar nur spazieren, aber trotzdem ein tolles Gefühl.
    Vom Bauchgefühl her wäre es aber weniger entspannt, wenn ich auf dem Pferd sitzen würde

  • Naja, aufhören in diesem Fall, weil sie selber viel zu angespannt war,

    Das stimmt für diesen Fall.


    Ich hatte das konkret auf mich bezogen - ich bleibe da durchaus ruhig und entscheide bewusst, ob das Pferd "da durch muss" oder ich mir ein lustiges Alternativprogramm überlege.

  • Also, ich habe den Beitrag von Theo gelesen, habs mit Humor genommen und bin in einer Seelenruhe nochmal zum Stall und habe es wiederholt. Er hat zwar einmal wieder gebuckelt , aber ich habe dann einfach auf ihn eingeredet und weiter gemacht und es hat dann ganz toll geklappt.
    Das , was Theo sagte, dass ich mit viel zu hohen Ansprüchen daran gehe, ist echt so. Das ist mein einziges richtiges Problem.


    Für mich war jetzt das blödeste, dass ich nicht ruhig geblieben bin beim ersten mal. Wobei ich da schon nach dem abputzen am Halfter nochmal auf den Platz bin um Kekse rein zu stecken.


    Aber das Wiederholen hat echt viel gebracht glaube ich , er hat auch abgeschnaubt und so ...

  • Hat jemand "20.000 Miles on a horse" geschaut? Kann mit einer sagen voran der Schimmel gestorben ist? Hab das nicht verstanden.

    Letztendlich ist er an einer Kolik gestorben weil kein Tierarzt zu kriegen war, wenn ich mich noch recht erinnere war er stark vorbelastet weil es vorher so lange kein geeignetes Futter gab.

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