Zeigt doch mal her Eure Pferde/Ponys oder RB Teil 2

  • Ich würde nicht sagen das generell auf Schulpferden nichts lernt.
    Wenn man ein gutes Schulpferd hat, dann lernt man genauso viel und gut wie auf dem eigenen. Fast alle Schulpferde, die ich geritten bin, waren super ausgebildet und auch super Lehrpferde. Dazu hatte ich relativ schnell eine Gruppenstunde mit max. 4 Reitschüler und später nur noch Einzelunterricht. Mir bringt der Einzelunterricht auf einem gut ausgebildeten Pferd mehr als eine Gruppenstunde.


    Ganz am Anfang ( da war ich 5 Jahre alt) hatte ich auch die typische Reitstunde in der großen Gruppe. Aber selbst da sind die Pferde nicht automatisch hinter den anderen her gedackelt.


    LG
    Sacco

  • Kommt sicher auch auf die Definition von einem "Schulpferd" an.


    Das jetzige Pferd geht wohl aktuell hauptsächlich im Unterricht, ist aber davor Springturniere gegangen. Generell passiert auf dem Hof auf dem ich jetzt bin auch wenig reiner Reitunterricht. Da hab ich wie gesagt schon den Eindruck, dass ich in kurzer Zeit auf dem "Schulpferd" richtig was gelernt hab und erlebe es auch jedes Mal wieder: Mach ich Mist, macht sie auch Mist.


    In meinem Stall vor etlichen Jahren gab es nur Unterricht. Also die Ponys sind täglich mehrfach im Unterricht gewesen. Die waren auf Kinder-Reitferien und Reitunterricht für Kinder spezialisiert.


    Da waren wir, ich meine zu 6. in der Gruppe und ich glaube da lief schon viel selbstständig. Die Pferde waren jetzt keine Roboter, aber im Großen und Ganzen wussten die denke ich schon, was sie zu tun hatten.
    Bei den eher seltenen Ausritten ist die Reitlehrerin vorweg gerannt und alle Ponys sind ihr nachgaloppiert. Blieb sie stehen, blieben die auch wieder stehen. Galopp in der Halle gab es überhaupt nicht.

  • Als ich damals in der Reitschule geritten bin, hatten ich und meine Eltern oft das Gefühl das gar nichts voran geht. Die schlupferde waren stumpf, leierten ihre Stunden runter und das wars . Ich möchte aber nicht sagen, dass es immer so ist.


    Als ich mit 12 dann mein jetziges Pferd bekam, sah die Welt direkt anders aus . Sie ist ein top Dressurpferd und ich habe so viel von ihr gelernt! Sie konnte eben schon alles & ich konnte von ihr lernen. Nahm 3-4 mal die Woche reitunterricht und jetzt ist sie schon seit 10 Jahren in meinem Besitz. Wenn ich so zurückblicke, war es die beste Entscheidung & ich habe auch das Gefühl das ich niemals so viel und in der Geschwindigkeit hätte lernen können. Muss aber auch sagen das sie absolut geduldig mit mir war, da ich eben Anfängerin war zu diesem Zeitpunkt.

  • Mein Unterricht vor 25 Jahren begann mit der Longe Schritt und Leichttraben, danach Abteilung Schritt und Leuchttraben hintereinander weg auf Kommando des Lehrers. Dann Abteilung mit Gruppengalopp.
    Und mehr war da an Unterricht einfach nicht.
    Damals alles noch auf Großpferden, wo die Beine irgendwo am Sattelblatt endeten. Ponys gab es nicht. Kinderunterricht ebensowenig.
    Der Umgangston war leicht kasernentauglich und der Reitlehrer generell etwas ... anders. Etwas... alkoholisiert.


    Damals standen aber auch alle Pferde in Boxen, Weidegang war unerwünscht.
    Das ist zum Glück anders heutzutage.


    Richtig Reiten kam erst mit RB, da wurde auch Sattelfestigkeit ein Thema.

  • Bei uns war der Unterricht ganz gut damals. Mein Reitlehrer war großartig (ich schwärme immer noch von ihm, obwohl ich ihn seit Jahren nicht gesehen habe) und die Pferde auch ganz ordentlich. Ich bin zwar meistens in Gruppen geritten, aber selten in der Abteilung. Dadurch waren die meisten Pferde es gewöhnt, nicht nur dem Vordermann hinterherzulatschen, sondern eben eigenständig bewegt zu werden. Ich habe auch mein Reitabzeichen und den Reiterpass mit Schulpferden gemacht (den reiterpass sogar auf meinem Esel :D)...

  • Ich hatte anscheinend echt Glück.


    Bei uns kam man auch erst an die Longe. Dann in die Abteilung. Die Pferde waren alle unterschiedlich. Eins war eine Rennsemmel ( da kame auch eher die etwas erfahrener Reiter drauf) bei der lernte man super wie man richtig das Tempo drosselt, das andere war gemütlich bei dem lernte man wie man ein Pferd vorwärts bekommt, eins mochte keine klammernde Beine bei dem lernte man ganz schnell die Knie zu machen und die Beine locker und nicht klammern usw. Abgestumpft war keins und einfach hinter dem anderen her laufen haben die auch nicht gemacht. Auf den verschiedene Pferden hat man ganz gut und schnell reiten gelernt. Auch die Pferde auf den anderen Reiterhöfen ( ich war öfter auf Reiterferien) waren nicht abgestumpft und man hat viel gelernt.
    Es wurde ganz normal in der Abteilung geritten und jeder kam mal nach vorne. Entweder sollte der erste Reiter antraben und alleine 2-3 Runden galoppieren und sich hinten wieder einreihen oder der letzte sollte anfangen sich aus der Abteilung lösen antraben und 1-2 Runden galoppieren und nach vorne gehen. Wer sich nicht zugetraut hat zu galoppieren konnte auch einfach die 2-3 Runden traben.


    In der Gruppe mit den max. 4 Reitern ist jeder für sich geritten und die Reitlehrerin hat ab und zu jedem einzelt verschiedene Bahnfiguren gesagt ( wenn es ihr zu einseitig war) und sonst nur auf die Hilfen, Sitzt usw. geschaut und verbessert.


    Einzelunterricht war ein ganz normaler Unterricht.


    LG
    Sacco

  • Wenn ich das so lese. ICh hab auch echt Glück gehabt.


    Gut ich war nie an einer Reitschule, sondern hatte Unterricht von privat.


    Zunächst einzeln, sowohl auf dem Platz als auch im Gelände und später dann in der Gruppe als man allein zurecht kam. Selten sind wie Abteilung geritten, meißt jeder für sich und ganz unterschiedlich hat sich unsere Lehrerin mit jedem befasst. Hier und da korrigiert.


    War eine tolle Schule, Es gab keine Schulpferde, das waren alles Privatpferde die man sich "ausgeliehen" hat. Die zugeteilt wurden je nach Fähigkeiten.

  • Ich hab in den Ferien auf Hafis angefangen. Hab da ein paar Wochen verbraucht, mitgearbeitet, viel geritten - einfach ab ins Gelände in allen Gangarten. Da war ich 11... danach kam direkt ein Pflegepony. Das war "übrig" und Zufall. Da meine Mutter den Trainerschein hat, war ich nie auf Unterricht angewiesen in den ersten Jahren.
    Mit 14 hat mich dann unser Vereinsvorstand "entdeckt" mit dem Pony und mit sein ehemaliges Buschpferd zum Reiten angeboten. Der war 16 und eben gerade in Rente gegangen. Mit dem hab ich echt viel gelernt - eine Rennsau unterm Herrn. Erste Turniere inklusive. Dann hab ich auch noch den Nachwuchs geritten und mit 16 das erste eigene Pferd bekommen... seitdem hatte ich immer mind. ein Pferd im Stall...

  • Ich habe auf Distanzpferden in EEinzelunterricht reiten gelernt. Vorher vier Jahre voltigiert.
    Schon cool, wenn du ne halbe Stunde am Stück leichttraben üben kannst, ohne dabei treiben zu müssen .
    Die Pferde standen nur ddraußen, alles sehr artgerecht.
    Meine Lehrerin hatte viel mit mir zu tun, weil ich ein absoluter Wusel war.
    Sie hat sehrauf weiche HHände und einen ruhigen Sitz geachtet. Und darauf, dass ich konsequent mit den Pferden bis.
    Reitschulunterricht hatte ich nie. Immer Einzelunterricht.
    Ich war immer neidisch auf die, die Gruppenunterricht hatten ....

  • Ich war immer neidisch auf die, die Gruppenunterricht hatten ....

    Ich hatte auch so ne Phase, wo ich neidisch auf die Mädels war, die zur Reitschule gehen durften... dabei hatte ich es letztlich ja deutlich besser. :D

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