Longieren als Vorübung

  • ...und dann kommt noch dazu, dass Du einen AH zum Koppelgebrauchshund umtrainieren möchtest. Sheepsense ist denen ja eh nicht in dem Maß in die Wiege gelegt wie es bei den Koppelgebrauchshunden ist. Da musst du eh noch mehr Trainingsaufwand investieren, falls es überhaupt funktioniert. Ich würde daher nicht das Risiko eingehen den letzten Funken noch zu zerstören...

  • Zitat

    Du trainierst Deinem Hund jegliches Gefühl fürs Vieh ab. Du kannst natürlich den Hund auch zum Hüteroboter machen. Dann musst Du es durch Deinen Sheep- oder Cow-Sense kompensieren. Allerdings ist Deine Hunderasse da nicht sehr empfänglich für, sich jeden Schritt ansagen zu lassen. Die knicken dann ein oder ballern nur noch ins Vieh aus Stress.


    Jeder, der zu mir zum Training kommt und vorher den Hund longiert oder getreibballt hat, hat echte Probleme die Hunde zu sinnvollen Tätigkeiten an den Schafen zu bekommen. Da verbringt man gerne mal viel Zeit das wieder wegzutrainieren - grob ein halbes Jahr bei begabten Hunden an Trainingszeit.


    Ich habe kürzlich gelesen, dass das longieren aus der britischen Hütearbeit kommt, es also als Vorbereitung für den Hüteeinsatz diente.
    Da ich die Historie britischer Hütearbeit nicht kenne, kann ich natürlich nicht beurteilen,ob die Aussage stimmt, sie würde aber der o.a. Aussage wiedersprechen.


    VG
    Prunus

  • Nein, das stimmt nicht.


    Ich habe ja oben schon geschrieben, dass Du entscheiden musst, ob Du möchtest dass Dein Hund das Vieh arbeitet oder Punkte im Gelände anläuft. Bei letzterem wirst Du aber viele Einschränkungen im Einsatz des Hundes am Vieh in Kauf nehmen müssen, weil der Hund dabei nicht den Umgang mit den Schafen lernt.

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