Echte Wölfe und blöde Fragen

Das dürfte nur ein Problem geben: Soweit ich weiß, wird das "Surplus killing" von Beute-Bewegung getriggert? Damit wären die Umfall-Viecher doch außer Gefahr, und Wölfi würde sich an die anderen halten, die sich (noch) bewegen? Das ist dann doch auch nicht im Sinne des Erfinders?

Ja, hab ich auch überlegt. Dass sie den "absichtlichen Abfall" liegen lassen, und dann doch die "guten" nehmen.
(widerstrebt mir, so von tieren zu schreiben)

Sie sprachen neben den Ohnmachtsziegen auch von "kleineren, schwächeren Exemplaren"... joar... die bewegen sich dann, aber nicht so schnell, und können dann dahin gerafft werden...

Zitat

Nein - da hält sich das Thüringer Umweltministerium sehr bedeckt. Auch was das Monitorung am TÜP Ohrdruf angeht und auch, was die Frage angeht, ob es auch dieses Jahr wieder Wolf-Labbi-Hybriden gibt.
Ich weiss aber vom Wolfsmonitoring in Bayern, dass Ihr in Thüringen einen jungen Rüden aus dem bayerischen Wald abgekriegt habt. Falls das ein Trost ist.
(der ist dann quasi bei uns durch, vermutlich haben die Mc`s ihn weitergescheucht )

LG, Chris

@Sprudel - hier ist die aktuelle Risstabelle aus Thüringen, zumindest 1 der Hybriden scheint also noch da zu sein, ob sie das weiter differenzieren bei den DNA-Proben weiss ich nicht, jedenfalls futtern die Herrschaften da recht viel Nutztiere:
Riss-Tabelle Thüringen 2018

Zitat

Mag mich jemand in drei Stichworten aufklären, was es mit den Eseln, Lamas und Alpakas auf sich hat als Schutz?
Das wären doch eigentlich auch nur grössere Snacks, nicht?

Das hängt davon ab, wie sie eingesetzt werden.
In Kombination mit Herdenschutzhunden haben die durchaus eine Art "Leuchtturmfunktion", weil sie größenbedingt eine bessere Sicht haben.

Einzeln (ohne HSH) eingesetzt kann ein Esel gegen einen (!) Wolf gute Chancen haben, gegen mehrere ist er machtlos und wird im Fall X selbst gerissen, ja.

Für Lama und Alpaka gilt ersteres auch - vorletzteres in abgeschwächter Form, die sind zwar auch recht energisch, aber nicht so durchsetzungsfähig wie ein Esel, letzteres, die "Opfertier-Funktion" gilt da auch. Das wissen oder wollen es nicht wahr haben, viele aber nicht, die sie einsetzen. Viele Alpaka-Halter in D halten bereits HSH, um ihre Tiere zu schützen, gerissen wurden in D schon welche, das spricht ein wenig für sich, denke ich.

Esel haben noch ganz andere Probleme - solange sie nicht gebirgig eingesetzt werden, sind die typischen Rinder- und Schafweiden zu "fett" für sie, es drohen Hufrehe und Co und ausserdem haben Esel als Wüstentiere recht große Ansprüche an die Haltung - feucht-nass können sie nicht ab, dafür ist ihr Fell nicht eingerichtet. Bei der Esel-Nothilfe gibts eine gute Zusammenfassung zu Eseln als Herdenschutztiere.

LG, Chris

Woran unterscheides sich Wolfslosung in Sibirien von Wolfslosung in Deutschland Ruhrgebiet?

Zitat

Tschah, was machen sie denn in der Regel? Hhhm, scharf nachdenken, aha, ja genau: Sie zücken ihr I-Phone und versuchen ein Selfie. Auf jeden Fall und unter allen Umständen filmen (das gibt Clicks und Likes). Und dafür brauchen sie dann nicht einmal mehr reisen ...
Wolf gut, Hund gefährlich, weiss doch jeder.

In Russland sind Haare in der Losung im Ruhrpott Selfistixs. und Hundemarken.

Okay, ersetzt Ruhrpott mit....XY...

Erster Bericht von gestern Abend:

300 Bürger bei Info-Veranstaltung des LANUV zum Wolf - Rheinland - Nachrichten - WDR

Ich komme hoffentlich später noch dazu, etwas diesbezüglich zu schreiben.

Ein bissel schräg war, dass "der WDR" am Ende der Veranstaltung nur "normale Bürger" befragen wollte, keine Viehhalter.

find ich ganz gut geschrieben:

348797419228440

Danke @flying-paws