Echte Wölfe und blöde Fragen

    Zitat von Blessvoss

    Niesky: Wölfe richten Blutbad in Schafsherde an – 40 Tiere tot, 80 vermisst -
    Dresden -
    Bild.de



    :roll: :roll: :roll:


    Immerhin: 40 Schafe werden noch vermisst. 60 sind wieder da.
    Mindestens vier Wölfe richten Blutbad in Schafherde bei Niesky an | Radio Lausitz


    Aber wieso der Schafhalter die Schafe nicht besser schützt, frage ich mich schon auch. Niesky ist in der Oberlausitz, dass dort Wölfe sind, ist ja bekannt.
    Es gab einen Elektrozaun, 1,10 m hoch.
    Arme Schafe :/

    Zitat von nepolino

    Wie hoch sollte der Zaun denn sein? =)

    Naja, 1,10 m überspringen doch auch Hunde problemlos. Dass so eine Höhe Wölfe nicht abhält, ist irgendwie logisch.
    Und wenn es bekanntlich Wölfe gibt in der Region, dann hilft es halt leider nichts mehr, nur einen Elektrozaun aufzustellen.
    Also wenn ich als Schafhalter weiß, dass in der Umgebung Wölfe sind, dann finde ich es schon auch sehr fahrlässig, keine anderen Schutz- oder Überwachungsmaßnahmen zu treffen.

    Zitat von Hektorine

    Naja, 1,10 m überspringen doch auch Hunde problemlos.

    Entsprechende Hunde überspringen auch 2 m problemlos.


    Als "sicher" gelten glaube ich 90 cm Höhe mit 2 Litzen oder so... Das weiß Chris besser.


    Aber ich glaube, 1,10 m sind schon eher viel.

    Die Vorgaben vom Wolfsbüro lauten 90cm. Klar reicht es nicht aber ein wolfssicherer Zaun müsste gute 2m sein samt Untergrabungsschutz. Den bekommst aber im Außenbereich nicht genehmigt und er ist auch nicht mobil und für Schafe muss ein Zaun mobil sein. Da sind schon 1,10m eine erhebliche Erschwernis beim Aufstellen. Und welche weiteren Sicherungsmaßnahmen? Hunde? Stört die Wölfe auch nicht. Auch in mit Hunden und Netzen gut geschützten Herden sind die Wölfe schon rein. So einfach ist das alles nicht.

    Zitat von Hektorine


    Naja, 1,10 m überspringen doch auch Hunde problemlos. Dass so eine Höhe Wölfe nicht abhält, ist irgendwie logisch.Und wenn es bekanntlich Wölfe gibt in der Region, dann hilft es halt leider nichts mehr, nur einen Elektrozaun aufzustellen.
    Also wenn ich als Schafhalter weiß, dass in der Umgebung Wölfe sind, dann finde ich es schon auch sehr fahrlässig, keine anderen Schutz- oder Überwachungsmaßnahmen zu treffen.

    Im Artikel steht es: "Die Moorschnucken - so werden hornlose Heidschnucken genannt - dienten der Naturschutzstation für die Landschaftspflege im Unesco Biosphärenreservat Oberlausitzer Heide- und Teichlandschaft. 1992 begann die Station, mit Moorschnucken Zwergsträucher, Trockenrasen und Feuchtwiesen zu pflegen."


    Wir haben dieses Jahr eine Führung durch so ein Naturschutzgebiet mit Landschaftspflege durch Schafe und Ziegen gemacht - ein eingetragener Verein kümmert sich um die Schafthaltung, meistens sind es Ehrenamtliche; die Schafe wurden von einem jungen Mann im freiwilligen Jahr mit einem zugewiesenen Harzer Fuchs betreut.
    Aber nachts möchte er auch schlafen und im Naturschutzgebiet stehen nur mobile Zäune zur Verfügung, die im Fall einer Attacke bestimmt leicht überwunden werden können. Noch gibt es hier keine sesshaften Wölfe, in unserer Nähe am Stadtrand wurde aber schon ein Schaf nachweislich vom Wolf gerissen...
    Was denkst du, was es für rechtlich-bauliche Möglichkeiten in einem Naturschutzgebiet gibt? Selbst wenn das Geld da wäre... Ich wette nämlich, der Staat / Land lässt die Vereine schön um Spenden betteln...
    Es sind teilweise ganz normale Menschen, die sich nach der Arbeit für Naturschutz engagieren, ich gehe davon aus, dass einige das Handtuch werfen, da die psychische Belastung bei Sichtung und Räumung eines Schlachtfelds dieses Ausmaßes einfach unerträglich sein muss.

    Ich habe gerade ein Video aus vermutl. Litauen gesehen, wo ein Bär ein Rind in der Mache hat - die Schreie des Rindes werden mich noch nächtelang verfolgen.
    Ob ein Bär oder 5 Wölfe ist da so ziemlich egal.


    Ich schaue sowas nur, damit ich mich immer daran erinnere, weshalb ich den ganzen Scheiss mache: damit ich meine Tiere nie so schreien hören muss.


    LG, Chris

    Jetzt muss ich hier mal fragen, war das schon immer so das Wölfe oder auch Füchse gleich fast die ganze Herde niedermachen?
    Ich hatte letzte Woche mit dem Bauer geredet wo ich mein Fleisch und Eier kaufe.
    Dem hat letzes Jahr Weihnachten der Fuchs alle Enten getötet und jetzt erst 24 Hühner niedergemetzelt.
    Wohlgemerkt ein Fuchs.
    Eigentlich war ich immer davon ausgegangen das sich Raubtiere ein Tier schnappen und damit dann abhauen.
    Oder sind die sobald sie drin sind einfach total überfordert mit dem Überangebot?

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