Aber zwischen Invasiven Tierarten und Heimischen Tierarten gibt's ja noch ein Unterschied.
Wenn man in größeren Dimensionen denkt, sind die s. g. invasiven Tier- und Pflanzenarten aber evtl. auch einfach Teil der Evolution - die Eroberung neuer Lebensräume, die durch klimatische Veränderungen begünstigt wird, ist z. B. ein überaus natürlicher Vorgang.
Betrachtet man auch noch den Menschen als Teil der Natur, sind auch versehentliche oder absichtliche Einschleppung ein natürlicher Vorgang. Solche "Verschleppungen" finden ja auch durch Zugvögel oder Pflanzenfresser statt, denen z. B. Samen im Fell hängen bleiben.
Natur ist immer Wandel, niemals etwas statisches. Ich finde die Sache mit den s. g. "invasiven" Arten deshalb gar nicht so einfach in der Beurteilung.
Niedersachsen:
Im Goldenstedter Raum ist in Sachen Wolf i-was im Busch:
Zahl der Wölfe in Barnstorf und Goldenstedt hat sich offenbar reduziert | Barnstorf
Bayern - ist der Wolf im Ostallgäu doch noch da, oder nicht, oder ists evtl. ein anderer?
Keiner weiss es, mal schauen, was die DNA spricht:
DNA-Analyse: Hat der Wolf ein Rehkitz in Marktoberdorf gerissen? - Marktoberdorf und Region
Das www ist voll von solchen Bildern (Obacht, Riss-Szene), die klar machen, dass die Sache mit dem Kehlbiss eine Mär ist:
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Behauptet wird es aber immer wieder, auch von offiziellen Stellen und es wird z. T. gar so weit gegangen, den fehlenden Kehlbiss als Ausschluss-Kriterium für einen Wolfsriss zu nehmen. Wahlweise ist das Beutetier eh schwach und wehrlos, da brauchts das nicht oder aber es ist vorne gut bewehrt, da wäre ein Kehlbiss gefährlich.
LG, Chris