Echte Wölfe und blöde Fragen
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Es bleibt aber die Schwierigkeit, solche Sachen so zu filmen, dass man
da zwar erkennen kann "Da ist ein Wanderer", "da ist ein Spaziergänger
mit Hund", aber gleichzeit drauf achten muss, dass da keine
Persönlichkeitsrechte verletzt werden.Och, ich bleib dabei: DF-Arbeitseinsatz auf der Ranch, viele User, die man als Statisten einsetzen kann, und die geben natürlich ihr Einverständnis, auf den Lehrvideos zu sehen zu sein. @l'eau filmt dann. Im Gegenzug stellst du irgendwo den Grill auf und reichst Veggie-Würstchen und Grillgemüse aus dem eigenen Garten.
Im Ernst, ich wurde schon von mehreren Freunden und Bekannten genervt, wieso du eigentlich keinen Instagram-Account hast. Da müssen ja nicht unbedingt gleich die Profi-Videos drauf sein, die Fotos und Videos, die du in deinem Thread postest, würden schon genügen, dass etliche Leute umdenken, denn niedliche Kangals, lustige Kühe und viel Natur zieht ungemein. Bisher gibt's bei Insta viel zu viele Kangalaccounts mit Stachlern, Monsterkangals, fletschenden, geifernden und im Stachelhalsband hängenden Exemplaren. Da könnte einem Angst und Bange werden. Ein Account mit so "normalen" Kangals fehlt da wirklich.
Einige User des Forums sind ja auch ziemlich groß bei Insta, wenn ich da an Shulas Frauchen oder ein paar andere denke, die würden bestimmt auch mal auf deinen Account hinweisen oder einen Repost machen, und schon bist du im Gespräch.Ich weiß, das ist Rumspinnerei, aber um viele Leute zu erreichen, wäre es ein Anfang. Uuuuuuund ich müsste nicht mehr dauernd deine Fotos screenshooten, um sie meiner Freundin Kati zu zeigen. Bei Insta isse nämlich aktiv.
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Mit irgendwelchem Tüdelzeugs am Hund würde ich die Hunde gefährden. Das gibbet also auf gar keinen Fall - ein Rinderhorn verfängt sich bei so eng miteinander lebenden Tieren ganz schnell in allem. Dann baumelt schlimmstenfalls ein ewürgter Hund am Horn eines durchdrehenden Rindes. Das kommt nicht in Frage. Auch nicht für ein paar Minuten - ist da plötzlich was am Hund, werden die Rinder neugierig.Damit wirst du dann auch "bekannt wie ein bunter Hund"
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@l'eau filmt dann.
Sry, mit Filmen kann ich nicht dienen, das kann ich nicht, ich kann nur knipsen.
Aber als Statist stell ich Jin und mich gerne zur Verfügung.
Wir können auch gerne nochmal die Szene: "Kuh greift am Boden hockende Fotografin an und heldenhafter Mc spingt schützend dazwischen" nachstellen.
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So wie ich es schon mehrmals geschrieben habe. Aber ich wiederhole es einfach nochmal. Wir wohnen im Wolfsgebiet. Denn genauso, wie "meine Rottweiler" damals von einem Idioten gehalten wurden, der die Hunde auf dem Schrottplatz sich selbst überließ zum Bewachen (natürlich ohne irgendweine Schutzausbildung, weil "das ist ja Instinkt" ), werden sich auch bestimmt Leute einen oder mehrere HSH anschaffen um ihre Herden vor dem Wolf zu beschützen, obwohl man keine Haltungskompetenzen hat. Meine Ex-Arbeitskollegin hat sich zwei HSH (Pyrenäenberghund und irgendein Mix) angeschafft und im Offenstall am Haus und Garten gehalten, weil sie Angst vor einem Pferderipperangriff hatte. Letztendlich haben sich die Hunde null für die Pferde interessiert, sind ständig trotz Schafs-Stromzaun abgehauen, und haben die Nachbarschaft terrorisiert. Die ist einige Male angerufen worden im Büro, weil Ihre Hunde wieder unterwegs waren. Genau vor solchen laienhaften Kanalien fürchte ich mich. Für den einen ist es ein Pferderipper, für den anderen eben der Wolf als potenzielle Gefahr.
Dein Wort in Gottes Ohr dass HSH prinzipiell nur verbellen und keine direkten Angriffe starten, um ihren Vertreibungswillen zu unterstreichen, wenn man sich nicht entsprechend verhält.Also ich als Laie, der sich nur durchs Lesen hier und anderweitig über Hunde und auch HSH informiert, gehe davon aus, dass ein HSH, der auf eine Schafherde aufpasst, zu bellen anfängt, wenn ich seiner Herde zu nahe komme, und dann würde ich einfach umkehren bzw. an der Herde herumlaufen, ohne die Distanz zu verringern, eher den Abstand vergrößern, und ich glaube sicher zu sagen können, dass ich mich zwar schon einige Male umblicken würde, ob der Hund wirklich nicht zu mir läuft, aber da es objektiv ja keinen Grund dafür gibt, weswegen der HSH das tun sollte, hätte ich eher keine Angst.
Bei uns in der Oberpfalz gibt es ja auch einiges an Schafherden, was ich sehr schön finde. Auch aus ökologischer Sicht.
Beispiele:
www.juradistl.de
walhalla-lamm.de - StartseiteOb hier HSH im Einsatz sind, weiß ich nicht. Vielleicht weiß Chris das?
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- war doppelt -
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Wir können auch gerne nochmal die Szene: "Kuh greift am Boden hockende Fotografin an und heldenhafter Mc spingt schützend dazwischen" nachstellen.
Uhhh ihr seid abba mutig .... Also wenn Kuh kommt ... hocke ich nimmer am Boden .... nein ... nein ... nein ... lass mannnn
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joa, als die Kuh (ich glaube, es war Brauni) die Hörner senkte und aufstampfte, da hab ich mich auch schleunigst wieder in die Senkrechte begeben - nur, ob das alleine gereicht hätte, die Kuh zu besänftigen... ich bin sehr froh, dass die Mc's und Chris eingegriffen haben.
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Wenn die Mcs dabei sind, würd ich das machen. Die wissen, was sie tun, und in dem Moment wär jeder Fluchtversuch contraproduktiv, weil man dann womöglich in den Weg von Hund oder Rind gerät.
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denn niedliche Kangals, lustige Kühe und viel Natur zieht ungemein.
Und wieder werde ich die Laune verderben *seufz* ...
Die Angelegenheit ist viel zu ernst (also jetzt nicht hier im Forum, fand es schon lustig ...), aber im Real Life.
Bin
und zwar voll und ganz.
Denn wenn man das Thema Herdenschutz und Mensch als Kuschelrinder-Schnucki-HSH-Tutzi-Gutzi-FlauschThema aufziehst, generierst man wieder Denkfehler.
Vor meinen geistigen Augen tauchen Familien-Ausflugsgruppen auf, bewaffnet mit Bodypainting und Iphones für die Selfies in Instagramm.
Davon abgesehen würde man es dann ähnlich politisch aufziehen, wie mit den Gutschi-Schnucki-Wölfi und dem Kuschel-Schuckel-Bärli ... die überhaupt gar niemals nicht zubeissen würden. Offensichtlich weniger erschreckend wirken, wie HSHs.
Aufklärung funktioniert m.E. nur mit realistischer Aufklärung[/u], nicht mit dem Verniedlichen von Fakten. Sonst ist es keine Aufklärung mehr, sondern etwas anders. Rinder sind keine Kuscheltiere, HSHs auch nicht.
Es geht doch in 1. Linie darum (also in D), den Sinn und Zweck von Herdenschutz durch Hunde aufzuzeigen. In 2. Linie um die richtige Aufklärung, wie man sich als Mensch bei Begegnungen richtig verhält und in 3. Linie Ängste und Bedenken in ein realistisches Verhältnis zur tatsächlichen Gefahr zu bringen. (Neben dem ganzen Rattenschwanz, der noch dran hängt)
Verniedlichung halte ich für den völlig falschen Weg. Witzig im Forum, aber im Real Life mit fatalen Folgen. Denn den Menschen fehlt doch jetzt schon der Realbezug zu Vieh, Arbeitshund (und Natur). Es kommt auch ohne Paintings schon zu Selfies mit dem Kälbchen in der Mutterkuhherde ... oder dem Löwchen im Zoo ...
Es fehlt uns Menschen, die sich schon seit ewigen Zeiten keine Gedanken mehr darüber machen müssen (mussten), grossen Raubtieren (oder auch Wild) zu begegnen sowohl ein Gefahrenbewusstsein, wie auch ein angepasstes Verhaltensmuster.
Gleiches gilt doch für unser zivilisiertes (nenne es jetzt im Zusammenhang mal so) Vieh. Man kann längst beobachten (und @Chris2406 hatte es kürzlich erst verlinkt), das Vieh passt sich längst den Gegebenheiten an, verändert seine Verhaltensmuster (was auch wieder zu Problemen führt). Gerade Menschen, die nicht damit regelmässig umgehen, damit leben, haben Probleme damit. Und das sind die Touristen oder Sonntagsausflügler.
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