Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Ich verstehe nicht, warum ich so angegangen werde. Mit meinen Posting will ich weder was "erreichen" oder auf irgendwas hinaus oder "zum Ausdruck" bringen. Ich habe einfach meine ganz persönliche Sorge mitgeteilt. Und versucht, die Hintergründe meiner Sorgen zu erklären. Justmy2cents. Ich denke das steht mir zu in einem öffentlichen Forum. ;)

  • Ich verstehe nicht, warum ich so angegangen werde. Mit meinen Posting will ich weder was "erreichen" oder auf irgendwas hinaus oder "zum Ausdruck" bringen. Ich habe einfach meine ganz persönliche Sorge mitgeteilt. Und versucht, die Hintergründe meiner Sorgen zu erklären. Justmy2cents. Ich denke das steht mir zu in einem öffentlichen Forum. ;)

    Hi, klar steht Dir das zu - und ich wollte Dich wirklich nicht angreifen. Mir war einfach nur der Zusammenhang nicht klar, deshalb die Frage, worauf Du hinaus willst.

  • Justmy2cents. Ich denke das steht mir zu in einem öffentlichen Forum.

    ???? Angegangen ????


    Also ich verstehe einfach nicht, worauf Du hinaus willst (Justmy2cents steht mir doch auch zu, auf der Leitung zu stehen ;) )


    Mit meinen Posting will ich weder was "erreichen" oder auf irgendwas hinaus oder "zum Ausdruck" bringen.

    Sorry, das verstehe ich jetzt auch nicht (kein Scherz), denn


    Ich habe einfach meine ganz persönliche Sorge mitgeteilt. Und versucht, die Hintergründe meiner Sorgen zu erklären.

    etwas mitteilen und versuchen zu erklären, ist doch etwas erreichen wollen, auf irgend etwas hinaus wollen, zum Ausdruck bringen (*error* :ugly: )


    Nun hab ich aber die Kombination bzw. die logische Verkettung der Hintergründe (die Historie/Vergangenheit/Dein Erlebnis), die Zusammenhänge (was wer macht) und die Überleitung (wie es sein würde/Zukunft) nicht verstanden. D.h. ich stehe völlig auf dem Schlauch.


    Und auch von meiner Seite, das ist kein Angriff, wenn ich nicht verstehe und noch mal nachfrage, wie was zusammenhängt, weil es sich mir nicht erschliesst. Möchte Dich doch verstehen, sonst würde ich Dich nicht fragen.

  • Ich verstehe @Blessvoss da sehr genau, wenn sich 10000 Hunde gut verhalten und der 10001 mich beißt. Dann wurde ich zu hundert % gebissen, nicht zu 0,01 %.


    Für mein persönliches Subjektives Sicherheitsempfinden nutzt es überhaupt nichts mir auf den zerbissenen, blutenden Arm zu gucken und zu denken: aber die anderen sind alle lieb.


    Und gerade wenn man mal von einem Hund attackiert wurde, ist man bedeutend sensibler was das Gefahrenpotenzial von Hunden angeht.


    Darum finde ich ja die erfahrungen bei Chris auf dem Hof so gut. Zu sehen wie diese Hunde reagieren, zu sehen das sie kratzbürstig am Zaun unsere Kaela versucht haben zu vertreiben.


    Bevor ich da war, lief in meinem Kopf die Schiene Terretoriales Verhalten ab. Aber mitlerweile gehe ich davon aus, das die beiden Kangals auch einfach auf eine andere Wiese gehen können oder vllt sogar frei auf die Herde aufpassen würden. Und ich bin sicher, das ich der Chris den Weidezaun und die Arnika klauen könnte ohne das die Hunde was machen würden(vllt bellen) Ich könnte vielleicht sogar die Wasserkübel der Rinder klauen. :D Danke für diese Erfahrung @Chris2406.

  • Aber ich verstehe immer noch nicht, was das Ganze mit dem Herdenschutz an sich zu tun hat. (Die Frage habe ich schon recht früh gestellt)


    Der Zusammenhang erschliesst sich mir nicht.


    Mir ist klar, wenn man Angst vor Hunden hat, weil man gebissen wurde, dann hat man Angst vor Hunden.


    Aber das kann es irgendwie nicht sein (oder doch? bin verwirrt) @Blessvoss hat doch selbst einen Hund. Geht es um Grösse? Geht es um Hundemengen? Oder Orte, an denen Hunden vorkommen, wo vorher keiner gewesen wäre?


    Und gerade wenn man mal von einem Hund attackiert wurde, ist man bedeutend sensibler was das Gefahrenpotenzial von Hunden angeht.

    Aber ich hatte doch gesagt, dass es mir gleich ergangen ist ... ich ebenso schon von Rottweilern angegriffen wurde. (Und ein anderes Mal war ich dabei, als es jemand anderes betraf).


    Nun werde ich höchstwahrscheinlich bis ans Ende meines Lebens nicht mehr wirklich Freund mit Rottweilern werden (und ich kuschele sie nicht) - auch wenn ich weiss, wie irrational das ist (bin doch im Laufe meines Lebens mehr lieben Rottis begegnet, als den anderen).
    Aber das bringe ich weder in Verbindung mit HSHs zum Herdenschutz, noch hätte ich Bedenken, wenn andere Rottweiler halten ...


    Bin ich jetzt unsensibel?

  • Aber ich verstehe immer noch nicht, was das Ganze mit dem Herdenschutz an sich zu tun hat. (Die Frage habe ich schon recht früh gestellt)


    Der Zusammenhang erschliesst sich mir nicht.

    Gut dann machen wir mal eine Ganz einfache Ursache Wirkung Kette.


    Herde mit Schutzhunden drin -->ruft Erinnerung hervor -->Erinnerungen steigern Abwerbereitschaft (Adrenalin) --> Adrenalin verursacht ein beklemmendes Gefühl --> Beklemmendes Gefühl ist unangenehm


    Also noch deutlicher geht der Bezug zum Herdenschutz nicht, wenn du es jetzt noch nicht verstanden hast könnte ich vllt noch ein Bildchen malen, dann wäre aber Schluß. :D


    Vielleicht ist aber auch die Komunikationsebene ein wenig verutscht. Vielleicht weil einer von seinen eigenen Gedanken und Gefühlen spricht und du von der Gesamtheit des Herdenschutzes... Wer weiß das schon. :D

    Nun werde ich höchstwahrscheinlich bis ans Ende meines Lebens nicht mehr wirklich Freund mit Rottweilern werden (und ich kuschele sie nicht) - auch wenn ich weiss, wie irrational das ist (bin doch im Laufe meines Lebens mehr lieben Rottis begegnet, als den anderen).
    Aber das bringe ich weder in Verbindung mit HSHs zum Herdenschutz, noch hätte ich Bedenken, wenn andere Rottweiler halten ...

    Siehst du, andere werden kein Freund mit großen Hunden im allgemeinen, manche mögen Dackel nicht und ich komme nicht mit Pudeln klar. Ich könnte jetzt sehr weit ausholen und über die Sinnhaftigkeit von erlernten Schemen ausholen, aber bin etwas faul. :/ und eher in beschwingter Freudestimmung, da mag ich nicht so totnüchtern nachdenken ^^. Also manche mögen diesen Hund nicht, manche jene Rasse nicht und Gerüchten zu folge gibt es sogar Menschen die Hunde garnicht mögen. So ist es manchmal :D Ein kunterbunter Haufen sinniger und unsinniger Ansichten ist die menschliche Ansammlung. :p

  • Es ist, denke ich, mein Recht dass ich mir für mich einfach Sorgen mache,

    Natürlich ist es das - ich wollte Dir durch die Erklärungen, wie das mit den HSH hier in D läuft, eigentlich nur einige Sorgen nehmen. Was mir aber wohl leider nicht gelungen ist.


    Wenn Du soviele Negativ-Beispiele von HH kennst, ist das für mich nur umso verständlicher, dass man sich da Sorgen macht.


    Ich würde Dich ja glatt mal einladen wollen, wenn Du mal in Oberfranken bist.


    LG, Chris

  • Aber das kann es irgendwie nicht sein (oder doch? bin verwirrt) @Blessvoss hat doch selbst einen Hund. Geht es um Grösse? Geht es um Hundemengen? Oder Orte, an denen Hunden vorkommen, wo vorher keiner gewesen wäre?

    Natürlich habe ich einen Hund. Ich hatte auch schon mehrere. Auch große. Und nein, ich habe keine prinzipielle Angst vor Hunden.


    Nenn' es "mein persönlichen Trigger" und meiner Meinung nach, um es NOCHMAL zu erwähnen, ist es der Umstand, dass große bewachende Hunde komplett ohne menschliche Aufsicht sich selbst überlassen werden um ihren Job zu machen. Wer garantiert mir oder der allgemeinen Bevölkerung, dass diese Hunde sich "nach Lehrbuch" verhalten und nur brav bellen und hinter dem Zaun bleiben? Da habe ICH mehr Sorge, dass es irgendwann mal zu Vorfällen mit HSH kommt, die eben nicht nur hinter dem Zaun bleiben und nicht nur bellen statt der unwahrscheinlichen Begegnung mit einem Wolf, der wenigstens noch eine Spur von Scheu und defensivem Verhalten hat (Ausnahmen bestätigen die Regel :roll: )


    Wir sind hier in der Lüneburger Heide mitten im Wolfsgebiet. Ich habe mich gestern mit meiner Kollegin unterhalten, die im Nachbarort wohnt, wo schon Schafe gerissen wurden und der Schäfer inzwischen einen HSH hat. Aus der Nachbarschaft mag da kaum noch jemand da lang gehen, weil alle Angst haben vor dem HSH, der bellend an den Zaun ballert. Und ein einfacher dünner Schafzaun vermittelt eben auch nicht die Sicherheit wie ein Stahlmattenzaun, hinter dem sonst eventuell frei drehende Gartenkläffer hausen. Wir sind hier nicht irgendwo in den Bergen, wo alle Jubeljahre mal ein Touri langwandert, sondern in einem beengten, bewohnten Lebensraum.

  • Natürlich habe ich einen Hund. Ich hatte auch schon mehrere. Auch große. Und nein, ich habe keine prinzipielle Angst vor Hunden.
    Nenn' es "mein persönlichen Trigger" und meiner Meinung nach, um es NOCHMAL zu erwähnen, ist es der Umstand, dass große bewachende Hunde komplett ohne menschliche Aufsicht sich selbst überlassen werden um ihren Job zu machen. Wer garantiert mir oder der allgemeinen Bevölkerung, dass diese Hunde sich "nach Lehrbuch" verhalten und nur brav bellen und hinter dem Zaun bleiben? Da habe ICH mehr Sorge, dass es irgendwann mal zu Vorfällen mit HSH kommt, die eben nicht nur hinter dem Zaun bleiben und nicht nur bellen statt der unwahrscheinlichen Begegnung mit einem Wolf, der wenigstens noch eine Spur von Scheu und defensivem Verhalten hat (Ausnahmen bestätigen die Regel :roll: )


    Wir sind hier in der Lüneburger Heide mitten im Wolfsgebiet. Ich habe mich gestern mit meiner Kollegin unterhalten, die im Nachbarort wohnt, wo schon Schafe gerissen wurden und der Schäfer inzwischen einen HSH hat. Aus der Nachbarschaft mag da kaum noch jemand da lang gehen, weil alle Angst haben vor dem HSH, der bellend an den Zaun ballert. Und ein einfacher dünner Schafzaun vermittelt eben auch nicht die Sicherheit wie ein Stahlmattenzaun, hinter dem sonst eventuell frei drehende Gartenkläffer hausen. Wir sind hier nicht irgendwo in den Bergen, wo alle Jubeljahre mal ein Touri langwandert, sondern in einem beengten, bewohnten Lebensraum.


    Ich kann deine Gedanken nachvollziehen. Aber was wäre dann die Lösung für den Herdenschutz? Keine Weidetiere mehr halten, nur noch Massentierhaltung in Ställen? Das möchte ich auch nicht. Ich würde dann lieber einen anderen Weg nehmen, wenn mir unwohl ist an solch einer Weide vorbei zu gehen mit Hund.

  • Naja, das betrifft halt das Problem, wo jetzt plötzlich so viele gute und "funktionierende" HSH herkommen sollen...
    Und das Argument, die seien halt seit ewig darauf gezüchtet, lediglich zu vertreiben und mehr nicht...weiß nicht. Bei der derzeitigen Situation sieht es doch eher so aus: um als Schäfer entsprechend abgesichert zu sein, ist ein HSH zur Sicherung schon mal gut. Wenn der seinen Job macht, also die Schafe zu bewachen, ist doch für den Schäfer soweit alles in Butter. Ob der jetzt dahingehend "sauber" arbeitet, dass der eben nicht ZU griffig ist, wenn sich irgendetwas der Herde nähert, ist da ja erst mal sekundär (jetzt als Absicherung für den Schäfer, seine Herde ordentlich geschützt zu haben).
    Pitbulls wurden auch auf Menschenfreundlichkeit gezüchtet. Nun, trifft auch nicht auf jeden zu.....


    Ne Bekannte von mir hat auch nen Kangal, der ihre Pferde bewacht. Die musste das komplette Grundstück wie nen Hochsicherheitstrakt nach außen sichern, weil Frau Kangal einen kleinen Hund, der außen mit Frauchen auf dem Gehweg vorbeilief, durch den Zaun packte und massiv verletzte.


    Mit Sicherheit wird diese Thematik noch einiges an Problemen hervorrufen. Ist halt nicht damit getan, einfach nen HSH zu holen.

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