Zum Glück lassen die sich so " einfach" vertreiben.
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Sacco
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Sacco
Mein Gott, was für Hunde. Meine Hochachtung für diese Souveränität.
Genügen eigentlich 5 HSH für 1500 Schafe? Ich habe da überhaupt kein Relationswissen... . Aber wenn es wirklich mehrere Bären gewesen sein sollten... urghs.
Genügen eigentlich 5 HSH für 1500 Schafe?
Nein, absolut nicht.
Da waren also viel zu wenig Hunde eingesetzt. Grob über den Daumen sagt man pro 100 Herdentiere 1 HSH, dazu muss man aber noch den Prädatoren-Druck betrachten, sprich bei 200 Schafen und einem 11-köpfigen Wolfsrudel reichen 2 HSH natürlich vorn und hinten nicht, die sind dann die Vorspeise und man muss auch die Fläche betrachten, in unwegsamen, unübersichtlichem Gelände in dem sich eine so grosse Herde verteilt, brauchts ne Menge Hunde
LG, Chris
Ich finde den Bär eigentlich relativ unbeeindruckt...klar, der dampft irgendwann dann ab...aber das sind 8? Hunde gewesen und die Hirten die da ordentlich Krach gemacht haben. Wäre der auch verschwunden ohne das der Mensch dabei ist?
Die Hunde finde ich toll, Respekt wie die das machen.
Mein Gott, was für Hunde. Meine Hochachtung für diese Souveränität.
Ja, da sagst Du was. Es sind grossartige Hunde, die aber eben auch die Gelegenheit haben müssen, erfahrene Hunde als Mentor zu haben. Das wird in D, wenn 1-jährige und 6 Monate alte Hunde zusammen in eine Schafsherde nach Wolfsriss gepackt werden, leider immer noch vergessen. Auf sowas zu achten, dass die Hunde ihre Erfahrungs-Zeit brauchen, ist für mich viel, viel wichtiger als der Kram mit den Hundehütten.
Das Tiroler Szenario stelle ich mir so vor, dass die Herde mit so vielen Tieren weit, weit verstreut war, vllt. sogar auch z. T. in einem Nebental. Das ist für 5 Hunde einfach nicht machbar. Die Bärin hat möglicherweise ihre eigenen Jungtiere in der Jagd auf Schafe geschult, deshalb so viele tote Schafe, für einen Bären ist surplus-killing wohl eher ungewöhnlich, die Jungtiere haben mehrfach angesetzt. Die Hunde kommen erst auf die Risse zu, als es zu spät ist und dann verteidigt die Bärin sowohl ihre Beute, als auch ihre Jungtiere. Das ist weit oberhalb vom Status des vergrämbaren Bären. Und der verletzte Hund hatte nicht genügend Erfahrung, um das wissen zu können.
Das hier:
ZitatAngeblich wurde der Bär erst durch die versuchte Verteidigung der Hirtenhunde richtig aggressiv.
ist mir da einfach zu sehr dahergeredet.
LG, Chris
Ok, dann bestätigte sich mir das, was ich vermutet hatte.
Ich stellte mir 1500 Schafe vor, die irgendwie großflächig herumstehen - da muss ja auch erstmal so ein Hund hinlaufen, zu dem Ort des Geschehens...
Und dieser lapidar Satz am Ende des Artikels - von wegen - NIE würden Raubtiere dann die Herde angreifen - da dachte ich auch - na gut, es kommt vermutlich auch auf die Ausbildung der HSH an - soweit ich weiß, kostet so ein fertig ausgebildeter HSH ja auch an die 10.000 Euro oder so(meinte ich mal gelesen zu haben).
Einfach auf die Wiese stellen und gut ist, ist vermutlich eher nicht.
Hier bei 20min.ch gibt's ein kleines Filmchen von einem Alpaufzug ins Gebiet des Calandarudels
So halten Schafbauern den Wolf auf Distanz
Ich lache immer noch über das "einfach und preiswert"
Offener Brief an den Deutschen Bauernverband - Elli H. Radinger
Wo ich ihm Recht gebe, ist, dass wirkliche Hilfen für den Herdenschutz eher von Wolfsbefürwortern als von Wolfsgegnern kommen.
Hier ist auch wieder ein Fall, wo man sich nicht wundern braucht, dass es trotz HSH zu einem Riss kam:
In Weiden bei Ergisch - Wolf reisst im Wallis erneut Schafe - News - SRF
Wenn die HSH nach dem Riss Anfang Juni in die Herde gekommen sind - wann bitte schön hätten sich die Schafe an die Hunde gewöhnen können sollen?
Nach dem Riss Hunde zu integrieren ist unglaublich schwierig, wenn die Herde hochnervös ist. Dann hat die Herde Angst vor den Hunden und draussen kommen noch die Wölfe. Das muss eine Riesen-Panik gewesen sein, die armen Tiere.
Damit Herdenschutz mit Hunden funktionieren kann, müssen Hunde und Herde sich kennen und aufeinander eingespielt sein, sonst können die Hunde doch nicht gescheit arbeiten.
Es ist einfach nicht damit getan, fertige Hunde in die Herde zu schmeissen - wenn, dann muss man nach einem Riss, während die Integrationsphase läuft, noch zusätzliche Schutzmaßnahmen ergreifen.
Einfach und preiswert....
Niedersachsen - die aktuelle Rissliste, da stehen auch einige verletzte Pferde drin, u. a. Cuxland:
Nutztierschäden | Nds. Landesbetrieb für Wasserwirtschaft, Küsten- und Naturschutz
RLP - Kreis Neuwied wird Wolfspräventionsgebiet
Reaktion auf Ausbreitung: Der Kreis Neuwied wird zum Wolf-Präventionsgebiet | General-Anzeiger Bonn
NRW - hat mein Papa mir vorhin am Telefon erzählt - die in Dorsten vor einigen Wochen gerissenen Schafe, sind lt. DNA als Wolfs-Riss bestätigt worden
Und Bayern?
Die pennen immer noch, die Politiker, die in Sachen Herdenschutzförderung agieren könnten. Danke für Nichts.
LG, Chris
Dürfen sich die Rinder oder Schafe auf der Weide eigendlich verteidigen? Ich meine, es gibt ja durchaus auch wehrhafte Rinder.
schau mal hier: Echte Wölfe und blöde Fragen*.
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