Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Ich weiß gar nicht was du hast mittendrin. Er benimmt sich doch vorbildlich und läuft brav auf dem Gehweg. :klugscheisser: Also nu.. Du sollst deine Hunde ja auch brav daheim einsperren, hast du immer noch kein Katzenklo in xl und ein Laufband mit integrierter Leinwand und der "10.000 wunderschöne Gassirunden" DVD gekauft? :pfeif:


    Äh und sorry, für momentan nicht sehr konstruktive Beiträge, hab grad ne ziemliche sarkastische Phase.. :tropf:

  • Äh und sorry, für momentan nicht sehr konstruktive Beiträge, hab grad ne ziemliche sarkastische Phase..

    Das macht nichts. Was soll man da sonst auch noch groß zu sagen?


    An der Stelle sind auch zwei Zebrastreifen. Ob er die wohl auch brav benutzt hat? Das würde mir noch einfallen. Würde mich auch nicht wundern, ich hab bei der Arbeit schon mal ein Reh gesehen, was brav über den Zebrastreifen gegangen ist ;)


    In den Kommentaren bei FB hab ich eine Meldung gefunden. Da will eine Hundehalterin diesen gestrigen Wolf mit Hund getroffen haben und der hat sich ihrer Aussage nach nicht für sie oder ihren Hund interessiert. Wenns so ist, ist das prima. Stand aber natürlich nicht dabei, auf welche Entfernung, etc.
    Und letztlich weiß man das ja nicht. Morgen kann einer kommen, der sich eben doch interessiert. Und mal ganz ehrlich: wenn schon so ein heruntergekommener Räudewolf Hunde erlegt, dann möchte ich nicht so ein fittes Exemplar treffen, was Hunger hat.


    Aber Katzenklo und Laufband ist trotzdem nicht auf dem Einkaufszettel.
    Ich lasse Fin einfach noch 1000mal das Lassie-Schutzhund-Video gucken.

  • Der Zaun ist ja auch nicht wolfssicher .

    Da fehlen Untergrabungsschutz und Übersprungsschutz. Sechs, Setzen! :lol:

    und ein Laufband mit integrierter Leinwand und der "10.000 wunderschöne Gassirunden" DVD gekauft

    :lol:


    Dreh mal ein paar bei Deinen Ausritten.


    Äh und sorry, für momentan nicht sehr konstruktive Beiträge, hab grad ne ziemliche sarkastische Phase..

    Ich bin in der Doppel-Z-Phase: zynisch-zornig.


    Der Herr Lies hat ja eine Menge vor. Wäre schön, wenn er dabei Erfolg haben würde!

    Ja, das wünsche ich mir auch.
    Offensichtlich hat er sich zumindest intensiv mit der Thematik beschäftigt - die Moderatorin übrigens auch, was mal eine angenehme Abwechslung ist.
    Witzigerweise sind mir die "Lücken" in den internationalen Wolfsgesetzen schon lange klar - wenn nachgewiesen werden muss, welcher Wolf welche Schäden verursacht, weil man sonst mimimi ja evtl. den falschen abschiessen könnte, braucht jeder einzelne ein Sendehalsband. Punkt und fertig. Dann kann man lückenlose Beweisketten führen und der Abschuss ist auch einfacher.


    Was leider nie zur Sprache kommt, ist, dass der Herdenschutz, der gewünscht und erfordert ist, aufgrund von zahlreichen gegenläufigen Gesetzen und Verordnungen nicht überall machbar ist. Es sind nicht allein die Deiche schwierig zu schützen, jede Region hat da so ihre Besonderheiten.



    Anfangs war mir der nämlich echt sympathisch.

    Ich finde ihn oft sehr konstruktiv - also für einen absoluten Wolfsbefürworter jetzt - mir fehlt bei ihm aber der nötige Funken Verständnis für die Probleme der Nutztierhalter, da geht ihm jegliche Empathie ab. Vllt. könnte man ihm ein Ton-Halsband umlegen, das im Dauerrepeat "Unsere Nutztiere sind genauso viel wert wie ein Wolf" vorkaut.


    Denn ich bleibe dabei, solange es von den Wolfsbefürwortern achselzuckend hingenommen wird, dass eben regelmäßig Nutztiere gerissen werden, wird das mit der konstruktiven Zusammenarbeit nichts.


    Wo ist das Herdenschutzkompetenz-Zentrum für Deutschland?
    Wo bleiben intensive Forschungen zum Thema Herdenschutz - und damit meine ich jetzt nicht Diplom-Arbeiten, in denen bunte Klötzchen aufgehängt werden. Sondern wirklich intensive Forschung, was die Wölfe von den Nutztieren fernhält.
    Solange das Wolfsmanagement Sätze von sich gibt wie "Nutztierrisse wird man nie gänzlich ausschliessen können." ist da für mich noch mächtig Handlungsspielraum.


    Erst Makrelen hinschmeissen für geile Wolfs-Aufnahmen und dann gegen Abschussgedanken rumquäken? Den Rüden nennen sie mittlerweile "Barney" :fear:
    Internationale Tierschützer wollen Wölfe in Barnstorf/Goldenstedt retten | Barnstorf


    Räude ist auch für Luchse gefährlich:
    Milbenbefall: Harzer Luchse verenden an Fuchsräude


    LG, Chris

  • Hmpf - wenn Wölfis ihre Welpen verteidigen, ist das edel und wird mit klassischer Musik untermalt, ist Natur und wird gefeiert.
    Wenn wir Nutztierhalter unsere Weidetiere verteidigen wollen, gehts in den Knast, ohne über Los zu ziehen. Wenn der Wolf uns Menschen doch lt. Herrn Kiesling ebenfalls als Beutegreifer ansieht, vllt. sollten wir uns dann auch entsprechend verhalten, wenn er uns zu dicht auf die Pelle rückt?
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    LG, Chris

  • Denn ich bleibe dabei, solange es von den Wolfsbefürwortern achselzuckend hingenommen wird, dass eben regelmäßig Nutztiere gerissen werden, wird das mit der konstruktiven Zusammenarbeit nichts.

    Stimmt. Da wo die Nutztiere leben, ist es ja auch viel näher dran am Wolf und je näher man dran ist, desto eher sieht man eben auch, was alles dran hängt am Wolf. Ich finde, dass genau dort bei den Tierhaltern das Hauptaugenmerk liegen sollte. In Sachen Unterstützung und Akzeptanz schaffen. MMn wären die meisten Tierhalter unter anderen Voraussetzungen sehr viel ehrlicher echte Wolfsfreunde oder zumindest -"akzeptanzler". Sich aufs Sofa zu setzen und "Ich liebe alle Wölfe" sagen ist schnell getan. Genauso schnell würde das bei sehr vielen kippen, wenn irgendeine persönliche Einschränkung/Betroffenheit dazu kommen würde.


    Erst Makrelen hinschmeissen für geile Wolfs-Aufnahmen und dann gegen Abschussgedanken rumquäken? Den Rüden nennen sie mittlerweile "Barney"
    Internationale Tierschützer wollen Wölfe in Barnstorf/Goldenstedt retten | Barnstorf

    Ja, hat mich auch aufgeregt. Wenn die in USA und Holland die unbedingt haben wollen... hatten wir ja schon... sollen sie sie doch mitnehmen.


    Aber bezüglich der Makrelen-Story bin ich im Moment etwas vewirrt. Es soll doch Bilder/Filme gegeben haben, wo man das sehen konnte? Ich kann mich grad nicht erinnern. Womöglich habe ich das selbst nicht gesehen.


    Herr Wotschikowsky rudert da zurück:


    Zitat

    Die Anfütterung der Goldenstedter Wölfin, jetzt Rudel Barnstorf, habe ich in einem Kommentar wohl zu hoch aufgehängt. Von Fütterung oder aktiver Habituierung kann man da nicht sprechen. Soweit ich verschiedenen Hinweisen aus dem Umfeld entnehmen kann, turnen dort ein paar superschlaue Leute herum, die eigenartige Vorstellungen von Monitoring haben. Natürlich „wissen“ sie, dass es viel mehr Wölfe sind als offiziell angegeben. Ich frage mich allerdings, ob man es hinnehmen soll, wie sich die Leute (anscheinend Holländer) dort aufführen. Und ob ihr Benehmen nicht in Konflikt steht mit dem Naturschutzgesetz. Danach ist das Stören, Nachstellen etc. von streng geschützten Tieren eine Ordnungswidrigkeit.

    War Goldie die Wölfin mit dem anderen Haplotyp?


    Edit: In meinem Antwort-Fenster hab ich die Quelle vom Zitat angegeben. Aber im abgesendeten Beitrag erscheint die bei mir nicht.


    Ach, und sogar der Sielmann hat schon klassische Musik gespielt. Das gehört so :roll:

  • Aber bezüglich der Makrelen-Story bin ich im Moment etwas vewirrt. Es soll doch Bilder/Filme gegeben haben, wo man das sehen konnte? Ich kann mich grad nicht erinnern. Womöglich habe ich das selbst nicht gesehen.

    Das ist auch hier im Thread verlinkt worden und irgendwo auf der Seite desjenigen, der die WK-Aufnahmen veröffentlicht hatte, wurde bestätigt, dass bei den Aufnahmen nachgeholfen wurde - auf den Aufnahmen selbst war deutlich ein auffälliges Herumschnuppern des jeweiligen Wolfes im Aufnahmebereich zu sehen.
    Dann waren die Beiträge auf der FB-Seite phasenweise plötzlich weg und dann wieder da.


    Ich hab ja selbst WK aufgehängt - ich sags mal so: bei mir ist eines von 1000 Bildern von Wildtieren eines, bei dem das Tier am Boden in genau richtiger Position für die Aufnahme schnuppert. Ich hab meist "Ärschchen" oder Seitenaufnahmen, während die Tiere auf ihrem geheimen Trampelpfad da langmarschieren. Ich sehs ja im Winter immer im Schnee, wo sie so ihre Lieblingswege haben. Freßbilder von Rehen hab ich dann, wenn ich die Kamera auf Brombeer- oder andere beerentragende Sträucher ausrichte. Ein längeres Rumschnuppern genau im Aufnahmebereich, noch dazu auf mehreren Bilder finde ich da schon auffällig.



    Klar, nicht nur, dass Rinderhalter kilometerweise Zäune bauen sollen - sie sollen sie auch wieder abbauen können, damit das Landschaftsbild und der Naturschutz nicht gestört werden. Sonst noch Wünsche?
    Das System ist übrigens nicht schlecht - vorausgesetzt man hat Flächen, die man auch mit der automatischen Aufbauhilfe befahren kann, aber es ist auch sehr, sehr teuer:
    Antiwölfischer Schutzwall für Rinder - HalleSpektrum.de - Onlinemagazin aus Halle (Saale)


    LG, Chris

  • xD xD xD



    War gestern relativ tief im Wald ausreiten. So ganz große Pfotenspuren ohne sichtbare begleitende Menschenspur im Matsch...na wer weiß ob ich doch mal einem Wolf bei uns begegne. Bisher gibt es direkt in unserem Ausreitwald nur Erzählungen von Sichtungen. Und ein mysteriöses halber Rehkadaver, den ich selbst mal gefunden habe, wo unser Stallbesi meint, dass das der eher nicht vom Fuchs oder Hund stammen könnte. So langsam wird mir ja doch mulmig, wie so eine Begegnung ablaufen könnte. Bisher bin ich ja eher davon ausgegangen, dass der Wolf mehr Angst haben würde als ich...


    Aber ob der Hund den Wolf zum Verfolgen animieren würde...wie das Pferd reagiert...wie man beides alleine managt..... :fear:

  • @Blessvoss - und ich wollt zu Deinem Video (im Pferde-Thread?) noch schreiben, dass Du den Rückwärtsschwenk auf den Euch verfolgenden Wolf vergessen hast.... |)


    Wie die Reaktionen von Pferden aussehen, scheint sehr individuell zu sein.


    LG, Chris

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