Echte Wölfe und blöde Fragen

  • https://de-de.facebook.com/And…3sWShh5v8X-8Vb7tfeTmP5BjM
    Hat was von Hamlet. :roll:
    Der Rest ist Schweigen. :schweig:
    (Habe geteilt. :D )
    L. G.

    Erwischt - Ihr lest gar nicht, was ich einstelle. :lol:


    Wo der WWF Österreich das mit dem super funktionierenden Herdenschutz in D wohl her hat?
    WWF befürchtet "zweite Ausrottung des Wolfes" | dolomitenstadt.at


    Reaktionen zum Gutachten bzgl. des Cuxlandrudels:
    Home-top-News-Woefe-in-Niedersachsen-und-der-leise-Rueckzug-der-Weidetierhalter-8983505.html


    Aber aus Erfahrung kann ich sagen, dass die Angebote, sich doch mal durch praktische Tätigkeit mit der Machbarkeit von Herdenschutzmassnahmen zu beschäftigen, meist ungehört verschallen. Anzüge und Slipper-Schühchen passen halt nicht auf Viehweiden.


    In Bayern nehmen die Sichtungen deutlich zu - also die offiziellen jetzt:
    Überraschende Begegnung: Wolf bei Mindelheim gesichtet - Nachrichten Mindelheim - Augsburger Allgemeine


    LG, Chris

  • IRL = in real life.


    Ich meinte aber den Kiesling-Link. :lol:
    Ich hab mich nur vornehm zurückgehalten und nicht erwähnt, dass es ganz erträglich ist, wenn man den Ton abstellt und nur auf den Hund schaut. :pfeif:


    LG, Chris

  • Ich frage mich allerdings, wenn die wirklich hier mitlesen: Kommen all die Berichte über die Probleme der Tierhalter nicht an? Oder fehlt ihnen die Empathie, sich in jemanden hineinzuversetzen, der im Wolfsgebiet lebt? Können die nicht verstehen, was es bedeutet, wenn man hier im Dogforum liest, dass am Vortag, wo man unter Umständen selbst mit Pferd und Hund im Wald unterwegs war, keine zehn Kilometer von einem entfernt ein bayrischer Gehegewolf am Tag einen Hahn platt gemacht hat und sich kaum vom Menschen vom Hof vertreiben hat lassen? Können sie sich nicht vorstellen, was es heißen muss, seinen geliebten Hund an einen Wolf zu verlieren? Nicht daran denken zu wollen, was das geliebte Tier in seinen letzten Minuten an Angst und Schmerz verspürt haben muss? Können sie sich nicht vorstellen, dass man kein Fort Knox aus seinen Weiden machen will oder kann, und seine Stallungen nicht zu einem Hochsicherheitstrakt?

  • Ich frage mich allerdings, wenn die wirklich hier mitlesen: Kommen all die Berichte über die Probleme der Tierhalter nicht an? Oder fehlt ihnen die Empathie, sich in jemanden hineinzuversetzen, der im Wolfsgebiet lebt? Können die nicht verstehen, was es bedeutet, wenn man hier im Dogforum liest, dass am Vortag, wo man unter Umständen selbst mit Pferd und Hund im Wald unterwegs war, keine zehn Kilometer von einem entfernt ein bayrischer Gehegewolf am Tag einen Hahn platt gemacht hat und sich kaum vom Menschen vom Hof vertreiben hat lassen? Können sie sich nicht vorstellen, was es heißen muss, seinen geliebten Hund an einen Wolf zu verlieren? Nicht daran denken zu wollen, was das geliebte Tier in seinen letzten Minuten an Angst und Schmerz verspürt haben muss? Können sie sich nicht vorstellen, dass man kein Fort Knox aus seinen Weiden machen will oder kann, und seine Stallungen nicht zu einem Hochsicherheitstrakt?

    Das ist m. M. n. DAS zentrale Problem in der ganzen Wolfsgeschichte.


    Nein, das können sie nicht.
    Und solange sie das nicht verstehen können und was von "aber es gibt doch Entschädigungen" faseln, wird die Wolfsdiskussion genauso verhärtet weiter laufen, wie bisher. Eher sogar noch steigerungsfähig.


    Und der Witz ist - es liegt nicht an den Wölfen selbst, es liegt einfach nur am Umgang mit ihnen.


    LG, Chris

  • und nur auf den Hund schaut.

    Erwischt! (Alles andere war ja doch eher ungewollte Persiflage.)
    L. G.
    Edit: Habe immer darauf gewartet, dass etwas Graues aus dem Hintergrund ins Bild an den Mann hüpft.

  • Ich hab mich nur vornehm zurückgehalten und nicht erwähnt, dass es ganz erträglich ist, wenn man den Ton abstellt und nur auf den Hund schaut.

    Selbst der eigene Hund will Kielings Gesabbel unterbinden :D



    Tut mir soooleid, aber mir geht da die Vornehmheit ab.....

  • Ich habs 2 x geschaut - einmal in Ahnlehnung an die Bücherchallenge "Schau ein Genre, das Du Dir sonst nie antust." und dann nochmal ohne Ton. Beim ersten bin ich fast krepiert, das zweite war erträglich. |)


    LG, Chris

  • Das ist m. M. n. DAS zentrale Problem in der ganzen Wolfsgeschichte.
    Nein, das können sie nicht.
    Und solange sie das nicht verstehen können und was von "aber es gibt doch Entschädigungen" faseln, wird die Wolfsdiskussion genauso verhärtet weiter laufen, wie bisher. Eher sogar noch steigerungsfähig.


    Und der Witz ist - es liegt nicht an den Wölfen selbst, es liegt einfach nur am Umgang mit ihnen.

    Yep. Auf Chris letzten Satz läuft es immer wieder hinaus.


    Ganz zu Anfang der Wolfszeit hier für mich, hab ich auch mal was in der Art geschrieben, dass vom Management sicher auch der ein oder andere tote Hund einkalkuliert ist (und Weidetierrisse natürlich sowieso). Ich denke auch immer noch, dass man diesen Job nicht machen kann, wenn man jedes einzelne Opfer beweint und sicher würde es auch mit perfektem Management zu Rissen kommen.


    Was mich aber z.B. aufregt, ist so eine weichgespülte Stellungnahme vom NABU wie ganz aktuell. Warum macht man da nicht mal Butter bei die Fische und sagt ganz klar, dass der Hund selbst eine leicht verfügbare Beute für einen kranken Einzelwolf ist? Warum läßt man es so dastehen, als hätten sich Hund und Wolf nur zufällig zusammen am falschen Ort befunden und sich deshalb mit leider tödlichem Ausgang in die Haare bekommen? Damit will man doch nur das Volk in Sicherheit wiegen, damit die ja alle friedlich sind und die Klappe halten. Ist halt die Frage, wie lange das noch gut geht. Irgendwann glaubt das der Gutgläubigste dann auch nicht mehr.


    Oder der Brüller schlechthin momentan aus Österreich und vom WWF. Wie kommen die darauf, dass hier in D alles so gut funktioniert? Sind die wirklich so desinformiert oder tun sie nur so? Beide Möglichkeiten sind ziemlich daneben.


    Oder, auch ganz aktuell, die Bayern, die ja so weit ab vom Schuß sind und wahrscheinlich auch keine Internetleitungen da im tiefen Süden haben. Chris hat bestimmt die einzig verfügbare Leitung. Die machen jetzt erstmal die gleichen blöden Fehler. Das nun wirklich Mumpitz. Wölfe in Bayern werden nicht netter sein und erstmal Zettel schreiben, dass sie dann in 4 Wochen mal vorbeikommen und die Landwirte bis dahin noch Zeit haben, ihre Tiere zu schützen.


    Das sind nur 3 Beispiele, die ich in meinen Kopf echt nicht reinkriege. Ich kapiers einfach nicht, wie man mit etwas so wichtigem, einem Problem, dass sich wie ein Schneeball beim Berg runterrollen ganz immens vergrößert, so umgehen kann, als wärs ein Mückenschiss.

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