Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Ok, wenn ich dann also mal hochrechne:


    Bayern 330 Mio, Niederachsen ca 430 Mio, BaWü 250 Mio, Schleswig Holstein sicherlich auch mindestens 330 Mio, und dann Sachsen, Sachsen Anhalt, Thüringen, Meck-Pom doch sicherlich auch zusammen mindestens 600 Mio - da wäre ich dann bei einer Summe von 1.940 Milliarde Euro. Bei einer angestrebten Zahl von 440 Rudeln in Deutschland und 9 Wölfen pro Rudel sind das also insgesamt 1.320 Wölfe.
    Da kostet ein Wolf also 1.469.696,irgendwas €. Also knapp 1,5 Millionen Euro. Wenn wir erst die 440 Rudel haben. Da sind wir jetzt ja noch weit von weg, heißt, im Moment in jeder Wolf noch teurer....würden die Weiden komplett gesichert werden.

    Verrechner - bei 440 Rudeln à 9 Wölfen ist die angestrebte Gesamtzahl 3.960 Wölfe.
    Das macht dann immerhin noch schlappe 500.000 € pro Wolf....

  • Dass machts irgendwie nicht besser. :headbash: Ich möchte auch ein Wolf sein. Ich bin auch eine bedrohte Art. Krieg ich auch ne halbe Million, dass ich mich schützen kann? :ugly:


    Das mit den Jägern trau ich einigen in der Bevölkerung durchaus zu. Sag niemals nie. :pfeif: Ich mein, man hat ja schon bei Raumschiff Enterprise (dass kenn ich! :klugscheisser: ) gesehen, dass Essen aus so Dingsdas kommt. Knopf drücken und dann wirds materialisiert. Ich empfehle auch die Idee Holodecks in Städten einzuführen, dann kann der Städter ganz romantisch zwischen Wolf und Co flanieren und wir brauchen die Tierchen nicht in Real?

  • Stellt euch doch mal ein Flächenland wie Niedersachsen "vollständig gesichert" vor - das ist doch vollkommen illusorisch.
    Da wird wohl eher die gesamte Weidewirtschaft auf der Strecke bleiben - moderne Tiere gehören ja eh in Hallen - und dann haben wir in der ehemaligen Feldmark überall nur noch Mais und Windräder...

  • Ich stell mir grad zwischen den Hochsicherheitstrakten- äh Weiden- Wölfe vor die den Hinweisschildern "zu den Rehen bitte nächste Abzweigung rechts" folgen... und ab und zu sehnsüchtig durch die Zäune lunschen. :ugly:

  • Das macht dann immerhin noch schlappe 500.000 € pro Wolf....

    Der Wolf am TÜP Hohenfels ist billiger zu haben - da haben nämlich die Schafe keine Angst, jawoll, da kann das Zäunchen so bleiben und Hunde sind auch nur was für Memmen:
    Keine Angst vorm Hohenfelser Wolf - Region Amberg - Mittelbayerische


    Ob der Journalist (das Wort mag man bei dem Möchtegern-Artikel gar nicht benutzen) wohl die Schafe interviewt hat? |)


    LG, Chris

  • Verrechner - bei 440 Rudeln à 9 Wölfen ist die angestrebte Gesamtzahl 3.960 Wölfe.
    Das macht dann immerhin noch schlappe 500.000 € pro Wolf....

    Jetzt wollte ich gerade einwerfen, dass verglichen mit einem Wolf die Leihgebühr für einen Panda ja ein Schnäppchen ist - aber so? Wir geben die Pandas zurück! Macht 4 neue Wölfe! :lol:

  • In NS ist die Förderkulisse zum 06.12.17 auf das gesamte Landesgebiet ausgeweitet worden:
    Informationen für Nutztierhalterinnen und Nutztierhalter | Nds. Ministerium für Umwelt, Energie, Bauen und Klimaschutz


    Billigkeitsleistungen - sprich Entschädigung nach Rissen können auch von Hobbytierhaltern beantragt werden, eine Förderung für den Herdenschutz allerdings bekommen diese pauschal erstmal nicht. Und entschädigt wird auch nur noch, wenn der definierte Mindestschutz vorhanden ist. 6 Monate Zeit, den Mindestschutz umzusetzen, bleibt jetzt noch, viel Spass dabei, im Winter bei Bodenfrost Zäune zu bauen....


    In NS genügt eine BG (=Berufsgenossenschaft)-Mitglieds-Nr., um als Nebenerwerbler zu gelten. Da fallen dann ab einer bestimmten Flächengröße doch auch einige Hobby-Tierhalter drunter, da die BG-Pflicht unabhängig von einer Gewinnerzielungsabsicht ist und anhand der Flächen berechnet wird.


    Noch ein NDR-Artikel dazu:
    Minister wollen stärker gegen Wolf vorgehen | NDR.de - Nachrichten - Niedersachsen - Oldenburg/Ostfriesland


    LG, Chris

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