Echte Wölfe und blöde Fragen

  • Das hab ich ja beim ersten Mal Lesen gar nicht mitgekriegt - dann müssen die Menschen, die mit dem Barnstorfer Rudel klar kommen müssen, auch noch solche Idioten ertragen:

    Zitat

    Unterdessen häufen sich Meldungen von Personen, die den Wölfen im Moor begegnet sind.Die Naturfreunde Goldenstedt befürchten, dass die Wölfe möglicherweise die Scheu vor Menschen verlieren, weil sie illegal angefüttert werden. Sie zeigten Tierfilmer aus den Niederlanden an, die eingeräumt hatten, die Wölfe mit Makrelen angelockt zu haben.

    Weitere neun Tiere in Aschen gerissen | Diepholz


    Das war der Typ, von dem ich die Videos hier auch eingestellt hatte, wo ich noch dazu geschrieben habe, dass es mich immer stutzig macht, wenn auf WK-Aufnahmen die Wölfe ganz zufällig immer genau vor der Kamera am Boden rumpusseln.


    LG, Chris

  • Es gibt schon erstaunlich idiotische Idioten.


    Letztes Jahr hielt sich hier auch hartnäckig das Gerücht, der legendäre Kurti - soweit ich weiß, der Bruder der Goldenstedter Wölfin - und seine Geschwister seien als Jungtiere auf dem Truppenübungsplatz allesamt gefüttert worden und deshalb später so verhaltensauffällig geworden. Toll, wenn das jetzt fortgesetzt wird!


    Ich dachte da eigentlich, dass niemand so blöd sein könnte - aber offensichtlich ja doch?


  • Bei den Tschechen sind die Ohren oft länger. Newton hat recht spitze Pommestüten beim Wolf sind die oft runder.


    Wirklich sicher auf Distanz unterscheiden fällt aber schwer in der Tschechen Gruppe wird häufig leidenschaftlich gestritten ob Hund oder Wolf.


    Bei den amerikanischen Wolfshunden wird es noch empfindlich schwieriger.

  • Nee, oder?
    2017_11_PM-LTK-Nr.-7_Wolf.pdf


    Wölfe: Tierärztekammer hält Herdenschutzhunde für "risikoreiche Scheinlösung" - wir-sind-tierarzt.de


    Ich brech ins Essen - wie kann man so einen Schmarrn verzapfen?
    Hat von denen, die diese Pamphlete geschrieben haben, wohl schon mal einer einen HSH im Einsatz erlebt?


    Mein TA mag die Mc`s - wenn ich dabei bin und sie angeleint (=ausser Dienst) sind, darf er sie impfen, Füßchen und Öhrchen gucken und was ein TA halt mal so macht.
    Unser "Onkel Krystoffer" lebt auch noch, liebe TÄ in B-W.


    Der Schiet wird jetzt wieder rumsausen im Netz und morgen hab ich wieder die Grazien aus dem Dorf am Zaun stehen, wegen der Killerbestien.


    Ich hab die Schnauze voll von diesem Wolfsmist.


    LG, Chris

  • Ruhig Blut, du weißt, dass Aufregung nix bringt. :pfeif:


    Wobei ich dem hier - wenn man extrem streicht- durchaus unterschreiben würde. Dass wird bei der Forderung "einfach" mal HSH einzusetzen, oft vergessen.



    Die Sozialisierung von Herdenschutzhunden sei extrem aufwendig und erfordere ein hohes Maß an Sachkunde und Verantwortung vom Halter.

  • Du, darauf hoffe ich erst mal nicht, denn nur, weil uns das so herrlich selbstverständlich und einen geradezu anspringend vorkommt, heisst das in Sachen Herdenschutzförderung noch lange nix.Genauso selbstverständlich und einen geradezu anspringend wäre es doch, endlich mal den Einsatz von HSH auch tatsächlich in der Tierschutz-Hunde-VO ausdrücklich als Ausnahme zu erwähnen - da tut sich seit dem Jahr 2000 nichts, obwohl die Politik immer wieder dazu aufgefordert wird. Gleichzeitig wird aber "von oben" der Einsatz der Hunde mittlerweile schon als Standard-Herdenschutz gefordert.


    LG, Chris

    Es gibt aber doch jetzt ein gerichtsfestes Urteil, auf das man sich berufen kann? Da wäre es doch ziemlich merkwürdig, nicht nachzusetzen von seiten der anderen Bundesländer aus.


    Zum Artikel mit der Äußerung der Tierärztekammer in Sachen HSH: das ist doch "nur" die BaWü-Tierärztekammer? Ich würde meinen, sie beziehen sich hier schon auf die Verhältnisse in diesem Bundesland: sehr dichte Be- und Zersiedelung in weiten Teilen, dazu hohes Wanderer-, Mountain-Biker-, Nordic-Walker-Aufkommen. Und was das betrifft, finde ich es dann auch nicht verkehrt, die Erwartungen an den Einsatz von HSH etwas zu dämpfen.


    Die "Unruhe" in der Natur und die Zerschneidung der Landschaft durch Besiedelung und Straßen sind hier ja auch wolfsunabhängig ein Thema. Immer häufiger klagen z.B. Jäger darüber, dass Wildtiere nicht mehr genügend Ruhe haben.

  • Ich finde, dass die Tierärztekammer mit ihrer Warnung vor dem HSH als Allheilmittel doch eher richtig liegt. Leider heißen nicht alle Hundehalter Chris und sind fähig, diese Hunde adäquat zu sozialisieren und zu halten. Bei Ebay sind z.B. gerade zwei wunderschöne junge Kangale abzugeben, weil die sich auf einem Reiterhof "von den Einstellern nichts sagen lassen." Was sicher noch sehr nett ausgedrückt ist.


    Wenn man sieht, wie hoch die Zahl der Idioten unter den Hundehaltern generell ist, gibt es wenig Hoffnung, dass sie bei einer flächendeckenden, vielleicht noch subventionierten Verbreitung dieser Hunde unter deren Besitzern kleiner sein wird. Und das ist in einer dichtbesiedelten Ecke sicher nicht ganz ohne Risiko.

  • Ich bin zwar nicht direkt beim Thema, aber fast was so Spuren
    und Sichtkontakte von seltenen Tieren angeht.
    Eigenartig ist, wenn eine Pressemitteilung erscheint über einen
    gesichteten Wolf, dann melden sich viele mit gleichen Ergebnissen.


    Wir hatten anfangs des Jahres eine Meldung über ein Känguru
    welches wohl lustig überall rumsprang. So ein Tier dürfte doch
    an sich zu erkennen sein, ist ja kein kleines Eichhörnchen und
    bei uns nicht heimisch.
    Jeden Tag stand etwas anderes in der Zeitung, überall tauchte
    es auf doch keiner vermisste es. Es gab auch zahlreiche Fotos die
    teilweise nur Schatten zeigten oder Fotomontagen.
    Das ging so 2 Monate lang und danach war kommentarloses Schweigen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!