Tagebuch einer zukünftigen Therapiehundbesitzerin

  • Oh nein, dass klingt ja nicht so gut. :( Ich drücke dir die Daumen, dass sich alles noch zum Guten wendet oder du vielleicht eine Arbeitsstelle findest, bei der es gern gesehen ist, wenn Angestellte neue Ideen und Ansätze mitbringen und bereit sind sich dahingehend auch weiterzubilden. (Vorrausgesetzt das wäre eine Option für dich. )

  • Du stehst ja noch ganz am Anfang mit deinen Plänen und deinem Vorhaben. Laß dich nicht entmutigen. Einen Welpen großziehen und erziehen, als Team zusammen wachsen, Einblicke in die tiergestützte Arbeit bekommen (Praxis), aber auch theoretisches Wissen und Grundlagen (Theorie) sich aneignen...das ist noch ein langer Weg (aber auch einer, der Spaß macht). Tiefschläge wird es immer wieder geben, aber auch Erfolge. Und dann wirst du auch schauen müssen, wie dein Hund sich entwickelt und für welchen Bereich er eingesetzt werden kann und wo es überhaupt nicht passt. Auch die eigene Berufserfahrung ist wichtig, desto sicherer kannst du agieren. Wie heißt es so schön, wenn eine Tür zugeht, öffnet sich eine andere.

  • sheperd
    ich arbeite 100% in der Krankenpflege(Psychosomatik)
    da brauche ich in der Freizeit einen Ausgleich...


    Sternenwolf
    ich suche morgen nochmal das Gespräch mit meiner St.leitung.
    Vielleicht kann ich die genannten Punkte doch noch entkräftigen.
    Falls dies nicht so sein sollte, werde ich mir überlegen,ob ich vielleicht meine Arbneitsstunden reduziere damit mein zukünftiger Hund nicht sooft lange alleine ist.
    Und vielleicht überlege ich mir dann auch einen Arbeitsplatzwechsel.In der Bewerbung wird dann mein Hund mit erwähnt.Es gibt sicher aufgeschlossenere Kliniken als meine jetzige.

  • bonanza
    ja ich weiß.die Enttäuschung war einfach erst mal groß
    dieser rasche Wechsel von "kann ich mir gut vorstellen" nach Nachfragen und meinen Erklärungen zu
    "ich möchte/kann das Projekt nicht unterstützen" hat mich sehr irritiert und ich verstehe es auch jetzt noch nicht.


    die genannten Punkte sind wirklich kein großes Hindernis und mit Willen zu bewältigen-aber vielleicht ist das auch einfach der Punkt-sie will nicht.
    Dann kann ich soviele Gegenargumente vorbringen wie mir einfallen-dann bringt das nix.


    aber wie du sagst: wenn es einen Weg zu diesem Projekt gibt,wird er sich mir irgendwann auftun.

  • konnte mit meiner St.leitung noch nicht das Gespräch führen.
    Das muss auf nä. Woche warten...


    aber ich habe über mehrere Ecken erfahren, dass die Klinikleitung wohl schon an der tiergestützten Therapie interessiert ist und habe jemanden als Ansprechpartner erfahren.
    Nä. Woche weiß ich hoffentlich mehr.


    Habe mir heute 2 Bücher(Thema:Welpen und Wandern mit Hunden) und 1x Trainingskarten "to go" gekauft(mit Schlüsselband zum umhängen um diese beim Training parat zu haben).


    Heute traf ich einen Rhod.Richback und einen Dalmatiner.Habe die Besitzer gleich mal nach Hundeschulen ausgefragt.Leider waren beide in keiner.Nun ja.

  • das zweite Gespräch mit der St.leitung hat nichts gebracht.
    Sie bleibt weiter bei der Meinung, dass sie sich nicht vorstellen kann,dass ständig ein Hund auf Station ist.


    Nun werde ich wohl Plan B einschlagen und die Stundenzahl reduzieren,wenn alles für den Welpen vorbereitet ist.
    Außerdem werde ich mir 1-2 Monate Zeit zur Eingewöhnung erarbeiten(Zeitkonto).


    Werde mir morgen errechnen lassen,wieviel Gehalt ich bei 75-80% Arbeitszeit verdiene.
    Und auch klären, ob ich das Zeitkonto aufbauen kann und ab wann.

  • Ich kann die Stationsleitung durchaus verstehen, es ist auch sehr schwierig, sich ein Projekt vorzustellen, wenn der Anbieter (du) noch keinen Hund und keine Erfahrung in diesem Bereich hat. Ich finde deinen Plan B auf jeden Fall die bessere Variante! Am Anfang brauchst du viel Zeit für deinen Welpen und die Flegelphasen, darf man auch nicht unterschätzen, bei denen man das Gefühl hat, ALLES, was je gelernt wurde ist weg...bis du und dein Hund so weit seid, richtig (professionell) tiergestützt zu arbeiten, vergehen locker 3 Jahre! und in diese 3 Jahre steckst du jede Menge Arbeit und Zeit! Diese Zeit kannst du auch nutzen, ein schlüssiges Konzept zu erarbeiten. Vielleicht passt es für deinen Arbeitgeber besser, wenn der Hund nur punktuell eingesetzt wird und auch nur an bestimmten Tagen oder stundenweise dabei ist. Das sind alles Punkte, die kannst du erst beantworten, wenn du erlebst, wie dein Hund sich entwickelt, für welche Art der Arbeit und welche Zielgruppe er geeignet ist.
    Also, wie schon gesagt, laß dich nicht entmutigen!!!!

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