Hallo :)
Das ist mein erster Beitrag in diesem Forum und ich hoffe, dass ich hier richtig bin…
Ich bräuchte mal ein paar Tipps und Anregungen, wie man seinen Vater von einem Hund überzeugen kann. Damit ihr wisst, um was es hier eigentlich geht, muss ich jetzt leider etwas ausholen.
Ich hatte die ersten Jahre meines Lebens panische Angst vor allem, was 4 Beine und Fell besaß. Als ich 5 oder 6 war, bekamen wir einen Kater, weil mein Bruder ihn unbedingt wollte. Nach einem Jahr hat er sich nicht mehr drum gekümmert und ich fing an, mich immer mehr zu verlieben. Letztendlich war die Katze mein Ein und Alles. Er wurde allerdings im November 2011 überfahren.
So mit 7 oder 8 Jahren ging ich reiten und verlor da meine Scheu vor Hunden, weil der Hofhund ganz lieb und süß war. Außerdem ging ich dann öfter mit meiner Freundin und ihrem Gassihund spazieren. Irgendwann keimte in mir der Wunsch, einen eigenen Hund zu haben. Papa sagte nein, blieb auch dabei und ich klapperte das ganze Dorf nach Hunden ab, mit denen ich Gassi gehen konnte. Vor 4 ½ Jahren fand ich dann einen, mit dem ich heute noch einmal in der Woche spazieren gehe. Mittlerweile bin ich 16 und liebe Tiere über alles.
Da unser Kater nach 9 gemeinsamen Jahren starb und ich mittlerweile merke, wie sehr mir ein Haustier fehlt, geht wieder die Hunde-Geschichte los. Wir haben zwar noch 2 Kaninchen, aber die sind nicht allzu kooperativ (ich wollte mal mit Clickern anfangen. Aber die beiden sind nicht wirklich handzahm und lassen sich auch nicht mit Futter bestechen) und es sind einfach auch keine Schmusetiere.
Meine Mutter möchte ebenfalls einen Hund. Mein Bruder ist auch nicht gerade abgeneigt. Nur mein Vater stellt sich quer. Sein einziges Argument, welches er bringt ist: „Die ganze Arbeit bleibt dann eh an mir kleben!“ Wie er auf so einen Blödsinn kommt, weiß ich nicht. Unser erstes Haustier, einen Hasen, haben Mama, mein Bruder und ich versorgt. In den ganzen Jahren mit der Katze hat er sich auch nie kümmern MÜSSEN. Er hat ab und zu freiwillig mal was zu Fressen hingestellt, aber mehr auch nicht. Unsere Kaninchen (die wir mittlerweile auch schon 6 Jahre haben) musste er noch nie füttern oder ausmisten.
Ich habe keine Probleme damit, auch bei ekligem Wetter Gassi zu gehen – das tue ich mit meinem Gassihund schließlich auch. Wenn ich nicht gehen kann, würde es Mama tun. Und wenn die auch nicht kann, würde mein Bruder gehen.
Gestern war ich mit ihm im Tierheim um mit 2 Hunden spazieren zu gehen. Die beiden sind schon älter (um die 10 Jahre) und einfach herzig. Ich würde die beiden so gerne nehmen. Meine Mutter wollte immer einen Welpen und meinte, dass die beiden aus dem Tierheim schon zu alt wären. Ich finde aber, dass ein Welpe momentan überhaupt nicht zu uns passen würde. Der braucht einfach noch viel mehr Zeit und Aufmerksamkeit als ein alter Hund, meiner Meinung nach.
Ein paar Jugendliche mit Hund, die ich um Rat gefragt habe, meinten, dass ihre Mütter den Hund einfach geholt haben und dass sich die Väter ganz schnell dran gewöhnt haben und das Tier toll fanden. Das würde meine Mutter aber nie tun. Sie wird niemals was ins Haus holen, was nicht zu 100% mit meinem Vater abgesprochen wurde.
Ich hoffe, ich hab nichts vergessen.
LG Vanessa